Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke (Entwässerungskanäle), Leistungsbild § 43 HOAI, Honorarzone III, (LPH 2, 3, 5-9) und Verkehrsanlagen (Verkehrsanlagen des NBG und neuer Knotenpunkt/Einmündung), Leistungsbild § 47 HOAI, Honorarzone III,(LPH 1-3, 5-9).
Folgende Leistungen zur Planung und Umsetzung der im Titel benannten Maßnahmen sind Inhalt dieser Angebotsabfrage:
1. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, i.V. mit Anlage 12, LPH 2, 3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten, damit ein reibungsloses DB-Genehmigungsverfahren erreicht werden kann. Anforderungsprofil abgestimmt auf die eigene Vorplanung von Kanaltrasse und Höhen der Rohr- und Baugrubensohlen,
b) Antrag auf Erlaubnis zur befristeten GW-Absenkung erarbeiten. Antragsunterlagen für AG, für die Einholung einer Erlaubnis für eine bauzeitliche Grundwasserabsenkung bei der Unteren Wasserbehörde. Antragsbezogene Abstimmung mit UWB, Bericht mit Berechnungen zur Ermittlung der Erlaubniswassermenge erstellen, Planunterlagen erstellen, vervielfältigen,
c) DB-Kreuzungsantrag erarbeiten mit ausreichend detaillierten Angaben bzgl. Trassenbeschreibung, Planungsabstimmung u. Grundstückseigentümer, Erdstatik, Rohrstatik, Kosten, Ausführungszeitraum und -dauer, Baugrund u. Grundwasserverhältnisse, Baubeschreibung, Vortriebsverfahren und -rohr, erwartete Setzungen; einschl. Erläuterungsbericht u. planlicher Darstellungen. Unterlagen 9-fach an AG,
d) Koordinierten Leitungsplan/Trassensummenplan erarbeiten. Koordinierten Leitungsplan erstellen, durch Einholung u. Übernahme d. Informationen d. Versorgungsunternehmen (Bestandsunterlagen) in einen koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Nacharbeiten d. Leitungsplanes im CAD-System, Optimierung d. Darstellung, Abstimmen mit Ansprechpartner der Versorgungsträger, Erarbeitung von Trassenvorschlägen für den Neubaubereich, Übernehmen der Planungen der Versorgungsunternehmen in den koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Erstellung von Vorschlägen zu Grabenbelegungen, Abstimmen mit Ansprechpartnern d. Versorgungsträger. Einschl. Unterstützung des AG bei d. Einholung von Freigaben.
e) Örtliche Bauüberwachung.
2. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 47, Verkehrsanlagen, i.V. mit Anlage 13, LPH 1-3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Bodengutachter, abgestimmt auf die eigene Vorplanung zum Gradientenverlauf und auf die eigene Vorplanung zu Belastungsklassen und Oberbaustärken,
b) Verkehrszählung mit Auswertung und Bericht. Zählung d. Straßenverkehrs auf freier Strecke mit DTV > 7 000 Kfz/24h. 5 Stunden an 2 Normalwerktagen jeweils 7-9 und 15-18 Uhr, 3 Stunden an 2 Freitagen jeweils 15-18 Uhr. 4 Zähltage, 16 Zählstunden,
c) Verkehrsplanerische Untersuchung mit LSA-Koordinierung. Verkehrstechnische Berechnung für d. neu zu planenden Knotenpunkt durchführen. Koordinierung von 5 St. LSA (4 vorhandene LSA und eine neue LSA) unter Berücksichtigung aktueller Verkehrszahlen und Prognosen, einschl. Abgleich d. Daten für den Prognosefall 2030 mit d. Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM), in Abstimmung mit Hessen Mobil. Prüfung, ob d. Wirtschaftsweg in Gegenlage zum geplanten NBG in die LSA-Steuerung zu integrieren ist.
Die Erbringung sämtlicher Leistungsphasen hat durch einen Ingenieur mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten zu erfolgen.
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen finden Sie unter dem Punkt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2020-04-06.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2020-03-05.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet Nauheim Süd, Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen
0130.00”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Ingenieurbüros📦
Kurze Beschreibung:
“Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke...”
Kurze Beschreibung
Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke (Entwässerungskanäle), Leistungsbild § 43 HOAI, Honorarzone III, (LPH 2, 3, 5-9) und Verkehrsanlagen (Verkehrsanlagen des NBG und neuer Knotenpunkt/Einmündung), Leistungsbild § 47 HOAI, Honorarzone III,(LPH 1-3, 5-9).
Folgende Leistungen zur Planung und Umsetzung der im Titel benannten Maßnahmen sind Inhalt dieser Angebotsabfrage:
1. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, i.V. mit Anlage 12, LPH 2, 3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten, damit ein reibungsloses DB-Genehmigungsverfahren erreicht werden kann. Anforderungsprofil abgestimmt auf die eigene Vorplanung von Kanaltrasse und Höhen der Rohr- und Baugrubensohlen,
b) Antrag auf Erlaubnis zur befristeten GW-Absenkung erarbeiten. Antragsunterlagen für AG, für die Einholung einer Erlaubnis für eine bauzeitliche Grundwasserabsenkung bei der Unteren Wasserbehörde. Antragsbezogene Abstimmung mit UWB, Bericht mit Berechnungen zur Ermittlung der Erlaubniswassermenge erstellen, Planunterlagen erstellen, vervielfältigen,
c) DB-Kreuzungsantrag erarbeiten mit ausreichend detaillierten Angaben bzgl. Trassenbeschreibung, Planungsabstimmung u. Grundstückseigentümer, Erdstatik, Rohrstatik, Kosten, Ausführungszeitraum und -dauer, Baugrund u. Grundwasserverhältnisse, Baubeschreibung, Vortriebsverfahren und -rohr, erwartete Setzungen; einschl. Erläuterungsbericht u. planlicher Darstellungen. Unterlagen 9-fach an AG,
d) Koordinierten Leitungsplan/Trassensummenplan erarbeiten. Koordinierten Leitungsplan erstellen, durch Einholung u. Übernahme d. Informationen d. Versorgungsunternehmen (Bestandsunterlagen) in einen koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Nacharbeiten d. Leitungsplanes im CAD-System, Optimierung d. Darstellung, Abstimmen mit Ansprechpartner der Versorgungsträger, Erarbeitung von Trassenvorschlägen für den Neubaubereich, Übernehmen der Planungen der Versorgungsunternehmen in den koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Erstellung von Vorschlägen zu Grabenbelegungen, Abstimmen mit Ansprechpartnern d. Versorgungsträger. Einschl. Unterstützung des AG bei d. Einholung von Freigaben.
e) Örtliche Bauüberwachung.
2. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 47, Verkehrsanlagen, i.V. mit Anlage 13, LPH 1-3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Bodengutachter, abgestimmt auf die eigene Vorplanung zum Gradientenverlauf und auf die eigene Vorplanung zu Belastungsklassen und Oberbaustärken,
b) Verkehrszählung mit Auswertung und Bericht. Zählung d. Straßenverkehrs auf freier Strecke mit DTV > 7 000 Kfz/24h. 5 Stunden an 2 Normalwerktagen jeweils 7-9 und 15-18 Uhr, 3 Stunden an 2 Freitagen jeweils 15-18 Uhr. 4 Zähltage, 16 Zählstunden,
c) Verkehrsplanerische Untersuchung mit LSA-Koordinierung. Verkehrstechnische Berechnung für d. neu zu planenden Knotenpunkt durchführen. Koordinierung von 5 St. LSA (4 vorhandene LSA und eine neue LSA) unter Berücksichtigung aktueller Verkehrszahlen und Prognosen, einschl. Abgleich d. Daten für den Prognosefall 2030 mit d. Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM), in Abstimmung mit Hessen Mobil. Prüfung, ob d. Wirtschaftsweg in Gegenlage zum geplanten NBG in die LSA-Steuerung zu integrieren ist.
Die Erbringung sämtlicher Leistungsphasen hat durch einen Ingenieur mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten zu erfolgen.
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen finden Sie unter dem Punkt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
1️⃣
Ort der Leistung: Groß-Gerau🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: „Gewerbepark Nauheim Süd“ Darmstädter Landstraße (L3040)
64569 Nauheim
Beschreibung der Beschaffung:
“Verkehrsanlagen: zur Realisierung des Vorhabens sind zur verkehrlichen Erschließung generell folgende Anlagenteile zu planen: eine rd. 300 m lange...”
Beschreibung der Beschaffung
Verkehrsanlagen: zur Realisierung des Vorhabens sind zur verkehrlichen Erschließung generell folgende Anlagenteile zu planen: eine rd. 300 m lange Haupterschließungsstraße einschließlich Wendeanlage im Norden, eine Fußwegeverbindung zur Dresdener Straße im Norden und nördlich des Grundstücks Dresdener Str. 11 (Ertüchtigung eines Feldweges), eine Anbindung der geplanten Haupterschließungsstraße an die Darmstädter Landstraße (L3040/L3482) im Süden, eine Rad- und Fußwegeverbindung zwischen dem Neubaugebiet und der Dresdener Straße im Süden (entlang der Darmstädter Landstraße).
Innerhalb der Haupterschließungsstraße sind Parkflächen vorzusehen. Von Hessen Mobil ist die Errichtung einer Signalanlage für die Anbindung an die L3040 gefordert. Die neu zu planende Signalanlage ist in die bestehende Koordinierung der 4 St. vorhandenen Signalanlagen auf dem entsprechenden Streckenabschnitt der Landesstraße zu integrieren. Hierbei ist zu prüfen, ob die bestehende Koordinierung der vorhandenen Lichtsignalanlagen überarbeitet werden muss.
Die Koordinierung mit Einbindung der neu geplanten Erschließungsstraße und die neue Signalsteuerung sind nach Vorgaben von Hessen Mobil sowohl für den Bestand als auch für den Prognosefall 2030 zu berechnen.
Die Geometrie des neuen Knotenpunkts ist zu planen (Entwurfsklasse 3 für die L3040/L3482 und Entwurfsklasse 3 für die Erschließungsstraße). Es ist zu beurteilen, ob eine Fahrspur zum Abbiegen aus dem Erschließungsgebiet ausreicht, (verkehrstechnische Berechnung vornehmen). Vom Verkehrsplaner müssen nach Erarbeitung der verkehrstechnischen Berechnung Vorschläge für die Gestaltung des Einmündungsbereichs erarbeitet und der Bauherrschaft zur Entscheidung aufbereitet werden.
Für die Verbreiterung der Landesstraße ist hinsichtlich der Entwässerung ein RiStWag-konformer Zustand zu planen und nachzuweisen.
Es ist ein Konzept zur Fußgänger- und Radwegführung zu erarbeiten. Der ermittelte Platzbedarf im Süden des NBG ist mit der zur Verfügung stehenden öffentlichen Straßenflächen abzugleichen.
Anzunehmende anrechenbare Kosten/Verkehrsanlagen: 950 000 EUR netto
Entwässerungsanlagen: das im geplanten Erschließungsgebiet anfallende Niederschlagswasser soll zusammen mit dem Schmutzwasser über einen zu planenden Mischwassersammler abgeleitet werden.
Der neue Sammler ist an den Hauptsammler zur Kläranlage nördlich der DB-Strecke Darmstadt-Mainz anzuschließen. Der Anschluss an das bestehende öffentliche Kanalnetz erfolgt vor (südlich) der Querung des Schwarzbaches. Das vorbeschriebene Ableitungskonzept ist im aktualisierten GEP berücksichtigt. Bisher unberücksichtigt ist die Entwässerung der Oberflächen der neuen Einmündung im Bereich der L3040/L3482. Es ist ein entsprechendes Entwässerungskonzept zu entwickeln.
Für den Bau der Entwässerungsleitung zum Anschlusspunkt westlich der Kläranlage Nauheim wird eine Kreuzung der Bahnstrecke Darmstadt/Mainz notwendig.
Für die Herstellung des Hauptkanals werden voraussichtlich Baumaßnahmen im Grundwasser erforderlich.
Vom Planer ist ein DB-Antrag auf Zulassung einer neuen Leitungskreuzung zu erarbeiten.
Anzunehmende anrechenbare Kosten/Entwässerungsanlagen: 650 000 EUR netto
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen:
d) Ablöseberechnung und Dokumentation. Ermittlung relevanter, in die Ablöseberechnung einzubeziehender Positionen aus der geprüften Schlussrechnung. Ermittlung von Massenanteilen für die in die Ablöseberechnung einzubeziehender Leistungen aus der geprüften Schlussrechnung. Fachgerechte Ermittlung der Ablösekosten nach „Richtlinien für die Berechnung der Ablösungsbeträge und Erhaltungskosten für Straßen und Wege“ erarbeiten. Bericht mit tabellarischer Herleitung des ermittelten Ablösebetrags und planlicher Darstellung erstellen und 4-fach an Bauherrschaft zur Einreichung bei Hessen Mobil übergeben.
e) Versickerungsantrag für Fahrbahnentwässerung erarbeiten (Bereich der neuen Einmündung). Unterlagen für Versickerungsantrag zur Fahrbahnentwässerung erstellen. Bemessung der Versickerungseinrichtungen, einschl. qualitativer Beurteilung der Abflüsse nach Merkblatt DWA-M 153, Abstimmung mit der Wasserbehörde.
f) Örtliche Bauüberwachung.
Zeitraum der Ausführung:
Mit der Planung ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen.
Bis Oktober 2020 ist die Entwurfsplanung für die Erschließungsstraße, einschl. Rad- und Fußwege sowie der Anbindung an die L3040/L3482 unter Einarbeitung der Belange aller Beteiligten zu erbringen und mit Kosten zu belegen.
Die Entwurfsplanung der Entwässerungseinrichtungen, einschließlich der Abstimmung mit der DB, muss einschl. Kostenberechnung bis Oktober 2020 abgeschlossen werden.
Nach Genehmigung des vorgelegten Entwurfs (einschl. Gestattungsverträge mit allen Beteiligten) sind die Ausführungsplanung und die Ausschreibung der Bauleistungen vorzulegen, so dass die Realisierung noch in 2021 erfolgen kann.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Referenzliste gleichartiger Projekte mit Art, Umfang, Projektbearbeiter und Ansprechpartner/AG”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 20
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Kurzdarstellung zur geplanten Herangehensweise an das vorliegende Projekt, Name und Qualifikation des im Auftragsfall verantwortlichen Projektbearbeiters...”
Qualitätskriterium (Bezeichnung)
Kurzdarstellung zur geplanten Herangehensweise an das vorliegende Projekt, Name und Qualifikation des im Auftragsfall verantwortlichen Projektbearbeiters und dessen Erfahrung mit den zu erbringenden Leistungen.
Mehr anzeigen
Qualitätskriterium (Gewichtung): 40
Kostenkriterium (Name): Preis
Kostenkriterium (Gewichtung): 40
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Beschreibung
Dauer: 18
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Dezember 2021 fertiggestellt werden kann.” Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Die Auswahl der Bewerber erfolgt in 2 Stufen:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung innerhalb einer Frist von 6 Tagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Prüfung der Eignung aufgrund der geforderten eingereichten Angaben und Unterlagen, insbesondere der festgelegten Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß Bewertungsmatrix. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
— Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie
— Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung;
— Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist;
— besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Hessichen Vergabe- und Tariftreuegesetz für öffentliche Aufträge in Hessen (HVTG).
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
— Nachweis oder Bestätigungsschreiben einer Berufshaftpflichtversicherung,...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen.
— Nachweis oder Bestätigungsschreiben einer Berufshaftpflichtversicherung, dass diese im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung über mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden, abzuschließen;
— Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV;
— Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß §45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Bewertungskriterium: Termine, Qualitäten, Kosten:
Büroreferenzen über...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen:
Bewertungskriterium: Termine, Qualitäten, Kosten:
Büroreferenzen über ausgeführte Erschließungsplanungen in den letzten 10 Jahren:
Referenzobjekt I bis Referenzprojekt V: Erschließungsplanung mit Erbringung der LP 1-8, für jeweils ein Erschließungsgebiet mit einer Mindestgröße von 4 ha, einschl. aussagekräftiger Projektbeschreibung, Nennung des Leistungsumfangs und -Zeitraums, sowie des Auftraggebers, Name des verantwortlichen Projektbearbeiters.
Es ist jeweils ein entsprechendes Referenzschreiben des Auftraggebers, aus dem die geforderten Angaben hervorgehen, vorzulegen, auch wenn das Referenzobjekt für die ausschreibende Bauherrschaft ausgeführt wurde. Das Referenzschreiben soll außerdem die Einhaltung der Termin-, Qualitäts- und Kostenzielebestätigen.
Alle aufgeführten Referenzprojekte müssen in den letzten 10 Jahren fertiggestellt sein. Gewertet werden 5 Referenzprojekte.
Sofern kein Referenzschreiben vorgelegt werden kann, ist der jeweilige Ansprechpartner mit Telefonnummer des betreffenden Objektes zu benennen.
Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten): Referenzprojekte I bis V sind geforderte Mindestanforderungen.
Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2020-04-06
14:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2020-04-20 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Das Angebot muss gültig sein bis: 2020-08-31 📅
“Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das...”
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal, Bekanntmachungs-ID:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y54DC4H erhältlich.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzügl. Referenzschreiben und Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussagewerden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereitgestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54DC4H
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name:
“1. und 2. Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt, Dez. III 31.4”
Postanschrift: Wilhelminenstr. 1-3
Postort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland 🇩🇪 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Quelle: OJS 2020/S 048-113812 (2020-03-05)
Ergänzende Angaben (2020-03-31) Objekt Umfang der Beschaffung
Kurze Beschreibung:
“Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke...”
Kurze Beschreibung
Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke (Entwässerungskanäle), Leistungsbild § 43 HOAI, Honorarzone III, (LPH 2, 3, 5-9) und Verkehrsanlagen (Verkehrsanlagen des NBG und neuer Knotenpunkt/Einmündung), Leistungsbild § 47 HOAI, Honorarzone III,(LPH 1-3, 5-9).
Folgende Leistungen zur Planung und Umsetzung der im Titel benannten Maßnahmen sind Inhalt dieser Angebotsabfrage:
1. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, i. V. mit Anlage 12, LPH 2, 3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten, damit ein reibungsloses DB-Genehmigungsverfahren erreicht werden kann. Anforderungsprofil abgestimmt auf die eigene Vorplanung von Kanaltrasse und Höhen der Rohr- und Baugrubensohlen.
b) Antrag auf Erlaubnis zur befristeten GW-Absenkung erarbeiten. Antragsunterlagen für AG, für die Einholung einer Erlaubnis für eine bauzeitliche Grundwasserabsenkung bei der Unteren Wasserbehörde. Antragsbezogene Abstimmung mit UWB, Bericht mit Berechnungen zur Ermittlung der Erlaubniswassermenge erstellen, Planunterlagen erstellen, vervielfältigen.
c) DB-Kreuzungsantrag erarbeiten mit ausreichend detaillierten Angaben bzgl. Trassenbeschreibung, Planungsabstimmung u. Grundstückseigentümer, Erdstatik, Rohrstatik, Kosten, Ausführungszeitraum und -dauer, Baugrund u. Grundwasserverhältnisse, Baubeschreibung, Vortriebsverfahren und -rohr, erwartete Setzungen; einschl. Erläuterungsbericht u. planlicher Darstellungen. Unterlagen 9-fach an AG.
d) Koordinierten Leitungsplan/Trassensummenplan erarbeiten. Koordinierten Leitungsplan erstellen, durch Einholung u. Übernahme d. Informationen d. Versorgungsunternehmen (Bestandsunterlagen) in einen koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Nacharbeiten d. Leitungsplanes im CAD-System, Optimierung d. Darstellung, Abstimmen mit Ansprechpartner der Versorgungsträger, Erarbeitung von Trassenvorschlägen für den Neubaubereich, Übernehmen der Planungen der Versorgungsunternehmen in den koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Erstellung von Vorschlägen zu Grabenbelegungen, Abstimmen mit Ansprechpartnern d. Versorgungsträger. Einschl. Unterstützung des AG bei d. Einholung von Freigaben.
e) Örtliche Bauüberwachung.
2. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 47, Verkehrsanlagen, i. V. mit Anlage 13, LPH 1-3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Bodengutachter, abgestimmt auf die eigene Vorplanung zum Gradientenverlauf und auf die eigene Vorplanung zu Belastungsklassen und Oberbaustärken.
b) Verkehrszählung mit Auswertung und Bericht. Zählung d. Straßenverkehrs auf freier Strecke mit DTV > 7 000 Kfz/24h. 5 Stunden an 2 Normalwerktagen jeweils 7-9 und 15-18 Uhr, 3 Stunden an 2 Freitagen jeweils 15-18 Uhr. 4 Zähltage, 16 Zählstunden.
c) Verkehrsplanerische Untersuchung mit LSA-Koordinierung. Verkehrstechnische Berechnung für d. neu zu planenden Knotenpunkt durchführen. Koordinierung von 5 St. LSA (4 vorhandene LSA und eine neue LSA) unter Berücksichtigung aktueller Verkehrszahlen und Prognosen, einschl. Abgleich d. Daten für den Prognosefall 2030 mit d. Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM), in Abstimmung mit Hessen Mobil. Prüfung, ob d. Wirtschaftsweg in Gegenlage zum geplanten NBG in die LSA-Steuerung zu integrieren ist.
Die Erbringung sämtlicher Leistungsphasen hat durch einen Ingenieur mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten zu erfolgen.
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen finden Sie unter dem Punkt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung:
Ergänzende Informationen Referenz der ursprünglichen Mitteilung
Nummer der Bekanntmachung im Amtsblatt S: 2020/S 048-113812
Änderungen Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: IV.2.2)
Ort des zu ändernden Textes: Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Alter Wert
Datum: 2020-04-06 📅
Zeit: 14:00
Neuer Wert
Datum: 2020-04-30 📅
Zeit: 14:00
Zu berichtigender Text in der ursprünglichen Bekanntmachung
Nummer des Abschnitts: IV.2.3)
Ort des zu ändernden Textes:
“Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber” Alter Wert
Datum: 2020-04-20 📅
Neuer Wert
Datum: 2020-05-07 📅
Quelle: OJS 2020/S 067-160027 (2020-03-31)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2020-10-08) Objekt Umfang der Beschaffung
Kurze Beschreibung:
“Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke...”
Kurze Beschreibung
Erschließungsplanung für das Gewerbegebiet „Gewerbepark Nauheim Süd“ (Größe 4,6 ha) in der Gemeinde Nauheim im Kreis Groß-Gerau. Ingenieurbauwerke (Entwässerungskanäle), Leistungsbild § 43 HOAI, Honorarzone III, (LPH 2, 3, 5-9) und Verkehrsanlagen (Verkehrsanlagen des NBG und neuer Knotenpunkt/Einmündung), Leistungsbild § 47 HOAI, Honorarzone III, (LPH 1-3, 5-9).
Folgende Leistungen zur Planung und Umsetzung der im Titel benannten Maßnahmen sind Inhalt dieser Angebotsabfrage:
1. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 43, Ingenieurbauwerke, i. V. mit Anlage 12, LPH 2, 3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Statiker und Bodengutachter erarbeiten, damit ein reibungsloses DB-Genehmigungsverfahren erreicht werden kann. Anforderungsprofil abgestimmt auf die eigene Vorplanung von Kanaltrasse und Höhen der Rohr- und Baugrubensohlen.
b) Antrag auf Erlaubnis zur befristeten GW-Absenkung erarbeiten. Antragsunterlagen für AG, für die Einholung einer Erlaubnis für eine bauzeitliche Grundwasserabsenkung bei der Unteren Wasserbehörde. Antragsbezogene Abstimmung mit UWB, Bericht mit Berechnungen zur Ermittlung der Erlaubniswassermenge erstellen, Planunterlagen erstellen, vervielfältigen.
c) DB-Kreuzungsantrag erarbeiten mit ausreichend detaillierten Angaben bzgl. Trassenbeschreibung, Planungsabstimmung u. Grundstückseigentümer, Erdstatik, Rohrstatik, Kosten, Ausführungszeitraum und -dauer, Baugrund u. Grundwasserverhältnisse, Baubeschreibung, Vortriebsverfahren und -rohr, erwartete Setzungen; einschl. Erläuterungsbericht u. planlicher Darstellungen. Unterlagen 9-fach an AG.
d) Koordinierten Leitungsplan/Trassensummenplan erarbeiten. Koordinierten Leitungsplan erstellen, durch Einholung u. Übernahme d. Informationen d. Versorgungsunternehmen (Bestandsunterlagen) in einen koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Nacharbeiten d. Leitungsplanes im CAD-System, Optimierung d. Darstellung, Abstimmen mit Ansprechpartner der Versorgungsträger, Erarbeitung von Trassenvorschlägen für den Neubaubereich, Übernehmen der Planungen der Versorgungsunternehmen in den koordinierten CAD-Leitungsplan (einschl. Digitalisierung, bzw. Vektorisierung), Erstellung von Vorschlägen zu Grabenbelegungen, Abstimmen mit Ansprechpartnern d. Versorgungsträger. Einschl. Unterstützung des AG bei d. Einholung von Freigaben.
e) Örtliche Bauüberwachung.
2. Ingenieurleistungen entsprechend der HOAI § 47, Verkehrsanlagen, i. V. mit Anlage 13, LPH 1-3, 5-9, mit folgenden besonderen Leistungen:
a) Anforderungsprofil für Bodengutachter erarbeiten. Maßnahmenspezifisches Anforderungsprofil für Bodengutachter, abgestimmt auf die eigene Vorplanung zum Gradientenverlauf und auf die eigene Vorplanung zu Belastungsklassen und Oberbaustärken.
b) Verkehrszählung mit Auswertung und Bericht. Zählung d. Straßenverkehrs auf freier Strecke mit DTV > 7.000 Kfz/24h. 5 Stunden an 2 Normalwerktagen jeweils 7-9 und 15-18 Uhr, 3 Stunden an 2 Freitagen jeweils 15-18 Uhr. 4 Zähltage, 16 Zählstunden.
c) Verkehrsplanerische Untersuchung mit LSA-Koordinierung. Verkehrstechnische Berechnung für d. neu zu planenden Knotenpunkt durchführen. Koordinierung von 5 St. LSA (4 vorhandene LSA und eine neue LSA) unter Berücksichtigung aktueller Verkehrszahlen und Prognosen, einschl. Abgleich d. Daten für den Prognosefall 2030 mit d. Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM), in Abstimmung mit Hessen Mobil. Prüfung, ob d. Wirtschaftsweg in Gegenlage zum geplanten NBG in die LSA-Steuerung zu integrieren ist.
Die Erbringung sämtlicher Leistungsphasen hat durch einen Ingenieur mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung in vergleichbaren Projekten zu erfolgen.
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen finden Sie unter dem Punkt II.2.4) Beschreibung der Beschaffung.
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 230 000 💰
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Verkehrsanlagen: Zur Realisierung des Vorhabens sind zur verkehrlichen Erschließung generell folgende Anlagenteile zu planen: eine rd. 300 m lange...”
Beschreibung der Beschaffung
Verkehrsanlagen: Zur Realisierung des Vorhabens sind zur verkehrlichen Erschließung generell folgende Anlagenteile zu planen: eine rd. 300 m lange Haupterschließungsstraße einschließlich Wendeanlage im Norden, eine Fußwegeverbindung zur Dresdener Straße im Norden und nördlich des Grundstücks Dresdener Str. 11 (Ertüchtigung eines Feldweges), eine Anbindung der geplanten Haupterschließungsstraße an die Darmstädter Landstraße (L3040/L3482) im Süden, eine Rad- und Fußwegeverbindung zwischen dem Neubaugebiet und der Dresdener Straße im Süden (entlang der Darmstädter Landstraße).
Innerhalb der Haupterschließungsstraße sind Parkflächen vorzusehen. Von Hessen Mobil ist die Errichtung einer Signalanlage für die Anbindung an die L3040 gefordert. Die neu zu planende Signalanlage ist in die bestehende Koordinierung der 4 St. vorhandenen Signalanlagen auf dem entsprechenden Streckenabschnitt der Landesstraße zu integrieren. Hierbei ist zu prüfen, ob die bestehende Koordinierung der vorhandenen Lichtsignalanlagen überarbeitet werden muss.
Die Koordinierung mit Einbindung der neu geplanten Erschließungsstraße und die neue Signalsteuerung sind nach Vorgaben von Hessen Mobil sowohl für den Bestand als auch für den Prognosefall 2030 zu berechnen.
Die Geometrie des neuen Knotenpunkts ist zu planen (Entwurfsklasse 3 für die L3040/L3482 und Entwurfsklasse 3 für die Erschließungsstraße). Es ist zu beurteilen, ob eine Fahrspur zum Abbiegen aus dem Erschließungsgebiet ausreicht, (verkehrstechnische Berechnung vornehmen). Vom Verkehrsplaner müssen nach Erarbeitung der verkehrstechnischen Berechnung Vorschläge für die Gestaltung des Einmündungsbereichs erarbeitet und der Bauherrschaft zur Entscheidung aufbereitet werden.
Für die Verbreiterung der Landesstraße ist hinsichtlich der Entwässerung ein RiStWag-konformer Zustand zu planen und nachzuweisen.
Es ist ein Konzept zur Fußgänger- und Radwegführung zu erarbeiten. Der ermittelte Platzbedarf im Süden des NBG ist mit der zur Verfügung stehenden öffentlichen Straßenflächen abzugleichen.
Anzunehmende anrechenbare Kosten/Verkehrsanlagen: 950 000 EUR netto Entwässerungsanlagen: Das im geplanten Erschließungsgebiet anfallende Niederschlagswasser soll zusammen mit dem Schmutzwasser über einen zu planenden Mischwassersammler abgeleitet werden.
Der neue Sammler ist an den Hauptsammler zur Kläranlage nördlich der DB-Strecke Darmstadt-Mainz anzuschließen. Der Anschluss an das bestehende öffentliche Kanalnetz erfolgt vor (südlich) der Querung des Schwarzbaches. Das vorbeschriebene Ableitungskonzept ist im aktualisierten GEP berücksichtigt. Bisher unberücksichtigt ist die Entwässerung der Oberflächen der neuen Einmündung im Bereich der L3040/L3482. Es ist ein entsprechendes Entwässerungskonzept zu entwickeln.
Für den Bau der Entwässerungsleitung zum Anschlusspunkt westlich der Kläranlage Nauheim wird eine Kreuzung der Bahnstrecke Darmstadt/Mainz notwendig.
Für die Herstellung des Hauptkanals werden voraussichtlich Baumaßnahmen im Grundwasser erforderlich.
Vom Planer ist ein DB-Antrag auf Zulassung einer neuen Leitungskreuzung zu erarbeiten.
Anzunehmende anrechenbare Kosten/Entwässerungsanlagen: 650 000 EUR netto
Die weiteren Punkte d), e) und f) der Besonderen Leistungen Verkehrsanlagen:
d) Ablöseberechnung und Dokumentation. Ermittlung relevanter, in die Ablöseberechnung einzubeziehender Positionen aus der geprüften Schlussrechnung. Ermittlung von Massenanteilen für die in die Ablöseberechnung einzubeziehender Leistungen aus der geprüften Schlussrechnung. Fachgerechte Ermittlung der Ablösekosten nach „Richtlinien für die Berechnung der Ablösungsbeträge und Erhaltungskosten für Straßen und Wege“ erarbeiten. Bericht mit tabellarischer Herleitung des ermittelten Ablösebetrags und planlicher Darstellung erstellen und 4-fach an Bauherrschaft zur Einreichung bei Hessen Mobil übergeben.
e) Versickerungsantrag für Fahrbahnentwässerung erarbeiten (Bereich der neuen Einmündung). Unterlagen für Versickerungsantrag zur Fahrbahnentwässerung erstellen. Bemessung der Versickerungseinrichtungen, einschl. qualitativer Beurteilung der Abflüsse nach Merkblatt DWA-M 153, Abstimmung mit der Wasserbehörde.
f) Örtliche Bauüberwachung.
Zeitraum der Ausführung:
Mit der Planung ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen.
Bis Oktober 2020 ist die Entwurfsplanung für die Erschließungsstraße, einschl. Rad- und Fußwege sowie der Anbindung an die L3040/L3482 unter Einarbeitung der Belange aller Beteiligten zu erbringen und mit Kosten zu belegen.
Die Entwurfsplanung der Entwässerungseinrichtungen, einschließlich der Abstimmung mit der DB, muss einschl. Kostenberechnung bis Oktober 2020 abgeschlossen werden.
Nach Genehmigung des vorgelegten Entwurfs (einschl. Gestattungsverträge mit allen Beteiligten) sind die Ausführungsplanung und die Ausschreibung der Bauleistungen vorzulegen, so dass die Realisierung noch in 2021 erfolgen kann.
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2020/S 048-113812
Auftragsvergabe
1️⃣
Titel: Fachplaner Ingenieurbauwerke & Verkehrsanlagen
Datum des Vertragsabschlusses: 2020-07-03 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: IBE GmbH + Co, KG
Postanschrift: Pallaswiesenstr. 172
Postort: Darmstadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Darmstadt, Kreisfreie Stadt🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU
Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 230 000 💰
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 206 300 💰
2️⃣
Vertragsnummer: 0130.00
Titel:
“Ingenieurbauwerke (Entwässerungskanäle) § 43 HOAI, LPH 2, 3, 5-9 und Verkehrsanlagen § 47, PLH 2, 3, 5-9”
Datum des Vertragsabschlusses: 2020-07-22 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 4
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 4
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: IBE GmbH + Co.KG
Postanschrift: Pallaswiesenstraße 172
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 230 000 💰
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 206323.62 💰
“Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das...”
Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen.
Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal, Bekanntmachungs-ID:
https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y54DC4H erhältlich.
Zur Aufwandsbegrenzung für die Bewerber und Handhabbarkeit für das Auswahlverfahren sind die Bewerbungsunterlagen verbindlich auf die Bewerbungsformulare begrenzt. Die zusätzlich zum Bewerbungsformular eingereichten Unterlagen sind auf max. 15 Seiten zuzügl. Referenzschreiben und Nachweise zu begrenzen. Umfangreichere Bewerbungen bleiben i.S. der Gleichbehandlung unberücksichtigt. Gezählt wird der Gesamtumfang der Unterlagen (Deckblätter und Anschreiben ohne inhaltliche Aussagewerden nicht gezählt).
Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereitgestellt.
Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54DSA0
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Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
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Quelle: OJS 2020/S 199-483062 (2020-10-08)