Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Der Bieter hat zum Nachweis seiner Eignung folgende Nachweise vorzulegen:
a)Als Grundlage für die Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit hat der Bieter mit dem Angebot ein sich aktuell bei ihm in Einsatz befindliches Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN I ISO 13485:2016-08 unter Angabe des letzten Audittermins nachzuweisen. Sofern weitere Qualitätszertifikate oder Gütezeichen vorliegen, können diese ergänzend (nicht alternativ) eingereicht werden.
b)Der Bieter hat mit dem Angebot seine Unternehmensstruktur darzustellen und den Geschäftsbereich/das Geschäftsfeld Medizintechnikservice auszuweisen. Daraus muss zu ersehen sein, dass das Geschäftsfeld Medizintechnikservice mindestens bereits seit dem 1.7.2015 besteht und dass in den letzten drei Geschäftsjahre 2017, 2018 und 2019 für mindesten 10 Kunden vergleichbare Dienstleitungen realisiert wurden: Anzugeben ist die Stellung des Leiters des Geschäftsbereichs/Geschäftsfeldes Medizintechnikservice im Unternehmen (Geschäftsführer, Prokurist, sowie dessen Vollmachten (Personalverantwortung, Zahl der unterstellten Mitarbeiter, etc.). Für diese Darstellung ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zur Unternehmensstruktur zu verwenden.
c)Mit dem Angebot sind mindestens drei aktuelle Referenzen aus den letzten drei Jahren einzureichen. Hierfür ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden. Aus den Referenzen muss zwingend (Mindestbedingungen) ersichtlich sein:
— eine vergleichbare Größe und Struktur der betreuten Krankenhäuser (Versorgungsgrad Grund- und Regelversorgung);
— mindestens 160 Akut-Betten, davon 20 Betten Intensivmedizin (ITS)/Intermediate Care (IMC);
— mindestens 3 OP-Säle;
— eine vergleichbare Größe des Geräteparks (mindestens 1 500 Geräte);
— eine zentrale Notaufnahme (ZNA);
— eine zentrale Sterilgutaufbereitungsanlage (ZSVA/AEMP);
— ein vergleichbarer Vertragsinhalt (administrative und technische Dienstleistungen);
— ein Mindest-Umsatzvolumen von 1 000 000 EUR je Referenzprojekt;
— der Anteil der durch eigene Mitarbeiter inkl. Sachkosten (z. B. Ersatzteile) erbrachte Leistungsanteil (Eigenservicegrad);
— die Anschrift und die Ansprechpartner des Referenz-Auftraggebers nebst Telefonnummer und E-Mail-Adresse und
— der Leistungszeitraum; sofern die angegebene Referenz noch nicht abgeschlossen ist und die Leistung auch weiterhin erbracht wird, muss die Leistung seit bereits 6 Monaten (Stichtag: Datum der Bekanntmachung diese Vergabeverfahrens) erbracht worden sein.
Für die Angabe der Referenzen ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zu verwenden.
d) Der Bieter hat mit seinem Angebot Angaben zur Qualifikationsstruktur seiner Mitarbeiter oder der Mitarbeiter der Bietergemeinschaft zu machen, die eine Berufserfahrung im Medizintechnikservice von mindestens 3 Jahren haben und seit mehr als 6 Monaten Mitarbeiter des Bieters/der Bietergemeinschaft sind. Dies betrifft:
— mindestens 3 Mitarbeiter mit Erfahrung als Leiter vergleichbarer Serviceprojekte (Projektleiter/Projektleiterin) mit Angabe der Namen (ggf. anonymisiert), der verantwortlich geleiteten Projekte, der Auftraggeber, der Ansprechpartners beim Kunden (möglichst nebst Angaben zur Erreichbarkeit mittels Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und des jeweils verantworteten Umsatzvolumens, für diese Angaben ist das den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Formblatt zur Unternehmensstruktur zu verwenden.