Webauftritt des Humboldt Forums im Berliner Schloss | Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss | Öffentliches Auftragswesen in Deutschland

Datum	Dokument
2019-03-01	Auftragsbekanntmachung
2019-08-09	Bekanntmachung über vergebene Aufträge

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses Auftrags ist die Konzeptionierung und Erstellung einer neuen Website für das Humboldt Forum im Berliner Schloss sowie deren technische Betreuung und Weiterentwicklung.

Beschreibung der Beschaffung

Gegenstand dieses Auftrags ist die Konzeptionierung und Erstellung einer neuen Website für das Humboldt Forum im Berliner Schloss sowie deren technische Betreuung und Weiterentwicklung. Die neue Website soll den Besucherinnen und Besuchern des Humboldt Forums in zweierlei Hinsicht bestmögliche Orientierung bieten: Sie soll einerseits die Bedarfe, Fragen und Interessen der Besucherinnen und Besucher klar, ansprechend und zeitgemäß adressieren. Andererseits soll die Website die Komplexität des Projektes, des Programms und der Organisation mit ihren Akteuren einfach und verständlich vermitteln. Das Frontend soll auf einem zur Verfügung gestellten Corporate Design aufbauen und dieses für den Webauftritt weiterentwickeln. Der Launch soll bis Ende Oktober 2019 erfolgen, die Weiterentwicklung und Optimierung der Website soll in mehreren Stufen parallel zur phasenweisen Eröffnung des Hauses bis Ende 2020 durchgeführt werden. Die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss unterstützt die Entwicklung von Open-Source-Lösungen und den Einsatz offener Standards.

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern

Der Auftraggeber wählt die Bewerber, die er zur Angebotsabgabe auffordert, aufgrund der nachfolgenden objektiven und nichtdiskriminierenden Kriterien aus.
Kriterium:
— Technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
Unterkriterien:
— Referenz 1 25 %,
— Referenz 2 25 %,
— Referenz 3 25 %,
— Referenz 4 25 %.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung hat der Bewerber folgende Angaben und Erklärungen abzugeben beziehungsweise Unterlagen als Nachweis vorzulegen:
1) Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des Staates, in dem der Bewerber niedergelassen ist, der nicht älter als sechs Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein darf. Ist ein Bewerber nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er darüber und über die Gründe (z.B. die Rechtsform) eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben;
2) Alternativer Nachweis zu 1.): Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z.B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung).
Für die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.2.2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28.3.2014, S. 65, aufgeführt.
Zur Nachweisführung ist die I.2.4_Erklärung Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung zu verwenden.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit hat der Bewerber folgende Erklärungen abzugeben:
1) Gesamtumsatz: Jahresumsatz in EUR (netto), bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist;
2) Spezifischer Umsatz: Jahresumsatz bezogen auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags (Softwareentwicklung) in EUR (netto) bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist;
3) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung aufgrund von Tätigkeiten im Bereich IT (Bürobetrieb o.ä. ist nicht ausreichend) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Der Nachweis darf nicht älter als sechs Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmeantragsfrist sein und muss die mit dem Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen ausweisen.

Zu 3) Die Betriebshaftpflichtversicherung muss je Schadenfall die folgenden Mindestdeckungssummen ausweisen:
— Personenschäden: mind. 1 000 000,00 EUR,
— Sachschäden: mind. 1 000 000,00 EUR,
— Vermögensschäden: mind. 1 000 000,00 EUR.
Sofern ein Bewerber über einen Versicherungsschutz verfügt, der die Mindestanforderungen nicht vollständig erfüllt, ist neben dem Nachweis über den bestehenden Versicherungsschutz eine Erklärung eines Versicherungsunternehmens einzureichen, nach der der Versicherer sich dazu bereit erklärt, den bestehenden Deckungsschutz so zu erweitern, dass die genannten Voraussetzungen vollständig erfüllt sind.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

1) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist erbrachten wesentlichen Leistungen, mit folgenden Angaben:
— Beschreibung der erbrachten Leistungen nach Art, Umfang und Schwierigkeit, einschließlich einer Angabe zur Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter,
— Auftragswert in EUR (netto),
— Leistungszeitraum,
— Erklärung über die Ausführung der Leistungen als Auftragnehmer, Unterauftragnehmer oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft,
— Kompetenter Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten.
Bewerber werden gebeten, eine Vorauswahl zu treffen und vier Referenzen nachzuweisen, die anhand der unter II.2.9) genannten Kriterien Aussicht auf eine mögliche positive Bewertung haben. Werden mehr als vier Referenzen nachgewiesen, ist dies zulässig. Der Entscheidung über die Teilnehmerauswahl anhand der unter II.2.9) genannten Kriterien werden nur die vier am besten bewerteten Referenzen zugrunde gelegt.
2) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Zahl der fest angestellten Mitarbeiter des Bewerbers und die Zahl der Führungskräfte der letzten drei Jahre vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist ersichtlich ist;
3) Unterauftragsvergabe: Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt, sofern eine derartige Aussage bereits möglich ist.

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

Zu 1) Es sind mindestens zwei Referenzen über Leistungen nachzuweisen, die mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang und Schwierigkeit vergleichbar sind. Eine Referenz ist nach Art, Umfang und Schwierigkeit mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags vergleichbar, wenn die im Folgenden genannten zwei Merkmale vollständig erfüllt sind:
— Erfahrungen in der Entwicklung von komplexen Websites,
— Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern in komplexen Organisationsstrukturen,
Es muss anhand der Angaben des Bewerbers überprüfbar sein, ob die vorstehend genannten Merkmale erfüllt sind, d.h. die Bewerber sind aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf die genannten Merkmale einzugehen, sofern diese vom Bewerber als erfüllt angesehen werden.

Diese Auftragsbekanntmachung dient ausschließlich der Wiedereröffnung der Teilnahmeantragsfrist des am 31.1.2019 im EU-Amtsblatt unter 2019/S 022-048245 bekannt gemachten Vergabeverfahrens. Auf die Auftragsbekanntmachung 2019/S 022-048245 vom 31.1.2019 wird vollumfänglich Bezug genommen. Grund für die Wiedereröffnung der Teilnahmeantragsfrist sind technische Probleme beim Betreiber der Vergabeplattform „Deutsches Vergabeportal“ am Vormittag des 1.3.2019, die dazu geführt haben, dass einigen interessierten Unternehmen die fristgemäße Abgabe eines Teilnahmeantrags nicht möglich war. Diese Unternehmen haben nunmehr die Möglichkeit, ihren Teilnahmeantrag bis Montag, 4.3.2019, 18.00 Uhr, nachzureichen.
Für alle Bewerber, die bereits einen Teilnahmeantrag eingereicht haben, besteht die Möglichkeit, diesen bis Montag, 8.3.2019, 18.00 Uhr noch zu ändern. Hierzu muss der Teilnahmeantrag vollständig unter Beachtung aller Vorgaben dieser neuen Auftragsbekanntmachung und der Auftragsbekanntmachung 2019/S 022-048245 vom 31.1.2019 über die hierfür vorgesehene Funktion auf dem Deutschen Vergabeportal (Bietertool --> Teilnahmeantrag, nicht als einfache Nachricht!) neu eingereicht werden. Es gilt dann ausschließlich der neu eingereichte Teilnahmeantrag. Außerdem ist es möglich, den bereits eingereichten Teilnahmeantrag ersatzlos zurückzuziehen. Hierzu genügt eine ausdrückliche Erklärung (z.B. „Ich/Wir ziehe/n meinen/unseren Teilnahmeantrag vom [Datum] ersatzlos zurück.“), die ebenfalls über die Funktion „Teilnahmeantrag“ des Bietertools eingereicht werden muss. Besteht keine Absicht, einen bereits eingereichten Teilnahmeantrag zu ändern oder ersatzlos zurückzuziehen, ist nichts weiter zu unternehmen. Es gilt dann der bereits eingereichte Teilnahmeantrag.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9MY84H

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Die Auftragsbekanntmachung 2019/S 046-105860 diente ausschließlich der Wiedereröffnung der Teilnahmeantragsfrist des am 31.1.2019 im EU-Amtsblatt unter 2019/S 022-048245 bekannt gemachten Vergabeverfahrens. Auf die Auftragsbekanntmachung 2019/S 022-048245 vom 31.1.2019 wird vollumfänglich Bezug genommen. Grund für die Wiedereröffnung der Teilnahmeantragsfrist waren technische Probleme beim Betreiber der Vergabeplattform „Deutsches Vergabeportal“ am Vormittag des 1.3.2019, die dazu geführt haben, dass einigen interessierten Unternehmen die fristgemäße Abgabe eines Teilnahmeantrags nicht möglich war. Diese Unternehmen hatten die Möglichkeit, ihren Teilnahmeantrag nachzureichen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9MYPLV