Beschreibung der Beschaffung
Raumlufttechnische Anlagen
Die erforderlichen Lüftungsanlagen für das Schulgebäude mit Sporthalle werden auf dem Dach installiert; die Anlagen sind mit zu- und Abluft versehen. Die zentralen Raumlufttechnischen Anlagen sind mit Filter, Erhitzer, Ventilatoren und Wärmerückgewinnung mit Kreuzstromwärmetauscher ausgestattet. Eine Konditionierung der Luft im Sommer erfolgt nicht.
Zwei RLT-Anlagen versorgen die Klassenräume.
Für die Sporthalle und die Mensa werden separate Anlagen verbaut; eine weitere Anlage versorgt die Nebenräume und WC–Bereiche.
Um Energie einzusparen wird eine Wärmerückgewinnung gefordert.
Die Wärmeversorgung der Heizregister erfolgt über 2 Gasbrennwertgeräte im Technikraum.
Aufgrund der hohen inneren thermischen Lasten zweier Technikräume wird für diese Räume eine Umluftkühlung über eine Inverter-Anlage vorgesehen.
Die größte Anlage hat einen Volumenstrom von ca. 10 000 m/h und ein Lüftungskanalnetz, welches sich über das gesamte Gebäude erstreckt.
Gebäudeautomation
Die Gebäudeleittechnik umfasst die Steuerung der Lüftungsanlagen, der Heizungsanlage und Teile der Trinkwasseranlage sowie elektrischer Einrichtungen. Darunter fallen die GA-Grundfunktionen wie Anfahrschaltung für RLT-Anlagen (Vorheizen, Öffnen der Luftklappen, Freigabe der Regelung und Einschaltender Ventilatoren).
Eine automatische Netzwiederkehr mit Erfassung aller Störungsmeldungen sowie eine automatische Quittierung ist geplant.
Sicherheitsschaltungen sind zumindest in ihrer primären Schutzfunktion so zu realisieren, dass sie auch bei Hand- bzw. Notbetrieb wirken können.
Eine Frostschutzschaltung ist nicht erforderlich, da die RLT-Register mit einem Wasser / Glykol-Gemisch gefüllt sind.
Pumpensteuerung: Verbraucherpumpen sind anlagenabhängig freizugeben.
Verbraucher- und Netzpumpen sind in Verbindung mit der Frostschutzschaltung, Stillstandsteuerung und Blockierschutz zu schalten.
Die Anlagen werden über ein Wochenzeitschaltprogramm gefahren, welches auch Sondernutzungszeiten berücksichtigen muss. Die Zeiten müssen über ein Bediendisplay am ISP sowie über die MBE eingegeben werden können. Die Zeiten / Termine müssen ohne Programmierung einzeln einstellbar und veränderbar sein.
Temperaturregelung der Deckenstrahlplatten im Sporthallenbereich.
Sämtliche Fremdmeldungen sind unmittelbar am potentialfreien Kontakt des Fremdgewerkes abzugreifen und erfassen somit Störmeldungen von Anlagenkomponenten.