Beschreibung der Beschaffung
Schlüsselfertige Errichtung von insgesamt 10 Mehrfamilienhäusern mit 111 Wohneinheiten und 8 Gewerbeeinheiten in der Arcostraße 9, 11, 13, 15 in 10587 Berlin.
Einleitung:
Die Grundstücksmaße betragen ca. 55m zu 80m, mit weitestgehend rechtwinkliger Typologie in einem Gesamtgefüge von insgesamt 10 einzelnen Häusern, in Nord-Süd Ausrichtung.
Angaben zur Baumaßnahme:
Der Zugang zum Gebäude erfolgt nördlich über den öffentlichen Promenadenweg an die Spree und im Osten über die zweispurige, befahrbare Arcostraße an Grundstücksgrenze. Sie ist mit straßenbegleitenden Bäumen der Hauptzugang zur Baumaßnahme. Die Erschließung der Grundstücke erfolgt über die Wintersteinstraße.
Fassaden und Gestaltungskonzept:
Die Riegelbebauung entlang der Arcostraße wird durch die unterschiedlichen Putzstrukturen in einzelne Häuser gegliedert. Somit ergibt sich formal ein Gesamtgefüge von insgesamt 10 einzelnen Häusern. Sie sind im Innenbereich von Laubengangstegen flankiert und vernetzt. Dabei sind die Blickbeziehung zur Spree beibehalten.
Erschließung:
Entlang des Häuserriegels der Arcostraße befinden sich die innenliegenden Haupttreppenhäuser mit Aufzug.
Direkte Zugänge sind jeweils an der Arcostraße zu den Häusern 1, 3, 5, 7, 9 und innerhalb es Baufeldes zu den Häusern 2, 4, 6, 8, 10. In Verlängerung der vier parallelen Stege im Grundstücksinnenbereich werden entlang der Arcostraße vier adressbildende Hauseingänge abgebildet. Außentreppen bilden im westlichen Grundstücksbereich den Endpunkt der Laubengangstege und dienen der Innenhoferschließung der Einzelbaukörper. Das Erschließungskonzept stellt zugleich ein Rettungswegekonzept mit zwei diametral angeordneten Rettungswegen dar. Die barrierefreie Erschließung aller Nutzungen, darunter die Wohneinheiten, geschieht von der Arcostraße und wird durch schwellenlos erreichbare Aufzugsanlagen sichergestellt.
Nutzung und Organisation:
Im Erdgeschoss sind kleine Gewerbeeinheiten und ein Kindergarten mit Nebenräumen angeordnet. Unterhalb des zentralen Einzelbaukörpers im Grundstücksinnenbereich wird ein Technikgeschoss als Souterrain ausgebildet.
Das Bauvorhaben sieht in den Obergeschossen eine reine Wohnnutzung vor. In den oberen Geschossen der mittigen Einzelbaukörper werden Maisonettewohnungen im 3.OG bzw. 4OG ausgebildet. Auf eine Unterkellerung wird, ausgenommen das Haus 6, weitestgehend verzichtet.
Folgende Flächen sind geplant:
— Technik UG – 192,5 m BGF;
— Kita- 577,4 m BGF;
— Haus 9 + 10 – 2 046 m BGF Wohnen/Gastro;
— Haus 7 + 8 – 2 516 m BGF Wohnen/Gewerbe;
— Haus 5 + 6 – 2 225 m BGF;
— Haus 3 + 4 – 2 133 m BGF;
— Haus 1 + 2 – 1 363 m BGF;
— Stege/Laubengänge – 1 750 m BGF,
— Anzahl Treppenhäuser – 4 Stück,
— Anzahl Aufzüge – 4 Stück.
Freiräume und Grünflächen:
Die befestigten Flächen nehmen von der Straße bis zur westlichen Grundstücksgrenze ab. Grünflächen sind daher im Innenraum stark vertreten. Dadurch entstehet eine texturierte Zonierung, die sowohl entlang der Riegelbebauung zahlreiche Funktionen beinhaltet, als auch Übergänge zu westlichen ruhigen und privatere Freiräume. Die KITA erhält nach Südwesten ausreichende Freiräume mit Spielflächen. Die halböffentlichen Flächen nehmen beinhalten Flächen für das wohnungsnahe Kinderspiel und integrieren zusätzliche Fahrradstellplätze. Die Wegeflächen sind in Betonsteinpflaster mit Natursteinvorsatz belegt. Die Grünflächen unterscheiden sich nach zum Spiel geeigneten Rasenflächen, naturnahe Staudenflächen und bepflanzte Versickerungsmulden.
Materialwahl:
Das Fassadenbild ist vereinheitlicht und Reduzierung der Materialität sind schichte helle Putzkörper das Gestaltungsmotiv. Die Varianz erfolgt durch die Wahl der Putzausführung und Akzente mit den Fliesen. Die Stützen werden von den Fassaden abgerückt.