Beschreibung der Beschaffung
Die Planung und Ausführung der gesamten Entwässerungsanlage im Gebäude erfolgt nach der DIN EN 12056, Teil 1-5, und der DIN 1986 Teil 100. Außerhalb des Gebäudes gilt zusätzlich die DIN EN 752.
Die Schmutzwassergrundleitungen aus KG-2000-Rohr (Material: PP) werden in Rohrgräben verlegt.
Die Versorgung des Gebäudes mit Trinkwasser ist nach den Bestimmungen der Trinkwasserverordnung vom 6.1.2018, der DIN 1988, der DVGW und unter Berücksichtigung der Vorschriften der örtlichen Behörden und Versorger geplant.
Zum Schutz der Trinkwassergüte werden die in der DIN 1988 geforderten Sicherheitseinrichtungen berücksichtigt.
Die Trinkwasserleitungen im Gebäude werden vom Hausanschlussraum aus in der installationsebene der Decke in Edelstahlrohr verlegt.
Alle Kaltwasserleitungen erhalten eine Dämmung gegen Schwitzwasserbildung und Erwärmung aus geschlossenzelligem Weichschaum, Warmwasserleitungen werden gem. EnEV 100 % isoliert. Aus optischen Gründen und als Berührungsschutz erhält die Dämmung im sichtbaren Bereich einen zusätzlichen PVC-Mantel
Der Trinkwasserverbrauch wird durch einen Wasserzähler, der vom Versorger geliefert wird, erfasst für den Außenbereich sind 6 abschließbare Außenzapfstellen vorgesehen.
Die Sanitärausstattung wurde vorab mit den Bauherren.
Die Warmwasserzeugung erfolgt dezentral über elektronisch geregelte Durchlauferhitzer.
Die Wärmeversorgung des Gebäudes erfolgt über eine Wärmepumpe als 3er Kaskade und Gasbrennwertkessel im Parallelbetrieb.
Das gesamte Erdgeschoss des Kindergartens, bis auf den Windfang, wird über eine Fußbodenheizung beheizt. Die maximale Oberflächentemperatur beträgt 28C.
Die Berechnung der Heizlast und der daraus resultierenden Dimensionierung der Heizflächen erfolgt nach der DIN EN
12831 mit folgenden Grundlagen:
Außenluft: Husum, -10C, windstarke Gegend
Raumtemperaturen: 22C
Systemtemperaturen FBH: 35 / 28C
Im Technikraum wird ein Druckausdehnungsgefäß zur Aufstellung kommen.
Es wird 5 Heizungsverteilstränge geben.
Die Fußbodenheizungsverteiler werden über, im Boden verlegte, Kupfer-Heizungsleitungen mit Pressfittingen versorgt.
Von den einzelnen Verteilern aus gehen die entsprechenden Abgänge zu den Heizkreisen in den Räumen.
Das Rohrleitungssystem in der Heizzentrale wird aus geschweißtem Stahlrohr hergestellt.
Ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems ist zwingend vorgesehen.
Die Dämmung der Rohrleitungen und Armaturen erfolgt nach DIN 18421 und der aktuellen Energieeinsparverordnung. Alle Rohre und Armaturen werden einzeln gedämmt.
Erforderliche Brandschutzschalen werden an den entsprechenden Decken- und Wanddurchführungen eingesetzt.
Die Befüllung des Heizungssystems erfolgt nach VDI 2035 mit vollentsalztem, enthärtetem Heizungswasser.
Die Erfassung des Wärmeverbrauches erfolgt über einen Wärmemengenzähler. Die Lieferung des Zählers erfolgt vom Versorger.
Der Windfang wird mit einem Heizkörper ausgestattet.
Der Anschluss des Heizkörpers erfolgt über einen Fußbodenheizungsverteiler. Der Heizkörper wird über ein Thermostatventil geregelt.
Das komplette Obergeschoss erhält Heizkörper.
Diese werden je über Thermostatventile geregelt.
Die Lüftung der Waschräume, der Schmutzschleuse und der Ausgabeküche erfolgt jeweils zentral über Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung.
Das Behinderten-WC, das Personal-WC sowie der Fernwärme-Anschlussraum werden mit Einzelraumlüftern ausgestattet.
Lüftungsrohrdurchführungen durch Decken und Wände mit einer Brandschutzanforderung werden mit zugelassenen Brandschutzklappen ausgeführt.
Innerhalb der Lüftungsleitungen werden Schalldämpfer eingebaut, um Schallübertragungen zu verhindern.
Der Copy Raum im Obergeschoss erhält ein Klima Splitgerät bestehend aus Innen- und Ausseneinheit.