Beschreibung der Beschaffung
Die Stadt Warendorf, der Abwasserbetrieb Warendorf sowie die Stadtwerke Warendorf lassen im Norden des Stadtgebietes das B-Plangebiet „In de Brinke" abschnittsweise erschließen.
Das Baufeld des Bauloses 2.2 ist über die öffentlichen Verkehrsflächen über die „nördliche Stadtstraße" zu erreichen.
Grundsätzlich sind Baubeginn, Bauzeit und Fertigstellung wie im Bauzeitplan vorgesehen zu kalkulieren.
Das Baulos beginnt an der Markierung „Trennung Baulos Bauphase II.1) und II.2)" im Süden der Planstraße G. Der Umfang des Bauloses wird im Norden der Planstraße G durch die Markierung „Trennung Baulos" dargestellt.
Die herausgelegten Haltungen oberhalb der Schächte 30594668 RW und 30594868 SW sind freizulegen. Nach ca. der Hälfte der Planstraße G (in Höhe Planstraße H) ist der gesamte Straßenbau nachzuholen und einschließlich Baustraße herzustellen, ebenfalls ist die Planstraße J sowie die Stiche 2 bis 4 wie vorgenannt fertigzustellen. Anschließend werden die Stiche 5 bis 8 sowie die restliche Planstraße G fertiggestellt. Die selbstständig geführten Wege im Bereich des Bauloses werden entsprechend der Erreichbarkeit sukzessive hergestellt. Mit dem Los 2.2 werden folgend aufgeführte Geh- und Radwege hergestellt: Weg zwischen Planstraße J und Planstraße A, Weg zwischen Stich 4 und Planstraße J, Wege im Norden (von Westen nach Osten verlaufend) (oberhalb der Stiche 5-8), Weg im Westen (von Nord nach Süd verlaufend, westlich der Stiche 2, 3, 5) sowie die Verbindungen zw. Wegen und Stichenstraßen. Die Wegeverbindung im Nordwesten des Plangebietes bis zur Straße "In de Brinke" wird vollständig (inkl. Oberfläche) hergestellt. Während der Bauzeit ist mit dem üblichen und zu erwartenden Bauverkehr und -tätigkeiten in den zur weiteren Erschließung freigegebenen Bereichen durch die dortigen Unternehmen zu rechnen. Während der gesamten Bauzeit des Bauloses 2.2 muss mit Bauverkehr (durch Erschließungsarbeiten und auch durch Hochbautätigkeiten der freigegebenen Abschnitte) in den Baulosen 1.3.A und 1.3.B zu rechnen. Mit dem Los 2.2 beginnt nach dem Baubeginn des Bauloses 2.1 das Nord-Westliche Baulos IdB.
Die Baustraße erhält eine bituminöse Oberfläche aus einer AC 16 TD (10 cm in Planstraße A, rstl. Verkehrsflächen 8 cm). Das FSS-Material muss die Anforderungen einer STS, im geschütteten wie auch im eingebauten Zustand erreichen. Auf den Grundstücksflächen werden je nach Straßenhöhe über GOK lediglich Anrampungen mit Oberboden hergestellt. Die Zuwegung zu den Anliegern ist jederzeit zu gewährleisten.
Zur Veranschaulichung der zeitlichen Abläufe ist der Ausschreibung eine Bauablaufplanung angefügt. Diese ist zu beachten. Entstehen durch das Nichteinhalten der zeitlichen Abläufe (Fristen) Kosten, die der AG nicht zu vertreten/verursacht hat, behält sich der AG vor diese Kosten an den Verursacher weiter zu reichen.
Die Bauarbeiten sind kontinuierlich und zügig durchzuführen.
Wesentliche Massen im Baulos 2.2 (ca.-Massen):
— Betonrohre DN 300: 400 m,
— ST-Betonrohre DN 300: 95 m,
— Betonrohre DN 400: 165 m,
— Betonrohre DN 600: 95 m,
— Betonrohre DN 700: 95 m,
— Betonrohre DN 800: 55 m,
— PE-HD Rohre bis DN 250 (Hauptkanal): ca. 840 m,
— Schächte PE: 26 St.,
— Schächte Beton: 26 St.,
— Erdplanum: ca. 7 100 m,
— FSS: ca. 6250 to,
— Asphaltbaustraße: ca. 4900 m.