Der Auftraggeber beabsichtigt den Umbau/die Sanierung für das im Jahr 1976 errichtete und seitdem weder modernisierte noch sanierte Bürgerhaus Mainz-Lerchenberg mit Ortsverwaltung und den weiteren Bestandteilen wie Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum, Seniorentreff sowie Transportzentrum. Zudem soll auch eine Kindertagesstätte errichtet werden.
Die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-4 der Fachplanung Technische Ausrüstung wurden bereits erbracht. Ein Antrag auf Baugenehmigung wurde eingereicht.
Gegenstand der hiesigen Ausschreibung sind daher die Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 für die Anlagengruppen 4,5 und 6 der Technischen Ausrüstung (KGR 440, 450, 460 DIN 276 in der Fassung 2008).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2019-12-06.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2019-11-05.
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Sanierung Bürgerhaus Mainz-Lerchenberg: Fachplanung Technische Ausrüstung (Anl.Gr. 4,5,6)
Mainz-Lerchenberg-2019-4-Fachplanung Technische Ausrüstung (4,5,6)”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros📦
Kurze Beschreibung:
“Der Auftraggeber beabsichtigt den Umbau/die Sanierung für das im Jahr 1976 errichtete und seitdem weder modernisierte noch sanierte Bürgerhaus...”
Kurze Beschreibung
Der Auftraggeber beabsichtigt den Umbau/die Sanierung für das im Jahr 1976 errichtete und seitdem weder modernisierte noch sanierte Bürgerhaus Mainz-Lerchenberg mit Ortsverwaltung und den weiteren Bestandteilen wie Kinder-, Jugend- und Kulturzentrum, Seniorentreff sowie Transportzentrum. Zudem soll auch eine Kindertagesstätte errichtet werden.
Die Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-4 der Fachplanung Technische Ausrüstung wurden bereits erbracht. Ein Antrag auf Baugenehmigung wurde eingereicht.
Gegenstand der hiesigen Ausschreibung sind daher die Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 für die Anlagengruppen 4,5 und 6 der Technischen Ausrüstung (KGR 440, 450, 460 DIN 276 in der Fassung 2008).
1️⃣
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Technische Planungsleistungen📦
Ort der Leistung: Mainz, Kreisfreie Stadt🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: „Bürgerhaus Mainz-Lerchenberg"
Hebbelstraße 2
55127 Mainz
Beschreibung der Beschaffung:
“Das Baugrundstück mit einer Grundstücksfläche von 21 674 m befindet sich in der Hebbelstraße 2, 55127 Mainz-Lerchenberg, Flur 15, Flurstück 520.
Der Auftrag...”
Beschreibung der Beschaffung
Das Baugrundstück mit einer Grundstücksfläche von 21 674 m befindet sich in der Hebbelstraße 2, 55127 Mainz-Lerchenberg, Flur 15, Flurstück 520.
Der Auftrag umfasst die Planungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 für die Fachplanung Technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4,5 und 6 (KGR 440, 450, 460 DIN 276 in der Fassung 2008) in Anlehnung an das Leistungsbild gemäß § 55 HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Qualität und Erfahrung des Projektteams
Qualitätskriterium (Gewichtung): 15
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Projektorganisation
Qualitätskriterium (Gewichtung): 30
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Qualitätssicherung
Qualitätskriterium (Gewichtung): 35
Kostenkriterium (Name): Honorar
Kostenkriterium (Gewichtung): 20
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 24
Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Voraussichtliche Anzahl von Bewerbern: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Im...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Im Einzelnen wird hierzu auf die den Vergabeunterlagen beigefügte „Anlage 1 – Wertungskriterien Teilnahmewettbewerb (Stufe 1)" verwiesen.
Umsatz (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV): 10 %
Der Umsatz für die Fachplanung Technische Ausrüstung oder vergleichbar im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Ab 125 000 EUR netto 1 Punkt, ab 250 000 EUR netto 2 Punkte usw. (je 125 000 EUR 1 Punkt), ab 1 250 000 und mehr EUR netto 10 Punkte.
Referenzen (§ 46 Abs. 3 VgV): 90 %:
— 2 Referenzen Technische Ausrüstung (je wertbare Referenz 12,5 Punkte): Wertung 25 %,
— 2 Referenzen vergleichbare Größenordnung: Wertung 25 %: vergleichbare Größenordnung mindestens netto 950 000 EUR (KGR 400), ab netto 950 000 EUR 1 Punkt, ab netto 975 000 EUR 2 Punkte, usw. (je 25 000 EUR netto 1 Punkt); ab 1 175 000 EUR netto und mehr EUR 10 Punkte,
— 1 Referenz für öffentliche Auftraggeber: Wertung 20 % – gewertet werden Referenzen mit bindender Anwendung des öffentlichen Vergaberecht,
— 1 Referenz über Unterstützung des Auftraggebers bei der Beantragung öffentlicher Fördermittel für das Bauvorhaben/Erstellung des Verwendungsnachweises zum Zuwendungsverfahren: Wertung 20 %.
Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderte Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind. Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Voraussetzungen:
Referenzprojekte der letzten 8 Jahre mit Abschluss Leistungsphase 8 der Fachplanung Technische Ausrüstung. Referenzen können Anlagengruppen aufnehmen, die nicht Gegenstand der Ausschreibung sind.
Bei laufenden Projekten ist der bis dahin erbrachte Anteil der aktuell laufenden Leistungsphase anzugeben.
Leistungsumfang: Bei mindestens 80 % erbrachtem Leistungsumfang (von Grundleistungen) wird die Referenz voll bewertet. Wurden mindestens 40 % der Grundleistungen (aber weniger als 80 %) erbracht, wird die Referenz zur Hälfte gewertet. Bei weniger als 40 % erbrachtem Leistungsumfang wird die Referenz nicht gewertet. Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
Eingereichte Referenzen werden in allen infrage kommenden Kategorien gewertet, sofern sie in der Kategorie die spezifischen Anforderungen erfüllen.
Sollten mehr als 3 Bewerber unter Anwendung sämtlicher objektiver Kriterien die Auswahlkriterien gleich gut erfüllen und gleich geeignet sein, entscheidet das Los, welche Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“1) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
1) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister; der Auftraggeber behält sich vor, die entsprechenden Nachweise nachzufordern;
2) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und 2 GWB vorliegen;
3) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt (LTTG) gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1) Verbindliche Erklärung im Formular Teilnahmeantrag, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verbindliche Erklärung über den Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2017, 2018) insgesamt für das Büro/Unternehmen gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV. Im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern darf der Umsatz der Nachunternehmer nur entsprechend ihren Anteilen am Gesamtauftrag angegeben werden, wenn die Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt haben.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff GWB), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen;
3) Bestätigung des Versicherers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Mindestdeckungssummen besteht:
— Personenschäden (für die einzelne Person): 3 000 000 EUR,
— Sach- und Vermögensschäden: 3 000 000 EUR und dass diese Deckungssummen jeweils mit mindestens 2 Schadensfälle pro Jahr zur Verfügung stehen.
Sollte beim Bewerber noch keine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung bestehen, ist eine verbindliche Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der sich dieser verpflichtet, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine solche Versicherung abzuschließen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff GWB), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
“— Mindestdeckungssummen Berufshaftpflichtversicherung: Personenschäden 3,0 Mio. EUR, Sach- und Vermögensschäden 3,0 Mio. EUR.” Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“1) Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2017, 2018) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1) Darstellung der Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2017, 2018) jahresdurchschnittlich beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (Architekten/Ingenieure), mit Angabe der Berufserfahrung und mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung.
Im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern dürfen nur die Mitarbeiter der Nachunternehmer angegeben werden, die in dem für die Nachunternehmervergabe vorgesehenen Leistungsanteil tätig waren;
2) Darstellung, welche Leistungen mit dem eigenen Büro und welche ggf. durch Nachunternehmer erbracht werden sowie deren Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft bereits zum Nachweis seiner/ihrer Leistungsfähigkeit auf die Ressourcen/Mittel von Nachunternehmern zu verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft in diesem Fall die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Nachunternehmer schon mit der Bewerbung nachweisen, § 47 VgV;
3) Vergleichbare Referenzprojekte mit den Angaben gem. Ziffer II.2.9
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2 DIN-A3-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend darstellen. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei Betreiber bzw. Bauherr einzuholen. Name und Telefonnummer eines Ansprechpartners sind anzugeben. Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Nachunternehmer, sofern zutreffend) insgesamt zu machen.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte sollen folgende Unterangaben vollständig gemacht werden:
— Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
— Angabe von Auftraggeber (Ansprechpartner, Telefonnummer),
— bei Bewerbergemeinschaften /Nachunternehmern: Auftragnehmer (Name des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft bzw. des Nachunternehmers),
— Datum des Beginns der Leistungen und des Abschlusses von Leistungsphase 8,
— Projektkosten (KGR 400 nach DIN 276-1:2008-12) netto,
— bearbeitete Leistungsphasen,
— Schwierigkeitsgrad (Honorarzone),
— Art der Baumaßnahme (Neubau-, Wiederaufbau-, Umbau-/Modernisierungsmaßnahme und/oder Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme).
Hinweis: Fehlen vorgenannte Angaben vollständig oder teilweise, so kann dies zur Abwertung bis hin zur Nichtwertung der jeweiligen Referenz führen.
Allgemeiner Hinweis zu III.1.1), III.1.2), III.1.3):
Sämtliche Nachweise sind in deutscher Sprache (oder bei Nachweisen in anderer Sprache mit beglaubigter Übersetzung in die deutsche Sprache) mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
Allgemeiner Hinweis zum Einsatz von Nachunternehmern: werden für wesentliche Hauptleistungen Nachunternehmer eingesetzt, ist die Eignung auch für diese nachzuweisen, d. h. es sind für jeden Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag die in III.1) genannten Erklärungen und Nachweise ebenfalls einzureichen.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten): — Berufserfahrung: Mindestens 3 Jahre.
Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VgV
Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“§ 75 VgV (Dipl.-Ing. oder vergleichbare Berufsbezeichnung, wenn der Bewerber nach geltendem Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
§ 75 VgV (Dipl.-Ing. oder vergleichbare Berufsbezeichnung, wenn der Bewerber nach geltendem Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden).
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2019-12-06
12:00 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Ergänzende Informationen Zusätzliche Informationen
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y49D55X
Körper überprüfen
Name: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftstr. 9
Postort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 6131165-240📞
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de📧 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer richtet sich unter anderem nach der Regelung des § 160 GWB. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Gemäß § 160 Abs. 2 GWB ist antragsbefugt jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Postanschrift: Stiftstr. 9
Postort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland 🇩🇪
Quelle: OJS 2019/S 216-530294 (2019-11-05)