Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen als Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal in Berlin-Mitte. Das mit Senatsbeschluss Nr. S-2814/2019 vom 10.12.2019 nach § 171b BauGB festgelegte Stadtumbaugebiet erstreckt sich von der Fischerinsel bis zur Monbijoubrücke, wobei der Spreekanal an die UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel grenzt. Der Beauftragte soll Berlin bei allen Aufgaben der Gebietssteuerung und Maßnahmen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung sowie des Einsatzes von Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere in der Förderkulisse unterstützen. Schwerpunktaufgabe ist die Vorbereitung und maßgebliche Koordinierung des Antrags auf Planfeststellung sowie Unterstützung beim Planfeststellungsverfahren für die spätere Realisierung des Projekts Flussbad Berlin. Dabei sind die denkmalpflegerischen und stadtplanerischen Belange zu beachten.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2020-10-07.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2020-09-03.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal
IVC_05
Produkte/Dienstleistungen: Stadtplanung📦
Kurze Beschreibung:
“Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen als Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal in Berlin-Mitte. Das mit...”
Kurze Beschreibung
Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen als Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal in Berlin-Mitte. Das mit Senatsbeschluss Nr. S-2814/2019 vom 10.12.2019 nach § 171b BauGB festgelegte Stadtumbaugebiet erstreckt sich von der Fischerinsel bis zur Monbijoubrücke, wobei der Spreekanal an die UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel grenzt. Der Beauftragte soll Berlin bei allen Aufgaben der Gebietssteuerung und Maßnahmen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung sowie des Einsatzes von Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere in der Förderkulisse unterstützen. Schwerpunktaufgabe ist die Vorbereitung und maßgebliche Koordinierung des Antrags auf Planfeststellung sowie Unterstützung beim Planfeststellungsverfahren für die spätere Realisierung des Projekts Flussbad Berlin. Dabei sind die denkmalpflegerischen und stadtplanerischen Belange zu beachten.
Die Festlegung eines Stadtumbaugebiets bildet den städtebaulichen, rechtlichen und finanziellen Rahmen für Maßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung in der Gebietskulisse sowie für die erforderliche Prozessbegleitung und -steuerung. Insbesondere stehen die Ziele der innerstädtischen Stärkung und des Klimaschutzes im Vordergrund. Das seit 10.12. 2019 nach § 171b BGB festgelegte Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal liegt im Bezirk Mitte, Ortsteil Mitte und ist ca. 18,2 ha groß. Im Gebiet leben ca. 2 408 Einwohner (Stand: 2018). Die Gebietsfestlegung hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Das Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal umfasst den Spreekanal sowie angrenzende Uferbefestigungen und darüberhinausgehende Uferbereiche, in denen bauliche Maßnahmen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer und stadtplanerischer Belange umzusetzen sind. Grundlage der Gebietsfestlegung ist das Ende 2018 von Flussbad Berlin vorgelegte Städtebauliche Konzept zur Aktivierung des Spreekanals. Der Verein Flussbad Berlin e. V. hat die zivilgesellschaftlich getragene Idee darin weiterentwickelt und eine Vorzugsvariante dargestellt, die den gesamten Spreekanal und 3 Maßnamenbereiche umfasst. Die Gebiets-/Förderkulisse überschneidet sich teilweise mit dem förmlich festgelegten Entwicklungsbereich Hauptstadt Berlin — Parlaments- und Regierungsviertel. Bund und Land Berlin stellen im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus für das erste Projekt in der Förderkulisse Schlossfreiheit — Freitreppe zur Spree in den Jahren 2019-2023 insgesamt 6,165 Mio. EUR bereit. In dieser Summe sind Mittel für die Planung und den Bau der Sitzstufenanlage (Projektträger: DSK GmbH) sowie für die Prozessbegleitung durch den Verein Flussbad Berlin e. V. enthalten. Der Einsatz von Fördermitteln im Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal ist aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere vorgesehen. Folgende Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen sind als Gebietsbeauftragte erforderlich:
— die Vorbereitung, Koordinierung von Planungsleistungen als Grundlage für den Antrag auf Planfeststellung sowie Unterstützung beim Planfeststellungsverfahren zur Realisierung des Projekts Flussbad Berlin (Schwerpunktaufgabe);
— die Definition des im Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal durchzuführenden Maßnahmenpakets unter Beachtung der denkmalpflegerischen und stadtplanerischen Belange sowie die gezielte Koordinierung und Steuerung der vorgesehenen Maßnahmen und Projekte;
— die Vernetzung einer Vielzahl zu beteiligender Behörden und Institutionen Berlins und des Bundes, mit verschiedenen Akteuren und Kooperationspartnern und eine Bürgerbeteiligung sowie Organisation der Öffentlichkeitsarbeit zu allen Maßnahmen und Projekten der städtebaulichen Aufwertung in der Gebietskulisse. Mit dem Planfeststellungsverfahren sind neben den planerischen Belangen auch die wasserwirtschaftlichen und -rechtlichen Fragen sowie im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung die denkmalrechtlichen Aspekte sowie die Welterbeverträglichkeit der anvisierten Maßnahmen zu klären. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) Planfeststellungsbehörde. Die Leistungen beinhalten Abstimmungen mit dem Auftraggeber sowie beteiligter Akteure sowie insbesondere mit dem ursprünglichen Projektträger Flussbad Berlin e. V. Der Auftrag umfasst auch die Koordinierung und Betreuung der Aktivitäten der von der SV für Stadtentwicklung/Wohnen (SenSW) einberufenen Lenkungsgruppe. Die Leistungen sind im Zeitraum 1.1.2021 bis 31.12.2024 zu erbringen. Sie sind detailliert in 6 Leistungsbausteine (LB) gegliedert, die der umfassenden Leistungsbeschreibung (siehe Vergabeunterlagen) zu entnehmen sind. Für den Vertragszeitraum 2021-2024 wird von einem Bedarf von jährlich 2.400 Stunden (1,5 Personenstunden/Jahr) ausgegangen. Bei nachgewiesenem Bedarf ist in Abstimmung mit dem Auftraggeber ab 2022 -2024 eine Erhöhung um bis zu 400 h jährlich möglich.
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Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, und alle Kriterien werden nur in den Auftragsunterlagen genannt
Dauer
Datum des Beginns: 2021-01-01 📅
Datum des Endes: 2024-12-31 📅
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Der Auftraggeber kann den Vertrag jährlich verlängern, soweit das Städtebaufördergebiet festgelegt und ausreichend Städtebaufördermittel vorhanden sind und...”
Beschreibung der Verlängerungen
Der Auftraggeber kann den Vertrag jährlich verlängern, soweit das Städtebaufördergebiet festgelegt und ausreichend Städtebaufördermittel vorhanden sind und der Haushaltgesetzgeber die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt (Haushaltsvorbehalt).
Mehr anzeigen Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Erfüllen mehrere Bewerber/Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Erfüllen mehrere Bewerber/Bewerbergemeinschaften gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen. Die objektiven Kriterien (Hauptkriterien) setzen sich wie folgt zusammen:
1) Spezifischer Jahresumsatz (in der Städtebauförderung/Stadterneuerung) und allgemeiner Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 Geschäftsjahre gem. Ziff. III.1.2: max. 7,5 Punkte (Gewichtung 15 %).
2) Angaben zum vorgesehenen Projektteam (Projektleitung, stellv. Projektleitung, Projektmitarbeiter) gem. III.1.3: max. 17,5 Punkte (Gewichtung 35 %).
3) Angaben zu allen 3 Referenzprojekten insgesamt: max. 25 Punkte (Gewichtung 50 %) Es können bis zu 3 Referenzprojekte der letzten 5 Jahre gem. Ziff.III.1.3 benannt werden. Dabei soll jedes Referenzprojekt sich speziell auf einen Aufgabenkomplex beziehen. Die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Referenzen (max. erreichbare 12,5 / 7,5 / 5 Punkte je Referenz) ist zu beachten! Ein Referenzprojekt kann nur bewertet werden, wenn alle in Ziff. III.1.3 (Mindeststandard zu Nr. 8, 9) aufgeführten Bedingungen a) bis d) erfüllt sind.
Die Unterkriterien und deren Gewichtung für die Auswahl der Bewerber zur Angebotsabgabe sind der „Bewertungsmatrix Grad der Eignung“ in den Teilnahmeantragsunterlagen zu entnehmen. In der Summe aller gewichteten Kriterien werden maximal 50 Punkte vergeben.
Mehr anzeigen Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
“1) Senatsbeschluss Nr. S-2814/ 2019 vom 10.12.2019 link zur Abgeordnetenhausvorlage (s. Vergabeunterlagen),
2) Flussbad Berlin — Städtebauliches Konzept zur...”
Zusätzliche Informationen
1) Senatsbeschluss Nr. S-2814/ 2019 vom 10.12.2019 link zur Abgeordnetenhausvorlage (s. Vergabeunterlagen),
2) Flussbad Berlin — Städtebauliches Konzept zur Aktivierung des Spreekanals — Stand: 5.11.18 link: http://www.flussbad-berlin.de/downloads,
3) Beschluss Abgeordnetenhaus vom 30.11.17 (Drucksache Nr.18/0665 — Das Flussbad Berlin zum Fließen bringen) PDF-Dokument (s. Vergabeunterlagen).
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Der ausgewählte Bieter/jedes Mitglied einer ausgewählten Bietergemeinschaft sowie etwaige Nachunternehmen haben zum Nachweis ihrer Identität und des...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Der ausgewählte Bieter/jedes Mitglied einer ausgewählten Bietergemeinschaft sowie etwaige Nachunternehmen haben zum Nachweis ihrer Identität und des Geschäftszweckes vor Vertragsschluss einen aktuellen Auszug aus dem Handelsregister oder vergleichbaren Beleg (wie Steueranmeldung, GbR-Vertrag) vorzulegen.
Die Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb entsprechend der Auftragsbekanntmachung ist vom Auftraggeber (AG) auf der Vergabeplattform mit dem Formblatt Wirt 123.1 EU hinterlegt. Das Formblatt V_2121 enthält die Teilnahmebedingungen bei elektronischen Vergabeverfahren und ist entsprechend zu beachten.
Jedes interessierte Unternehmen, was die Teilnahmebedingungen erfüllt, kann einen Teilnahmeantrag abgeben:
1. Beantragung der Teilnahme auf dem Formblatt Wirt 123.2 EU —Teilnahmeantrag EU
Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat gesamtschuldnerisch zu haften und ein Mitglied der Bietergemeinschaft ist gegenüber dem Auftraggeber mit allen Vertretungsbefugnissen auszustatten. Das folgende Formblatt ist sind mit den Teilnahmeantragsunterlagen vorzulegen,
2. Falls zutreffend: Wirt 238 — Erklärung der Bieter-/Bewerbergemeinschaft
Beabsichtigen Bieter-/Bewerbergemeinschaften Teile des Auftrags an Nachunternehmen zu vergeben, so haben sie diese mit folgenden Formblättern mit den Teilnahmeantragsunterlagen vorzulegen,
3. Falls zutreffend: Wirt 235 — Unteraufträge/Eignungsleihe,
4. Falls zutreffend: Wirt 236 — Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen zur Unterauftragsvergabe und Eignungsleihe.
Jeder Bewerber/Jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft/Jedes Nachunternehmen hat eine Eigenerklärung zur Eignung auf folgendem Formblatt mit den Teilnahmeantrags unterlagen vorzulegen,
5. Erfordernis: Wirt 124 EU – Eigenerklärung zur Eignung.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“6. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Die ausgewählten Bieter/jedes Mitglied einer...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
6. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben.
Die ausgewählten Bieter/jedes Mitglied einer ausgewählten Bietergemeinschaft hat vor Vertragsschluss eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung zu den nach genannten Bedingungen nachzuweisen und für die Dauer der Beauftragung vorzuhalten.
Die Deckungssumme der Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung muss mindestens 1 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 300 000,00 EUR für Sachschäden- und Vermögensschäden je Schadensereignis, bei einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Wirtschaftsunternehmens betragen. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben.
Bei Angebotsabgabe ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch Vorlage des Versicherungsscheines beizubringen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
7. Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr.1 und 4 VGV:
Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Projektsteuerung) sowie der entsprechende allgemeine Jahresumsatz des Unternehmens für die letzten 3 Geschäftsjahre (2017, 2018,2019).
“(zu 6.) Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden.
(zu 7.) Ein Bewerber wird bei...”
(zu 6.) Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 muss erbracht werden.
(zu 7.) Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines allgemeinen Jahresumsatzes (netto) für die letzten 3 Jahre (2017, 2018, 2019) von mindestens 300 000 EUR/Jahr (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Mit dem Teilnahmeantrag sind Angaben zu Referenzen, zum einzusetzenden Projektteam und zur Mitarbeiterstruktur des Unternehmens zu machen.
8. Referenzen...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Mit dem Teilnahmeantrag sind Angaben zu Referenzen, zum einzusetzenden Projektteam und zur Mitarbeiterstruktur des Unternehmens zu machen.
8. Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu:
Für den Nachweis von Fachkunde und Erfahrungen in den für eine Gebietsbeauftragte relevanten Aufgabenfeldern der Stadterneuerung sind auf dem Bewerberbogen Referenzen der Teilnahmeantragsunterlagen bis zu 3 im Zeitraum 2015 bis 2019 im eigenen Unternehmen des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft erbrachten vergleichbaren Leistungen anzugeben.
Dabei soll jedes Referenzprojekt sich speziell auf einen Aufgabenkomplex beziehen, der in den Teilnahmeantragsunterlagen (Auswahlkriterien) beschrieben ist. Das durch die Referenz zu belegende Kriterium ist kenntlich zu machen. Teil- bzw. nicht abgeschlossene Leistungen sind gesondert mit (T) zu kennzeichnen.
Dabei soll jede Referenz u. a. folgende Angaben enthalten:
— Projektbezeichnung und Ort der Ausführung;
— Leistungszeitraum;
— Leistungsumfang (Teilleistungen T);
— Erbrachte Handlungsbereiche;
— Besondere Kompetenzen;
— Honorarkosten;
— Benennung des Auftraggebers (öffentlich), Anschrift und dessen Kontaktdaten (Ansprechpartner);
— Angaben, ob der zum Einsatz kommende Projektleiter (PL), der stell vertretene Projektleiter (stv.PL), der Projektmitarbeiter (PMA) im Referenzprojekt tätig waren.
Die Gliederungsvorgaben sind dem Bewerberbogen Referenzen der Teilnahmeantragsunterlagen zu entnehmen.
Bewertet werden die Referenzen nach den unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien. Die Unterkriterien und deren Bepunktung/Gewichtung sind der Bewertungsmatrix Grad der Eignung der Teilnahmeantragsunterlagen zu entnehmen.
9. Zu jeder der unter 8.) im Bewerberbogen Referenzen eingetragenen Referenzleistung ist zusätzlich eine Projektbeschreibung (Projektblatt) auf maximal 2 A4-Seiten unter ausdrücklicher Bezugnahme zu den Leistungsbausteinen des § 3 des Vertragsmusters hinzuzufügen.
10. Angaben zu dem Projektteam, dass für die Erbringung der Leistungen vorgesehen ist:
Mit dem Teilnahmeantrag sind Angaben vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft zum für die Erbringung der Leistungen einzusetzenden Projektteam erforderlich:
— eine Projektleitung (PL);
— stellvertretende Projektleitung (stv.PL);
— Projektmitarbeit (PMA).
Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:
Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zu der Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul- und Fachhochschulabschluss, Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulausbildung/ Berufsjahre in der Projektsteuerung allgemein und in der Projektsteuerung in leitender Funktion, besondere Erfahrungen und Fähigkeiten für die Leistungserbringung im Bereich der Stadterneuerung. Es ist eine Liste der persönlichen Referenzen (mindestens 3) zu vergleichbaren Leistungen (Name des Projektes, maßgebliche persönliche Beteiligung mit Angabe von Leistungsarten und Leistungszeiträumen) und Angabe des Auftraggebers anzugeben.
(Die Auswahlkriterien nach Ziffer II.2.9) sind zu beachten.) Die Nachweise, wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden sind erst nach Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen.
11. Erklärung des Bewerbers/Bietergemeinschaft über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2017/2018/2019) im Unternehmen Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Bauingenieurwesen und/oder Architektur und/oder Stadt- oder Regionalplanung und/oder Landschaftsplanung oder Vergleichbares.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“(zu 8 und 9)
Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis d) erfüllt sind:
a) Die Leistungen müssen vom Bewerber,...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
(zu 8 und 9)
Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis d) erfüllt sind:
a) Die Leistungen müssen vom Bewerber, Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder Nachunternehmen eigenverantwortlich erbracht sein. Nicht zulässig sind Referenzen, die deren Personal in einem früheren Beschäftigungsverhältnis für andere Unternehmen erbracht haben.
b) Die Leistungen sollen in den vergangenen 5 Jahren (ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung) abgeschlossen worden sein bzw. seit mindestens einem Jahr durchgeführt worden sein.
c) Es müssen Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des § 99 GWB erbracht worden sein.
d) Die Gesamtheit der benannten Referenzen sollte alle geforderten Leistungsbausteine abdecken. Nicht geeignet sind Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die nicht mindestens eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien nachweisen können.
(zu 10)
Die Bewertung des einzusetzenden Projektteams nach den unter Ziff. II.2.9 genannten Kriterien erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis e) erfüllt sind:
a) Die Anzahl der im Unternehmen Beschäftigten mit abgeschlossenem wissenschaftlichen Hoch- bzw. Fachhochschulstudium der Fachrichtungen Bauingenieurwesen und/oder Architektur und/oder Stadt- oder Regionalplanung und/oder Landschaftsplanung oder einer vergleichbaren Fachrichtung muss im Mittel der letzten 3 Jahren (2017/2018/2019) mindestens 3 betragen.
b) Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft geht nicht in die Wertung ein, wenn die Projektleitung (PL) und die stellvertretende Projektleitung (stv.PL) nicht über die geforderten Abschlüsse eines wissenschaftlichen Hoch- bzw. Fachhochschulstudium der Fachrichtungen Bauingenieurwesen und/oder Architektur und/oder Stadt- oder Regionalplanung und/oder Landschaftsplanung oder einer vergleichbaren Fachrichtung verfügen.
c) Für die Projektleitung (PL) muss ein für die Aufgabenerfüllung relevanter wissenschaftlicher Hochschulabschluss sowie mindestens 8 Jahre einschlägige Berufserfahrung in den fachlich relevanten Bereichen in projektleitender Funktion belegt werden.
d) Für die stellvertretende Projektleitung (stv.PL) muss ein für die Aufgabenerfüllung relevanter wissenschaftlicher Hochschulabschluss sowie mindestens 5 Jahre einschlägige Berufserfahrung in den fachlich relevanten Bereichen in projektsteuernder Funktion belegt werden.
e) Für die Projektmitarbeit (PMA) muss ein für die Aufgabenerfüllung relevanter wissenschaftlicher Hoch- bzw. Fachhochschulabschluss sowie mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung in den fachlich relevanten Bereichen belegt werden.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“Die für das Projektteam: (Projektleitung (PL), stellvertretende Projektleitung (stv.PL), Projektmitarbeit (PMA) nominierten Personen müssen über ein...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Die für das Projektteam: (Projektleitung (PL), stellvertretende Projektleitung (stv.PL), Projektmitarbeit (PMA) nominierten Personen müssen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hoch- bzw. Fachhochschulstudium der Fachrichtungen Bauingenieurwesen und/oder Architektur und/oder Stadt- oder Regionalplanung und/oder Landschaftsplanung oder einer vergleichbaren Fachrichtung verfügen und eine mehrjährige — in der Regel mindestens 3-jährige Planungs- und Projektsteuerungspraxis verfügen. Zum Projektteam sollte mindestens eine Person gehören, die darüber hinaus über Fachkenntnisse und/oder nachgewiesene Berufserfahrung im Bereich Wasserbau/Wasserwirtschaft verfügt und diese mit mindestens einer persönlichen Referenz belegen kann. Unabdingbar ist eine Denkmalkompetenz.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“Grundlage der Beauftragung der Leistungen und der Auftragsbearbeitung sind:
— Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern VV Städtebauförderung...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
Grundlage der Beauftragung der Leistungen und der Auftragsbearbeitung sind:
— Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern VV Städtebauförderung (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat), abrufbar unter: https://www.staedtebaufoerderung.info/StBauF/DE/Grundlagen/RechtlicheGrundlagen/RechtlicheGrundlage_node.html
— Ausführungsvorschrift AV Stadterneuerung (SV für Stadtentwicklung/ Wohnen), abrufbar unter: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau/foerderprogramme/stadterneuerung/de/gesetze.shtml
Mit Angebotsabgabe hat jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft/ jedes Nachunternehmen folgende Erklärungen unterschrieben einzureichen (s. Vergabeunterlagen):
12. Eigenerklärung zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen auf Formblatt Wirt-214,
13. Eigenerklärung gemäß §1 Abs.2 der Frauenförderverordnung auf Formblatt Wirt-2141,
14. Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen auf Formblatt Wirt-2140.1.
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2020-10-07
12:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2020-11-02 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Das Angebot muss gültig sein bis: 2021-03-31 📅
“1. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt...”
1. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Berliner Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen. Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 3 i. V. m. § 6 Abs. 3 bis 6 des Berliner Datenschutzgesetzes (Bln DSG), sind im Auftragsfall personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen (Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden.
2. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden.
3. Die für die Angebotsabgabe gemäß II.2.9 ausgewählten Bewerber können optional zu Verhandlungsgesprächen (Präsentation ihrer Angebote) eingeladen werden.
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen ((§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2021-02-25) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Nationale Registrierungsnummer: TED21-_BER/2020-090304 (IVC_05)
Postanschrift: Fehrbelliner Platz 4
Kontaktperson:
“Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Referat IV C Städtebauförderung/Stadterneuerung” Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal
2020/S 174-420590 (IVC_05)”
Kurze Beschreibung:
“Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen als Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal in Berlin-Mitte. Das mit...”
Kurze Beschreibung
Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen als Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal in Berlin-Mitte. Das mit Senatsbeschluss Nr. S-2814/2019 vom 10.12.2019 nach § 171b BauGB festgelegte Stadtumbaugebiet erstreckt sich von der Fischerinsel bis zur Monbijoubrücke, wobei der Spreekanal an die UNESCO-Welterbestätte Museumsinsel grenzt. Der Beauftragte soll Berlin bei allen Aufgaben der Gebietssteuerung und Maßnahmen sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung sowie des Einsatzes von Fördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere in der Förderkulisse unterstützen. Schwerpunktaufgabe ist die Vorbereitung und maßgebliche Koordinierung des Antrags auf Planfeststellung für die spätere Realisierung des Projekts Flussbad Berlin. Dabei sind die denkmalpflegerischen und stadtplanerischen Belange zu beachten. Wesentliches Ziel des Auftrages ist die erfolgreiche Herbeiführung des notwendigen Planfeststellungsbeschlusses.
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 714 960 💰
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Die Festlegung eines Stadtumbaugebiets bildet den städtebaulichen, rechtlichen und finanziellen Rahmen für Maßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung in der...”
Beschreibung der Beschaffung
Die Festlegung eines Stadtumbaugebiets bildet den städtebaulichen, rechtlichen und finanziellen Rahmen für Maßnahmen zur städtebaulichen Aufwertung in der Gebietskulisse sowie für die erforderliche Prozessbegleitung und -steuerung. Insbesondere stehen die Ziele der innerstädtischen Stärkung und des Klimaschutzes im Vordergrund. Das seit 10.12. 2019 nach § 171b BGB festgelegte Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal liegt im Bezirk Mitte, Ortsteil Mitte und ist ca. 18,2 ha groß. Im Gebiet leben ca. 2 408 Einwohner (Stand: 2018). Die Gebietsfestlegung hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Das Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal umfasst den Spreekanal sowie angrenzende Uferbefestigungen und darüberhinausgehende Uferbereiche, in denen bauliche Maßnahmen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer und stadtplanerischer Belange umzusetzen sind. Grundlage der Gebietsfestlegung ist das Ende 2018 von Flussbad Berlin vorgelegte Städtebauliche Konzept zur Aktivierung des Spreekanals. Der Verein Flussbad Berlin e. V. hat die zivilgesellschaftlich getragene Idee darin weiterentwickelt und eine Vorzugsvariante dargestellt, die den gesamten Spreekanal und 3 Maßnamenbereiche umfasst. Die Gebiets-/Förderkulisse überschneidet sich teilweise mit dem förmlich festgelegten Entwicklungsbereich Hauptstadt Berlin — Parlaments- und Regierungsviertel. Bund und Land Berlin stellen im Rahmen des Bundesprogramms Nationale Projekte des Städtebaus für das erste Projekt in der Förderkulisse Schlossfreiheit — Freitreppe zur Spree in den Jahren 2019-2023 insgesamt 6,165 Mio. EUR bereit. In dieser Summe sind Mittel für die Planung und den Bau der Sitzstufenanlage (Projektträger: DSK GmbH) sowie für die Prozessbegleitung durch den Verein Flussbad Berlin e. V. enthalten. Der Einsatz von Fördermitteln im Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal ist aus dem Städtebauförderprogramm Lebendige Zentren und Quartiere vorgesehen. Folgende Koordinations-, Steuerungs- und Planungsleistungen sind als Gebietsbeauftragte erforderlich:
— die Vorbereitung, Koordinierung von Planungsleistungen als Grundlage für den Antrag auf Planfeststellung sowie Unterstützung beim Planfeststellungsverfahren zur Realisierung des Projekts Flussbad Berlin (Schwerpunktaufgabe),
— die Definition des im Stadtumbaugebiet Umfeld Spreekanal durchzuführenden Maßnahmenpakets unter Beachtung der denkmalpflegerischen und stadtplanerischen Belange sowie die gezielte Koordinierung und Steuerung der vorgesehenen Maßnahmen und Projekte,
— die Vernetzung einer Vielzahl zu beteiligender Behörden und Institutionen Berlins und des Bundes, mit verschiedenen Akteuren und Kooperationspartnern und eine Bürgerbeteiligung sowie Organisation der Öffentlichkeitsarbeit zu allen Maßnahmen und Projekten der städtebaulichen Aufwertung in der Gebietskulisse. Mit dem Planfeststellungsverfahren sind neben den planerischen Belangen auch die wasserwirtschaftlichen und -rechtlichen Fragen sowie im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung die denkmalrechtlichen Aspekte sowie die Welterbeverträglichkeit der anvisierten Maßnahmen zu klären. Im Rahmen ihrer Zuständigkeit ist die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) Planfeststellungsbehörde. Die Leistungen beinhalten Abstimmungen mit dem Auftraggeber sowie beteiligter Akteure sowie insbesondere mit dem ursprünglichen Projektträger Flussbad Berlin e. V. Der Auftrag umfasst auch die Koordinierung und Betreuung der Aktivitäten der von der SV für Stadtentwicklung/Wohnen (SenSW) einberufenen Lenkungsgruppe. Die Leistungen sind im Zeitraum 1.1.2021 bis 31.12.2024 zu erbringen. Sie sind detailliert in 6 Leistungsbausteine (LB) gegliedert, die der umfassenden Leistungsbeschreibung (siehe Vergabeunterlagen) zu entnehmen sind. Für den Vertragszeitraum 2021-2024 wird von einem Bedarf von jährlich 2.400 Stunden (1,5 Personenstunden/Jahr) ausgegangen. Bei nachgewiesenem Bedarf ist in Abstimmung mit dem Auftraggeber ab 2022 -2024 eine Erhöhung um bis zu 400 h jährlich möglich.
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2020/S 174-420590
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: TED21-_BER/2020-090304 (IVC_05)
Titel: Gebietsbeauftragte für das Städtebaufördergebiet Umfeld Spreekanal
Datum des Vertragsabschlusses: 2020-12-04 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 1
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 1
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 1
Der Auftrag wurde an eine Gruppe von Wirtschaftsteilnehmern vergeben ✅ Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG (Auftragnehmer)
Nationale Registrierungsnummer: TED21-_BER/2020-090304 (IVC_05)
Postanschrift: Lietzenburger Straße 44
Postort: Berlin
Postleitzahl: 10789
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 308859140📞
E-Mail: mail@planergemeinschaf.de📧
Fax: +49 3088591499 📠
Region: Berlin🏙️
URL: www.planergemeinschaft.de🌏
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅
Name: Sehlhoff GmbH (Unterauftragnehmer der Planergemeinschaft für Stadt und Raum eG)
Postanschrift: Westhafenstraße 1
Postleitzahl: 13353
Telefon: +49 30398009370📞
E-Mail: info@sehlhoff.eu📧
Fax: +49 303980093799 📠
Region: Berlin🏙️
URL: www.sehlhoff.eu🌏 Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 810 000 💰
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 714 960 💰
“Die Sehlhoff GmbH übernimmt als Unterauftragnehmer der Planergemeinschaft eG zu den Teilleistungen „Wasserbau und Wasserwirtschaft“ sowohl beratende...”
Die Sehlhoff GmbH übernimmt als Unterauftragnehmer der Planergemeinschaft eG zu den Teilleistungen „Wasserbau und Wasserwirtschaft“ sowohl beratende Tätigkeiten wie auch die Bearbeitung einzelner Arbeitsbausteine, insbesondere die Mitwirkung bei der Durchführung von Maßnahmen und bei der Vorbereitung und Begleitung des Planfeststellungsverfahrens.
Mehr anzeigen Für Mediationsverfahren zuständige Stelle
Postanschrift: Martin-Luther-Str.105
Telefon: +49 3090138316📞
Fax: +49 3090137613 📠 Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Telefon: +49 3090138316📞
Fax: +49 3090137613 📠
Quelle: OJS 2021/S 042-105533 (2021-02-25)