Gemeinde Trebur

Beschreibung der Beschaffung

Die Gemeinde Trebur plant den Abriss und den Neubau der bestehenden erdgeschossigen Kindertagesstätte (Kita) „Kleine Welt“ in der Schulstraße 7 in 65468 Trebur-Geinsheim. Für den Neubau ist eine Tiefgarage, die Kita im Erdgeschoss sowie Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss mit einer Grundfläche von ca. 630 m geplant.
Der Neubau soll einen 4-gruppigen Kindergarten für maximal 100 Kinder und ca. 8 ErzieherInnen im Erdgeschoss vorsehen.
Für den Bestellbau wird ein Generalunternehmer in Erbbaupacht gesucht.
Die geplante Fertigstellung des Gebäudes ist so bald als möglich vorgesehen.
Das Grundstück befindet sich in der Schulstraße 7 in 65468 Trebur-Geinsheim. Die erdgeschossige Kita mit einer Grundfläche von ca. 550 m muss durch den Generalunternehmer abgerissen werden. Die Nutzfläche der neu zu errichtenden Kita soll ca. 630 m betragen, die Freifläche im Außengelände soll mit mindestens 1 900 m bestehen bleiben. Insgesamt hat das Grundstück eine Größe von ca. 3 270 m. Die Zufahrt für die Anwohner und Bediensteten der Kita erfolgt über die neu zu errichtende Zufahrt über die Wallerstädter Straße.
Die Kita ist nach den Empfehlungen des Fachdienstes Kindertagesbetreuung des Kreises Groß-Gerau zum Raumprogramm von Kindertageseinrichtungen zu planen.
Dem umzusetzenden Planungsentwurf muss die Gemeinde Trebur zustimmen. Ebenso ist ein energetisches Gesamtkonzept vorzulegen. Die Unterhaltungs- und Folgekosten sind der Gemeinde Trebur aufzuzeigen.
Die Betreuungs- und Funktionsräume der Kita sind mit einer Planungsgruppe (Kita / Elternbeirat / Verwaltung / Bauamt) zu planen.
Es ist denkbar, die beiden nebeneinander liegenden Kindergärten energetisch zusammen zu versorgen (Blockheizkraftwerk, Heizung, Photovoltaik). Des weiteren soll in der Küche für 2 Kitas gekocht werden. Sollte der Generalunternehmer weitere Synergien sehen, können diese ebenfalls vorgeschlagen werden.
Über der Kita sollen Wohnungen entstehen. Mindestens 25 % der Wohnungen sollen als mietgebundener sozialer Wohnraum genutzt werden. Die verbleibenden 75 % sollen als Mietwohnungen bzw. Eigentumswohnungen vorgesehen werden. Denkbar sind auch generationsübergreifende Projekte oder Seniorenprojekte. Die Wohnungen müssen barrierefrei sein. Die Stellplatzsatzung der Gemeinde Trebur ist einzuhalten. Die Errichtung einer Tiefgarage ist zugunsten der Erhaltung des weitläufigen Außengeländes sowie zur Einhaltung der Stellplatzsatzung der Gemeinde Trebur Voraussetzung.
Das Maß der baulichen Nutzung ist festgelegt mit einer Grundflächenzahl GRZ von 0,4 und einer Geschossflächenzahl GFZ von 0,8, maximal 2 Vollgeschosse. Denkbar nach der derzeitigen umliegenden Bebauung sind die Varianten:
— 2 Vollgeschosse + Staffelgeschoss mit Pultdach mind. 5 % Dachneigung oder
— 2 Vollgeschosse und Satteldach max. 35 und min. 5 Dachneigung oder
— 2 Vollgeschosse mit Pultdach max. 35 und min. 5 Dachneigung.
Die Kosten einer eventuell erforderlichen Änderung des Bebauungsplans sind vom Generalunternehmer zu tragen.
Das gesamte Investitionsvorhaben (Abriss, Planung, Erschließung des Grundstückes, Bau, Ausstattung und Gestaltung des Außengeländes Kita, Änderung des Bebauungsplanes) erfolgt in Eigenregie und auf Kosten des späteren Generalunternehmers. Ein mögliches Finanzierungskonzept für die anteilige Gebäudenutzung durch die Gemeinde ist durch den Generalunternehmer aufzuzeigen. Die Bauunterhaltung innerhalb der Räumlichkeiten der Kita und die Unterhaltung der Außenanlagen der Kita erfolgen durch die Gemeinde Trebur. Die Bauunterhaltung des restlichen Gebäudes erfolgt durch den Generalunternehmer unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen und Unfallverhütungsvorschriften.
Die geplante Fertigstellung des Gebäudes ist sobald wie möglich vorgesehen.

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern

Die Bewerber an dem Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb haben ihrer Bewerbung eine Beschreibung beizufügen mit der Angabe
— wie viel Wohnraum entstehen soll,
— wie viel Prozent Sozial- bzw. Altenwohnungen entstehen sollen,
— ob die weitere Nutzung Mietwohnungen bzw. Eigentumswohnungen vorsieht und
— der anteiligen Kosten der Gemeinde Trebur.
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ist für eine spätere Aufforderung zur Abgabe eines Angebots im Vergabeverfahren stets die Eignung der Bewerber zu prüfen. Die entsprechenden Eignungsnachweise sind schriftlich im Sinne der HVTG einzureichen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

1. Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß §45 (1) Nr. 3 VgV,
2. Erklärungen über den Gesamtumsatzes des Bewerbers gemäß § 45 (4) Nr. 4 VgV, soweit sie Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffen (in EUR brutto), aufgeteilt in Gesamthonorarumsatz und Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude gemäß § 33 HOAI,
3. Nachweis darüber, dass keine Steuerschulden und keine sonstigen Versäumnisse von Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung bestehen gem. § 123 Abs. 4 Nr. 1. GWB.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

1. Durchschnittliche Anzahl der techn. Mitarbeiter (Planer in den Bereichen Objektplanung und Bauüberwachung) einschließlich Büroinhaber/n und freie/n Mitarbeiter/n (ohne Praktikanten und Hilfskräfte) der letzten 3 Jahre gem. § 46 (3) Nr. 8 VGV (je Jahr 2017, 2018, 2019).
2. Referenzen
Geeignete Referenzen (max. 3) gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV. Folgende Mindeststandards gelten:
— Nachweis der Referenz (Eigenerklärung-Teilnahmeantrag),
— Mindestgröße 1 000 m BGF,
— In der Planung ist bei jeder Referenz die Leistungsphase 5 HOAI nachzuweisen,
— Baukosten (netto) KGR 300 + 400 mindestens 1,5 Mio. EUR.
Folgende weitere Kriterien müssen durch die Gesamtheit der Referenzen erbracht worden sein:
— Referenzprojekt aus dem Bildungssektor (Kindergartenbau),
— Referenzprojekt aus dem Wohnungsbau,
— Referenzprojekt über einen Bau mit Tiefgarage (> 100 m Mittelgarage),
— Referenzprojekt mit vergleichbarem Schwierigkeitsgrad (Honorarzone III),
— Referenzprojekt mit einer Größe >= 1 000 m BGF,
— Referenzprojekt mit Baukosten (KG 300 und 400) >= 1,5 Mio. EUR netto,
— Jede Leistungsphase von 1 - 8 muss durch die Bearbeitung aller 3 Referenzen abgedeckt sein.
Der Abschluss der Leistungen darf nicht länger als 10 Jahre zurückliegen.
Alle Mindestkriterien müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten erfüllt sein, die Kombination ist dabei beliebig.
Durch die Summe der Referenzobjekte müssen die LPH 1-8 der HOAI mindestens einmal abgedeckt sein. Die LPH 5 ist in jedem Referenzprojekt nachzuweisen.
Beschreibung und Vorstellung des Projektes auf max. 4 Blatt DIN A3. Die Darstellung ist frei wählbar, sollte jedoch einen Grundriss, eine Ansicht, eine Perspektive und ein Detail enthalten.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

Beschreibung der Beschaffung

Die Gemeinde Trebur plant den Abriss und den Neubau der bestehenden erdgeschossigen Kindertagesstätte (Kita) "Kleine Welt" in der Schulstraße 7 in 65468 Trebur-Geinsheim. Für den Neubau ist eine Tiefgarage, die Kita im Erdgeschoss sowie Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss mit einer Grundfläche von ca. 630 m² geplant. Der Neubau soll einen 4-gruppigen Kindergarten für maximal 100 Kinder und ca. 8 ErzieherInnen im Erdgeschoss vorsehen. Für den Bestellbau wird ein Generalunternehmer in Erbbaupacht gesucht. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes ist so bald als möglich vorgesehen. Das Grundstück befindet sich in der Schulstraße 7 in 65468 Trebur-Geinsheim. Die erdgeschossige Kita mit einer Grundfläche von ca. 550 m² muss durch den Generalunternehmer abgerissen werden. Die Nutzfläche der neu zu errichtenden Kita soll ca. 630 m² betragen, die Freifläche im Außengelände soll mit mindestens 1.900 m² bestehen bleiben. Insgesamt hat das Grundstück eine Größe von ca. 3.270 m². Die Zufahrt für die Anwohner und Bediensteten der Kita erfolgt über die neu zu errichtende Zufahrt über die Wallerstädter Straße. Die Kita ist nach den Empfehlungen des Fachdienstes Kindertagesbetreuung des Kreises Groß-Gerau zum Raumprogramm von Kindertageseinrichtungen zu planen. Dem umzusetzenden Planungsentwurf muss die Gemeinde Trebur zustimmen. Ebenso ist ein energetisches Gesamtkonzept vorzulegen. Die Unterhaltungs- und Folgekosten sind der Gemeinde Trebur aufzuzeigen. Die Betreuungs- und Funktionsräume der Kita sind mit einer Planungsgruppe (Kita / Elternbeirat / Verwaltung / Bauamt) zu planen. Es ist denkbar, die beiden nebeneinander liegenden Kindergärten energetisch zusammen zu versorgen (Blockheizkraftwerk, Heizung, Photovoltaik). Des weiteren soll in der Küche für 2 Kitas gekocht werden. Sollte der Generalunternehmer weitere Synergien sehen, können diese ebenfalls vorgeschlagen werden. Über der Kita sollen Wohnungen entstehen. Mindestens 25 % der Wohnungen sollen als mietgebundener sozialer Wohnraum genutzt werden. Die verbleibenden 75 % sollen als Mietwohnungen bzw. Eigentumswohnungen vorgesehen werden. Denkbar sind auch generationsübergreifende Projekte oder Seniorenprojekte. Die Wohnungen müssen barrierefrei sein. Die Stellplatzsatzung der Gemeinde Trebur ist einzuhalten. Die Errichtung einer Tiefgarage ist zugunsten der Erhaltung des weitläufigen Außengeländes sowie zur Einhaltung der Stellplatzsatzung der Gemeinde Trebur Voraussetzung. Das Maß der baulichen Nutzung ist festgelegt mit einer Grundflächenzahl GRZ von 0,4 und einer Geschossflächenzahl GFZ von 0,8, maximal 2 Vollgeschosse. Denkbar nach der derzeitigen umliegenden Bebauung sind die Varianten: o 2 Vollgeschosse + Staffelgeschoss mit Pultdach mind. 5 % Dachneigung oder o 2 Vollgeschosse und Satteldach max. 35° und min. 5° Dachneigung oder o 2 Vollgeschosse mit Pultdach max. 35° und min. 5° Dachneigung. Die Kosten einer eventuell erforderlichen Änderung des Bebauungsplans sind vom Generalunternehmer zu tragen. Das gesamte Investitionsvorhaben (Abriss, Planung, Erschließung des Grundstückes, Bau, Ausstattung und Gestaltung des Außengeländes Kita, Änderung des Bebauungsplanes) erfolgt in Eigenregie und auf Kosten des späteren Generalunternehmers. Ein mögliches Finanzierungskonzept für die anteilige Gebäudenutzung durch die Gemeinde ist durch den Generalunternehmer aufzuzeigen. Die Bauunterhaltung innerhalb der Räumlichkeiten der Kita und die Unterhaltung der Außenanlagen der Kita erfolgen durch die Gemeinde Trebur. Die Bauunterhaltung des restlichen Gebäudes erfolgt durch den Generalunternehmer unter Berücksichtigung der einschlägigen gesetzlichen und Unfallverhütungsvorschriften. Die geplante Fertigstellung des Gebäudes ist sobald wie möglich vorgesehen.