Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Die Bieterin/Der Bieter hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Referenzliste: Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung in Größe (Auftragswert mindestens 100 000 EUR) und Ausführungsqualität der ausgeführten Leistung vergleichbar sind. Es sind mindestens 3 Referenzobjekte zu benennen, die nachweisen:
a) Spezialisierung Mauerwerk-/Natursteinrestaurierung sowie Putzarbeiten im Denkmalbereich,
b) Kenntnisse im Umgang mit historischen Baumaterial und Arbeitstechniken,
c) Brunnensanierung, u. a. Abdichtung,
d) Dokumentation der Restaurierungsmaßnahme.
(Bitte beachten Sie die unter dem nachfolgenden Punkt „Möglicherweise geforderten Mindeststandards" genannten weitere Anforderungen an die Referenzdarstellung.)
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht: Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung einzureichen, dass das Unternehmen im Auftragsfalle Mitarbeiter mit Zusatzausbildungen mindestens der letzten 3 Jahre im Bereich der handwerklichen Tätigkeit im Denkmalschutz (Handwerker/Meister/Restaurator im Mauer-, Steinmetzhandwerk) einsetzen wird.
3. Eigeneerklärung, dass das Unternehmen als Fachfirma für Denkmalschutz qualifiziert ist und dass ein entsprechender Nachweis vorgelegt werden kann.
4. Angabe, welche Teile des Auftrags die Unternehmerin/der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (sofern von der Bieterin/vom Bieter beabsichtigt).
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Firmenauskunft als Eigenerklärung in Form zum Beispiel eines Organigramms, aus der die Darstellung der personellen Situation des Unternehmens, die Anzahl und Ausbildung der Mitarbeiter/Innen sowie der Ausbildungsstand seiner Bauleitenden, seiner Meister, Gesellen (möglichst mit Zusatzqualifikation(en) in der Denkmalpflege) mindestens der letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahre hervorgeht.
2. Nachweis der Fach- und Zusatzausbildungen (Handwerker/Meister/Restaurator im Mauer-, Steinmetzhandwerk) der Bauleitenden, Meister, Gesellen mittels geeigneten Urkunden, Bescheinigungen, Zertifikaten etc. sowie namentliche Benennung.
3. Sanierungsdokumentation von einem vergleichbaren Objekt; sie muss die Untersuchung des Bestandes, des Schadensumfanges, des Sanierungskonzeptes sowie die Fortschreibung und Dokumentation des Bauprozesses einschl. Kartierung und Fotos beinhalten.
4. Nachweis der Qualifikation des Unternehmens als Fachfirma für Denkmalschutz mittels geeigneter Urkunden, Bescheinigungen, Zertifikate etc.
5. Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt sowie Angaben zu Lage und Ausstattung des betriebseigenen Bauhofes (rein informatorisch).
6. Angabe, welche Nachunternehmen die Bieterin/der Bieter mit Teilen des Auftrags zu unter beauftragen beabsichtigt (sofern von der Bieterin/vom Bieter beabsichtigt).