Beschreibung der Beschaffung
Für die erfolgreiche Einführung von SAP IDM werden umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsleistungen zu den Themen Planung, Konzeption und Abstimmungen, Entwicklung und Betrieb benötigt.
Es ist der Abschluss eines Rahmenvertrags mit einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten und einer zweimaligen autom. Verlängerung um jeweils 1 Jahr beabsichtigt.
Es wird von einem Gesamtbedarf von 2 000 Personentagen (PT) ausgegangen. Die geforderten Berater werden in 2 Preiskategorien gegliedert. Für Preiskategorie 1 werden 1 200 PT kalkuliert, für Preiskategorie 2 werden 800 PT kalkuliert. Es wird eine Mindestabnahme von 300 PT (in Summe) garantiert, verteilt auf die beiden ersten Vertragsjahre.
Zur Optimierung der Berechtigungsverwaltung in den zentralen SAP-Systemen der Hess. Landesverwaltung wird das SAP Identity Management 8.0 (SAP IDM) in mehreren Phasen eingeführt. Die erste Umsetzungsphase umfasste die Anbindung der Systeme HCM und RW an SAP IDM und die Pilotierung ausgewählter Funktionalitäten für eine kleine Anzahl an Dienststellen. In weiteren Projektphasen soll die Evaluierung der IDM-Implementierung und der weitere Rollout für die gesamte Hessische Landesverwaltung erfolgen. Für die erfolgreiche Einführung von SAP IDM werden umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsleistungen zu nachfolgend aufgeführten Themen benötigt:
— Bearbeitung strategischer und planerischer Fragen sowie Technologie- und Architekturfragen;
— Ständige Weiterentwicklung und Optimierung der SAP IDM-Konzeption;
— Erstellung weiterer Konzeptionen und dazugehöriger Dokumentationen;
— Vorbereitung und Durchführung von Abstimmungen mit Prozessbeteiligten und zuständigen Gremien (z. B. Ressorts, Dienststellen, IKS-Verantwortliche, HDSB, HPR, HRH, IT-Sicherheitsbeauftragte);
— Weiterentwicklung und Optimierung von Konzepten, wie z. B. des Betriebskonzepts;
— Fortführung der Systementwicklung inklusive Konzeption und Dokumentation sowie der Planung weiterer Projektphasen unter Berücksichtigung ggf. neu
Hinzukommender Anforderungen;
— Unterstützung bei der Anbindung möglicher weiterer Systeme inklusive Konzeption und Entwicklung möglicher zusätzlich benötigter Funktionalitäten (inklusive Dokumentation);
— Betriebsunterstützung des bestehenden Systems inklusive Monitoring, Einspielung von Support Packages und Fehlerbehebung bei Bedarf sowie Unterstützung beim weiteren Rollout;
— Fortlaufende Beratung und permanenter Wissenstransfer an die Projektmitarbeiter während der gesamten Projektlaufzeit.
Zuschlagskriterient: Preis zu 30 % und Leistung zu 70 %
Das Zuschlagskriterium Leistung setzt sich aus der Bewertung eines Konzepts (50 %) und einer Präsentation (50 %) zusammen.
Die Tagessätze brutto (in Euro) eines Beraters sind maßgeblich.
Es wird von 2 Preiskategorien mit folgender geschätzter Einsatzgewichtung ausgegangen:
Preiskategorie 1: Voraussichtliche Einsatzhäufigkeit = ca. 60 %.
Preiskategorie 2: Voraussichtliche Einsatzhäufigkeit = ca. 40 %.
Die Bewertung des Preises erfolgt durch Punktevergabe. Der niedrigste Angebotspreis zur Preiskategorie 1 erhält mit 60 Punkten die höchste Punktzahl, Angebote mit höheren Tagessätzen werden relativ zur Abweichung vom günstigsten Angebot entsprechende Punkte vergeben.
Der niedrigste Angebotspreis zur Preiskategorie 2 erhält mit 40 Punkten die höchste Punktzahl, Angeboten mit höheren Tagessätzen zur Preiskategorie 2 werden relrelativ zur Abweichung vom günstigsten Angebot entsprechend vergeben.
Konzept
Der Bieter soll zu dem unten genannten Themengebiet ein Konzept erstellen. Die Konzepterstellung hat der für die Leistungserbringung vorgesehene Hauptasprechpartner zu übernehmen. Die Ausführungen des Bieters im Konzept sind zu begrenzen.
Konzeptthema: „Abhängigkeiten von Test und Entwicklung im SAP IDM-Umfeld“
Anforderung an Konzept:
Das SAP IDM-Datenmodell umfasst eine Vielzahl von Entry Types, Attributen und Referenzattributen, die auf kundenspez. definierte Art & Weise in Beziehung zueinander stehen. (siehe Ziff VI.3)