Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1. Nachweis über das Bestehen eines Qualitäts-, Umwelt- sowie Arbeitsschutzmanagementsystems durch
a) Registrierung in der Achilles Datenbank oder
b) Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000 ff., DIN ISO 14000 ff. und OHSAS 18000 ff (DIN EN 45001) oder
c) SCC-Zertifizierung oder d. HSE-Präqualifizierung nach NORSOK Standard S-006 “HSE Evaluation of contractors”.
2. Eigenerklärung (Formular 3), in der bestätigt wird, dass das jeweilige Unternehmen über Personal verfügt, welches im Fall der Auftragserteilung eingesetzt werden kann und über folgende Qualifikationen verfügt:
2.1 Das Leitungs- und Aufsichtspersonal verfügt über sehr gute deutsche oder englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift.
2.2 Das sonstige für den Auftrag einzusetzende Personal verfügt über hinreichende Deutsch- oder Englischkenntnisse, so dass die gesamte schriftliche und mündliche Kommunikation mit dem Auftraggeber in deutscher oder englischer Sprache erfolgen kann.
3. Angaben zur Unfallstatistik für die letzten 3 Jahre (2017, 2018, 2019) im Formular,
4. Es sind die meldepflichtigen Arbeitsunfälle mit einer Ausfallzeit von einem Tag und mehr, die sogenannten Lost Time Incidents (LTI), pro 1 Mio. Arbeitsstunden anzugeben. Verglichen wird der Wert mit dem Branchendurchschnitt, veröffentlichet auf der Internetseite der DGUV (
https://www.dguv.de/de/zahlen-fakten/au-wu-geschehen/au-1mio-stunden/index.jsp), der für das Jahr 2019 einen Wert von 11,51 für die BG Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse ausweist.
4. Angabe über die Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, umgerechnet in Vollzeitäquivalente sowie über die Zahl der qualifizierten technische Fachkräfte bzw. Leitungspersonen. Die Angaben sind im Formular 6 zu machen.
5. Aussagekräftige Referenzen über eigenerbrachte Leistungen, die nicht älter als 5 Jahre sind. Die Referenzen sollen die folgenden Punkte abdecken und auch im Übrigen mit dem ausgeschriebenen Projekt möglichst vergleichbar sein:
5.1. Fachgerechte Installation von Sicherheitseinrichtungen,
5.2. Fachgerechte Installation von Überwachungstechnik,
5.3. Fachgerechte Installation von Zugangsüberwachungseinrichtungen,
5.4. Inbetriebnahme oben genannter Einrichtungen,
5.5. Systembetrieb inkl. Notfallservice,
5.6. für Projekte, die unter Einhaltung eines Arbeitsgenehmigungsverfahrens (Arbeitserlaubnisscheinen) durchgeführt wurden. Für die Referenzen ist das Formular 7 zu verwenden. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Angaben der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft kumuliert. Im Übrigen kann sich der Bewerber auch bezüglich der Referenzen der Eignungsleihe bedienen. In diesem Fall ist das Unternehmen, welches eine Referenz zur Verfügung stellt, zwingend in die spätere Auftragsausführung einzubinden, was durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Referenzgebers seitens des Eignungsverleihers zu erklären ist. Für die Verpflichtungserklärung ist das Formblatt „Verpflichtungserklärung Eignungsverleiher“ zu verwenden. Die Angaben des Eignungsverleiher werden mit den Angaben des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft kumuliert. Weitere Details ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.