Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train-Standardkonstruktion) mit betreiberspezifischen Varianten für alle Kooperationspartner sowie die Instandhaltung über den gesamten Lebenszyklus.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2020-09-07.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2020-08-06.
Öffentliche Auftraggeber (zusätzlich)
Name: Land Salzburg, vertreten durch das Amt der Salzburger Landesregierung
Postanschrift: Michael-Pacher-Straße 36
Postort: Salzburg
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung von Tram-Train-Fahrzeugen mit Instandhaltung über den gesamten Lebenszyklus
VDV TramTrain”
Produkte/Dienstleistungen: Schienenfahrzeuge📦
Kurze Beschreibung:
“Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform...”
Kurze Beschreibung
Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train-Standardkonstruktion) mit betreiberspezifischen Varianten für alle Kooperationspartner sowie die Instandhaltung über den gesamten Lebenszyklus.
Mehr anzeigen
Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR 4 060 000 000 💰
1️⃣
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen📦
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Instandsetzung von Schienenfahrzeugen📦
Ort der Leistung: Deutschland🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort:
“Deutschland und Österreich: Karlsruhe/Region Neckar-Alb/Saarland/Mittelsachsen/Oberösterreich/Salzburg”
Beschreibung der Beschaffung:
“Bei dem Projekt handelt es sich um die umfangreichste Beschaffung von Tram-Train-Fahrzeugen seit Jahren. Zur Vorbereitung haben sich die Auftraggeber...”
Beschreibung der Beschaffung
Bei dem Projekt handelt es sich um die umfangreichste Beschaffung von Tram-Train-Fahrzeugen seit Jahren. Zur Vorbereitung haben sich die Auftraggeber bereits im Juli 2017 zu einer Kooperation zusammengeschlossen und -mit Unterstützung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) — ein gemeinsames Fahrzeuglastenheft entwickelt. Auf Grundlage dieses Fahrzeuglastenheftes beabsichtigen die Auftraggeber, insgesamt bis zu 504 Tram-Train-Fahrzeuge (voraussichtlich 246 als Festbestellungen und bis zu 258 über Nachbestelloptionen) zu beschaffen.
Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train- Standardkonstruktion) mit jeweils betreiberspezifischen Varianten für alle Kooperationspartner sowie die Instandhaltung über die ganze Lebensdauer. Jeder Auftraggeber schließt gesonderte Verträge mit dem Hersteller und haftet nur für die ihn vertraglich betreffenden Verbindlichkeiten.
Ziel des Vergabeverfahrens ist es, eine möglichst wirtschaftliche Beschaffung und Betriebsführung der Fahrzeuge unter Beachtung ihres Lebenszyklus und ihrer Fahrgastfreundlichkeit sicherzustellen, Skaleneffekte zu heben sowie bei Ersatzteilen und Instandhaltung aus technischen und wirtschaftlichen Gründen zu kooperieren und Rückfalllösungen vorzuhalten. Durch die gebündelte Beschaffung einerseits und die Langfristigkeit der Instandhaltungsverträge andererseits sollen Kosten reduziert und die Ersatzteilversorgung und Funktion der Fahrzeuge dauerhaft gesichert werden. Fahrzeugliefer- und Instandhaltungsvertrag stellen eine Einheit dar.
Mit der Beauftragung von Lieferung und Instandhaltung aus einer Hand sollen der Werterhalt, die Verfügbarkeit und die Sicherheit der Fahrzeuge über deren gesamte Lebensdauer unter Nutzung der Fachkompetenz des Herstellers sichergestellt werden. Der Hersteller übernimmt für diese Zwecke einheitliche und umfassende Pflichten, so dass keine Lücken oder Schnittstellen zwischen den einzelnen Leistungen der Fahrzeuglieferung und -instandhaltung verbleiben und die Fahrzeuge für die Vertragsdauer in der vereinbarten Qualität für den Betrieb zur Verfügung stehen.
Der Hersteller wird für die Instandhaltung die Auftraggeber oder von diesen vorzugebende Unternehmen als Subunternehmer einsetzen. Dabei trägt der Hersteller insbesondere die Verantwortung dafür, dass die Werkzeuge und Ersatzteile verfügbar sind und dass der Subunternehmer für die Arbeiten nur die vom Hersteller angegebene Zeit und Anzahl der Mitarbeiter benötigt.
Um Skalen- und Synergieeffekte zu heben, haben alle Tram-Train-Fahrzeuge soweit zweckmäßig übereinstimmende Anforderungen im Fahrzeuglastenheft. Dennoch unterscheiden sich die Fahrzeuge von Auftraggeber zu Auftraggeber in der Variante und in ihrer Ausstattung.
AVG und ZV RSBNA beschaffen die Fahrzeuge über die SFBW. Die SFBW tritt in diesen Fällen daher als Auftraggeber für die Fahrzeugbeschaffung auf.
Der ZV RSBNA und das Land Salzburg behalten sich vor, während des Vergabeverfahrens jeweils an ihrer Stelle eine allein oder mit anderen juristischen Personen öffentlichen Rechts zu 100 % beherrschte Tochtergesellschaft als Auftraggeber und/oder als Subunternehmer einzusetzen oder (dies gilt auch für die SFBW) nach Zuschlag geschlossene Verträge auf diese überzuleiten.
Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, und alle Kriterien werden nur in den Auftragsunterlagen genannt
Umfang der Beschaffung
Geschätzter Gesamtwert ohne MwSt: EUR 4 060 000 000 💰
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 300
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Der Hersteller muss voraussichtlich 2024 die ersten und 2032 die letzten Fahrzeuge der Festbestellungen liefern und alle Fahrzeuge für 16 Jahre ab der...”
Beschreibung der Verlängerungen
Der Hersteller muss voraussichtlich 2024 die ersten und 2032 die letzten Fahrzeuge der Festbestellungen liefern und alle Fahrzeuge für 16 Jahre ab der jeweiligen Inbetriebnahme instandhalten.
Voraussichtliche Nachbestell- und Verlängerungsoptionen der Auftraggeber:
— Lieferung weiterer Fahrzeuge bis zum Dezember 2035 (s. II.2.11);
— Verlängerung der Instandhaltung 2x um jeweils 8 Jahre.
Mehr anzeigen Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“Die Auftraggeber haben voraussichtlich die Möglichkeit, Fahrzeuge in mehreren Tranchen nachzubestellen:
1. VBK: 73 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57...”
Beschreibung der Optionen
Die Auftraggeber haben voraussichtlich die Möglichkeit, Fahrzeuge in mehreren Tranchen nachzubestellen:
1. VBK: 73 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen,
2. SFBW: insgesamt 105 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 130 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen:
a) Fahrzeuge für die AVG: 75 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 51 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen und 30 Fahrzeuge als Nachbestelloptionen für den ZV RSBNA,
b) Fahrzeuge für den ZV RSBNA: 30 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen,
3. Saarbahn Netz: 28 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 21 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen,
4. Schiene OÖ: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 50 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen,
5. Land Salzburg: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 5 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen.
Die Auftraggeber können jeweils die Laufzeit des Instandhaltungsvertrages von 16 Jahren zweimal um jeweils 8 Jahre verlängern (vgl. II.2.7).
Die Einzelheiten zu den Nachbestell- und Verlängerungsoptionen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Die Bewerber sollen möglichst folgende Unterlagen — zwingend in deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung) — vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Die Bewerber sollen möglichst folgende Unterlagen — zwingend in deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung) — vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
1. Eigenerklärung, dass der Bewerber in das Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle, jeweils unter Angabe der Registernummer des Bewerbers) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat und seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie Beiträgen zur Sozialversicherung ordnungsgemäß nachgekommen ist.
2. Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit, die Angaben zu dem Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB enthält; insbesondere auch eine Eigenerklärung, dass keine schwere Verfehlung vorliegt, die die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellt.
3. Bestätigung des Versicherers des Bewerbers über das Bestehen einer Betriebshaftpflicht, die Personenschäden bis mindestens 100 Mio. EUR und sonstige Schäden bis mindestens 100 Mio. EUR abdeckt. Sofern nicht bereits eine Betriebshaftpflicht in dieser Höhe besteht, genügt ein Nachweis/eine verbindliche Zusage des Versicherers, dass im Falle des Zuschlags die Haftungssummen auf die obigen Beträge erhöht wird.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen -zwingend in deutscher Sprache...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen -zwingend in deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung) — vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
1. Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt.
2. Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung von Straßenbahnfahrzeugen und/oder Tram-Train-Fahrzeugen und/oder Regionalbahnfahrzeugen i. S. d. EN 17343 mit Instandhaltung über den Lebenszyklus).
3. Nachweis des aktuellen Ratings des Bewerbers durch die Euler Hermes Rating GmbH.
“1. Einen Gesamtumsatz von insgesamt mindestens 1,2 Mrd. EUR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2. einen Umsatz von insgesamt mindestens 600...”
1. Einen Gesamtumsatz von insgesamt mindestens 1,2 Mrd. EUR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
2. einen Umsatz von insgesamt mindestens 600 Mio. EUR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mit gelieferten und im Fahrgastbetrieb befindlichen Straßenbahnfahrzeugen und/oder Tram-Train-Fahrzeugen und/oder Regionalbahnfahrzeugen i. S. d. EN 17343.
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen — zwingend in deutscher Sprache (ggfs....”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Die Bewerber sollen möglichst zum Nachweis ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen — zwingend in deutscher Sprache (ggfs. deutsche Übersetzung) — vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied). Die vorzulegenden Referenzen müssen erkennen lassen, dass das Unternehmen für die Erbringung der vorliegend zu vergebenden Leistung in Hinblick auf Art und Auftragsvolumen geeignet ist. Bei jeder Referenz muss mindestens 50 % des Projektumsatzes auf den Bewerber entfallen. Bei jeder Referenz mit Fahrzeugbezug müssen die Fahrzeuge innerhalb der Europäischen Union, Großbritannien und/oder der Schweiz ausgeliefert und zugelassen sein.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“1. Referenzen, dass der Bewerber innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre mindestens in einem Kalenderjahr 60 Triebzüge gefertigt und geliefert...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
1. Referenzen, dass der Bewerber innerhalb der letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahre mindestens in einem Kalenderjahr 60 Triebzüge gefertigt und geliefert hat.
2. Referenzen, dass der Bewerber in den letzten 10 Jahren in 3 abgeschlossenen Projekten Straßenbahnen entwickelt, gefertigt und zugelassen geliefert hat (mit Inbetriebnahme und Zulassung).
3. Referenzen, dass der Bewerber in den letzten 10 Jahren in 3 abgeschlossenen Projekten Regionalbahnfahrzeuge entwickelt, gefertigt und zugelassen geliefert hat (mit Inbetriebnahme und Zulassung).
4. Referenzen, dass der Bewerber Fahrzeugzulassungen beim Eisenbahnbundesamt und/oder der Europäischen Eisenbahnagentur bzw. Eisenbahnagentur der Europäischen Union nach den Vorgaben der EBO bzw. EIGV oder vergleichbare Zulassungen in Europa und/oder Schweiz mit Cross-Border-Zulassung für Deutschland und/oder Österreich und/oder Schweiz erwirkt hat (nachzuweisen durch Zulassungsbescheide mit Angabe des Fahrzeugherstellers).
5. Referenzen, dass der Bewerber Fahrzeugzulassungen nach den Vorgaben der BOStrab oder vergleichbare Zulassungen in Europa und/oder Schweiz mit Anerkennung einer Technischen Aufsichtsbehörde für BOStrab (TAB) in Deutschland erwirkt hat (nachzuweisen durch Zulassungsbescheide mit Angabe des Fahrzeugherstellers).
6. Referenzen, dass der Bewerber ein Schienenfahrzeug mit ETCS für den Eisenbahnbetrieb erst ausgerüstet oder nachgerüstet, diese ETCS-Ausrüstung erfolgreich zugelassen und in Betrieb genommen hat.
7. Referenzen, dass der Bewerber Auftragnehmer eines langfristigen Full-Service-Instandhaltungsvertrages für Triebfahrzeuge ist (d. h. mit einer Vertragslaufzeit der Instandhaltungsverpflichtung — einschließlich Verlängerungsoptionen — von mindestens 16 Jahren) und die Instandhaltungsverpflichtung bereits seit mindestens 5 Jahren läuft.
8. Referenzen, dass der Bewerber als Entity in Charge of Maintenance in den Funktionen 1 bis 4 zertifiziert ist (nachzuweisen durch gültiges Zertifikat; eine Eignungsleihe für die Managementfunktion ECM 1 ist nicht zugelassen).
Bei den Referenzen nach Ziff. 1-7 ist jeweils ein Ansprechpartner bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge anzugeben.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, haben bei Angebotsabgabe die erforderlichen...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
Bieter sowie deren Nachunternehmen und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, haben bei Angebotsabgabe die erforderlichen Verpflichtungserklärungen gemäß § 3 Abs. 1 bis 3 oder § 4 Abs. 1 Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden Württemberg (LTMG BW) abzugeben. Bieter müssen sich gemäß § 6 Abs. 2 LTMG BW außerdem verpflichten, die Erfüllung der Verpflichtungen nach den §§ 3 und 4 durch die Nachunternehmen sicherzustellen und dem öffentlichen Auftraggeber Tariftreue- und Mindestentgelterklärungen der Nachunternehmen vorlegen. Auf § 5 Abs. 4 LTMG BW wird hingewiesen.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen über die Reduzierung der Anzahl von Lösungen oder Angeboten während der Verhandlungen oder des Dialogs
Rückgriff auf ein gestaffeltes Verfahren, um die Zahl der zu erörternden Lösungen oder zu verhandelnden Angebote schrittweise zu verringern
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2020-09-07
14:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2020-09-21 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Das Angebot muss gültig sein bis: 2021-12-31 📅
“1. Die VBK wird als Federführer im Vergabeverfahren tätig.
2. Die Bieterkommunikation findet ausschließlich über das unter I.3) genannte Vergabeportal...”
1. Die VBK wird als Federführer im Vergabeverfahren tätig.
2. Die Bieterkommunikation findet ausschließlich über das unter I.3) genannte Vergabeportal statt.
3. Mit dem Teilnahmeantrag sind für die Verfahrensdauer ein verantwortlicher, deutschsprachiger Ansprechpartner sowie dessen Vertreter nebst Kontaktdaten (mind. Name, Anschrift, Tel., E-Mail) zu benennen.
4. Die Teilnahmeanträge sind über das unter I.3) genannte Vergabeportal einzureichen.
5. Bei Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag die Vollmacht und eine von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung vorzulegen. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch.
6. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beginnt das eigentliche Verhandlungsverfahren mit der Veröffentlichung vorläufiger Vergabeunterlagen und der Aufforderung der Bieter, auf dieser Grundlage erste ind. Angebote abzugeben. Die Bieter dürfen die Verträge und Vertragsanlagen durch Abgabe von Optimierungsvorschlägen mitgestalten, um in erster Linie die Wirtschaftlichkeit und Angebotsqualität zu verbessern. Anschließend verhandeln Auftraggeber und Bieter auf Basis der vorläufigen Vergabeunterlagen, ind. Angebote und eingegangene Optimierungsvorschläge. Hieran können sich eine oder mehrere ind. Angebotsphasen mit anschließenden Verhandlungen anschließen. Nach Abschluss der Verhandlungen werden die Auftraggeber die Verträge, Vertragsanlagen, Anforderungen an die Angebote sowie die Verfahrensbedingungen und Kriterien ggf. konkretisieren und die Bieter auffordern, auf dieser Basis rechtsverbindliche Angebote abzugeben. Der Zuschlag wird voraussichtlich im Herbst 2021 erfolgen.
7. Die Auftraggeber werden den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass sie auf der unter I.3) genannten Website den derzeit vorhandenen Teil der Vergabeunterlagen zur Verfügung stellt. Da die Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführen, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest.
8. Die Auftraggeber behalten sich insbesondere vor, das Verfahren ganz oder teilweise aufzuheben, wenn:
a) die notwendigen Gremienentscheidungen nicht vorliegen oder
b) keines der wertbaren Angebote einen Preis ausweist, das den Aufhebungswert unterschreitet, den jeder Auftraggeber für die von ihm zu beschaffenden Leistungen bestimmt hat.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland 🇩🇪
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de📧
Fax: +49 7219263985 📠
URL: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen die Auftraggeber darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen nach dem der Bieter den Verstoß erkannt hat, bei den Auftraggebern zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach IV.2.2) bei den Auftraggebern zu rügen.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland 🇩🇪
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de📧
Fax: +49 7219263985 📠
URL: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx🌏
Quelle: OJS 2020/S 154-376525 (2020-08-06)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2020-10-08) Objekt Beschreibung
Hauptstandort oder Erfüllungsort:
“Deutschland und Österreich: Karlsruhe / Region Neckar-Alb / Saarland / Mittelsachsen / Oberösterreich / Salzburg”
Beschreibung der Beschaffung:
“Bei dem Projekt handelt es sich um die umfangreichste Beschaffung von Tram-Train-Fahrzeugen seit Jahren. Zur Vorbereitung haben sich die Auftraggeber...”
Beschreibung der Beschaffung
Bei dem Projekt handelt es sich um die umfangreichste Beschaffung von Tram-Train-Fahrzeugen seit Jahren. Zur Vorbereitung haben sich die Auftraggeber bereits im Juli 2017 zu einer Kooperation zusammengeschlossen und — mit Unterstützung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) — ein gemeinsames Fahrzeuglastenheft entwickelt. Auf Grundlage dieses Fahrzeuglastenheftes beabsichtigen die Auftraggeber, insgesamt bis zu 504 Tram-Train-Fahrzeuge (voraussichtlich 246 als Festbestellungen und bis zu 258 über Nachbestelloptionen) zu beschaffen. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Entwicklung, Fertigung, Lieferung, Inbetriebnahme und Zulassung einer gemeinsamen Fahrzeug-Familie auf einer einheitlichen Tram-Train-Fahrzeugplattform (Tram-Train- Standardkonstruktion) mit jeweils betreiberspezifischen Varianten für alle Kooperationspartner sowie die Instandhaltung über die ganze Lebensdauer. Jeder Auftraggeber schließt gesonderte Verträge mit dem Hersteller und haftet nur für die ihn vertraglich betreffenden Verbindlichkeiten. Ziel des Vergabeverfahrens ist es, eine möglichst wirtschaftliche Beschaffung und Betriebsführung der Fahrzeuge unter Beachtung ihres Lebenszyklus und ihrer Fahrgastfreundlichkeit sicherzustellen, Skaleneffekte zu heben sowie bei Ersatzteilen und Instandhaltung aus technischen und wirtschaftlichen Gründen zu kooperieren und Rückfalllösungen vorzuhalten. Durch die gebündelte Beschaffung einerseits und die Langfristigkeit der Instandhaltungsverträge andererseits sollen Kosten reduziert und die Ersatzteilversorgung und Funktion der Fahrzeuge dauerhaft gesichert werden. Fahrzeugliefer- und Instandhaltungsvertrag stellen eine Einheit dar. Mit der Beauftragung von Lieferung und Instandhaltung aus einer Hand sollen der Werterhalt, die Verfügbarkeit und die Sicherheit der Fahrzeuge über deren gesamte Lebensdauer unter Nutzung der Fachkompetenz des Herstellers sichergestellt werden. Der Hersteller übernimmt für diese Zwecke einheitliche und umfassende Pflichten, so dass keine Lücken oder Schnittstellen zwischen den einzelnen Leistungen der Fahrzeuglieferung und -instandhaltung verbleiben und die Fahrzeuge für die Vertragsdauer in der vereinbarten Qualität für den Betrieb zur Verfügung stehen. Der Hersteller wird für die Instandhaltung die Auftraggeber oder von diesen vorzugebende Unternehmen als Subunternehmer einsetzen. Dabei trägt der Hersteller insbesondere die Verantwortung dafür, dass die Werkzeuge und Ersatzteile verfügbar sind und dass der Subunternehmer für die Arbeiten nur die vom Hersteller angegebene Zeit und Anzahl der Mitarbeiter benötigt. Um Skalen- und Synergieeffekte zu heben, haben alle Tram-Train-Fahrzeuge soweit zweckmäßig übereinstimmende Anforderungen im Fahrzeuglastenheft. Dennoch unterscheiden sich die Fahrzeuge von Auftraggeber zu Auftraggeber in der Variante und in ihrer Ausstattung. AVG und ZV RSBNA beschaffen die Fahrzeuge über die SFBW. Die SFBW tritt in diesen Fällen daher als Auftraggeber für die Fahrzeugbeschaffung auf. Der ZV RSBNA und das Land Salzburg behalten sich vor, während des Vergabeverfahrens jeweils an ihrer Stelle eine allein oder mit anderen juristischen Personen öffentlichen Rechts zu 100 % beherrschte Tochtergesellschaft als Auftraggeber und/oder als Subunternehmer einzusetzen oder (dies gilt auch für die SFBW) nach Zuschlag geschlossene Verträge auf diese überzuleiten. Die Einzelheiten sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Preis
Informationen über Optionen
Beschreibung der Optionen:
“Die Auftraggeber haben voraussichtlich die Möglichkeit, Fahrzeuge in mehreren Tranchen nachzubestellen:
1. VBK: 73 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57...”
Beschreibung der Optionen
Die Auftraggeber haben voraussichtlich die Möglichkeit, Fahrzeuge in mehreren Tranchen nachzubestellen:
1. VBK: 73 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen;
2. SFBW: insgesamt 105 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 130 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen:
a) Fahrzeuge für die AVG: 75 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 51 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen und 30 Fahrzeuge als Nachbestelloptionen für den ZV RSBNA;
b) Fahrzeuge für den ZV RSBNA: 30 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 57 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen.
3. Saarbahn Netz: 28 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 21 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen;
4. Schiene OÖ: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 50 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen;
5. Land Salzburg: 20 Fahrzeuge als Festbestellung, bis zu 5 Fahrzeuge über Nachbestelloptionen.
Die Auftraggeber können jeweils die Laufzeit des Instandhaltungsvertrages von 16 Jahren zweimal um jeweils 8 Jahre verlängern (vgl. II.2.7). Die Einzelheiten zu den Nachbestell- und Verlängerungsoptionen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.