Beschreibung der Beschaffung
Das Schulgebäude des OSZ ist ein Plattenbau Schultyp „Erfurt“.
Die Schule wurde Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre errichtet und besteht aus einem 4-geschossigen Gebäudetrakt welcher ursprünglich für allgemeinen Unterricht genutzt wurde und einem 3-geschossigen Gebäudetrakt für Fachunterricht sowie aus einem Verbindungsgebäude, welches 3 Geschosse der beiden Gebäude verbindet.
Es befindet sich in der Beeskower Straße 15, Flur 76, Flurstück 78.
Es soll eine grundhafte Sanierung erfolgen.
Dazu gehören die Sanierung der Gebäudehülle sowie die Instandsetzung des Innenausbaus. Ebenso muss die technische Ausrüstung des Gebäudes vollständig ausgetauscht und nach den aktuellen Regeln der Technik erneuert werden.
Das Haus E (5) soll als Ersatz für das momentan komplett genutzte, sanierungsbedürftige Haus C in der Potsdamer Straße hergerichtet werden. Es soll ein Teil der Abteilung Sozialwesen dort untergebracht werden. Daneben soll in diesem Gebäude eine dritte Oberschule aufwachsen. Einige Fachkabinette sollen schulübergreifend genutzt werden. Die Oberschule soll perspektivisch 2-3-zügig betrieben werden können. Zunächst wird mit einer Zweizügigkeit kalkuliert (Mindestkapazität für eine genehmigungsfähige Oberschule). Beim Aufwachsen einer 2-zügigen Oberschule wird in vier Jahren eine Kapazität für 8 Klassen benötigt. Geht man von einer frühesten Schuleröffnung im Schuljahr 2018/19 aus, wächst die Schule bis zum Schuljahr 2021/22 vollständig auf.
Bei fortschreitender Ausweitung des Projektes der inklusiven Schule auf die Oberschulen wird der Bedarf einer 3-zügigen Oberschule prognostiziert, wofür dann weitere Kapazitäten durch nachfolgende Sanierung des Hauses C benötigt werden.
Zunächst ergibt sich folgender Raumbedarf für das Haus E (5):
Für das OSZ:
— 8 Klassenräume mind. 60 m je Raum,
— 3 Fachkabinette PC, Bio, Kunst (Doppelnutzung) mind. 75 m je Raum,
— 2 Vorbereitungsräume Bio, Kunst (Doppelnutzung) ca. 25 m je Raum,
— 1 Fachkabinett Pädagogik mind. 75 m.
Für die Oberschule:
— 8 Klassenräume mind. 60 m je Raum,
— 3 Fachkabinette Chemie, Physik, Arbeitslehre mind. 75 m je Raum,
— 3 Vorbereitungsräume CH, PHY, AL ca. 25 m je Raum,
— 1 allg. Lehrmittelraum ca. 25 m,
— 4 Gruppenräume Teilungsunterricht mind. 40 m je Raum,
— 1 Aufenthaltsraum Ganztag mind. 75 m,
— 1 Schulleiter ca. 25 m,
— 1 stellv. Schulleiter ca. 15 m,
— 1 Sekretariat/Teeküche ca. 20 m,
— 1 Lehrerzimmer ca. 75 m,
— 1 Beratungsraum ca. 25 m,
— 1 Raum für Erste Hilfe ca. 10 m,
— 1 Raum für Schülervertretung ca. 20 m,
— 1 Raum für Reinigungspersonal/-geräte ca. 25 m mit Wasseranschluss/Ausguss.
Darüber hinaus sind erforderlich:
— Barrierefreier Zugang (da andere Gebäude des Campus auch barrierefrei sind),
— Netzwerkanschlüsse in allen Räumen,
— Amokanlage,
— Brandmeldeanlagen nach erforderlichem Standard,
— Einbruchmeldeanlage mit Aufschaltung auf Wachdienst,
— Fluchtwege nach erforderlichem Standard,
— Sonnenschutz,
— Verdunkelung im PC-Kabinett,
— Ausstattung/Möblierung.
Das Gebäude soll barrierefrei zugänglich sein.
Die Außenanlagen des Grundstückes sind neu zu gestalten und mit barrierefreien Gebäudezugängen zu versehen.
Eine Grobschätzung der Baukosten für die Kostengruppen 300 bis 600 beträgt 4 Millionen EUR brutto.
Das Bauvorhaben ist baugenehmigungspflichtig.
Es erfolgt der Abschluss eines Gesamtvertrages über die Leistungsbilder:
— Gebäude und Innenräume,
— Freianlagen,
— Tragwerksplanung,
— technische Ausrüstung.
Die Bildung einer ARGE zur Durchführung der Planungsleistungen ist wünschenswert, aber nicht Bedingung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise für alle Leistungsbilder.
Im ersten Abschnitt werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt.
Auf der Grundlage der erarbeiteten Entscheidungsunterlage Bau werden Fördermittel beantragt. Eine weitere Beauftragung erfolgt nur bei Gewährung der beantragten Fördermittel.