Beschreibung der Beschaffung
Los 1
Technische Anlagenbeschreibung
Lufttechnische Anlagen/WRG Systeme
Die raumlufttechnischen Anlagen werden nach den aktuellen Normen und Richtlinien geplant.
Es werden generell die bauaufsichtlichen Richtlinien über die brandschutztechnischen Anforderungen an Lüftungsanlagen sowie die Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Lüftungsanlagen (Lüftungsanlagen-Richtlinie-LüAR) beachtet.
Alle Brandschutzklappen werden mit einem Antrieb mit Federrücklaufmotor ausgestattet. Die Brandschutzklappen werden mit 2 Endschaltern ausgerüstet und an das GA-System angeschlossen, so dass die Stellung der Klappen zentral angezeigt wird. Rauchauslöseeinrichtungen werden in der Außenluftansaugung angeordnet, damit die Außenluftansaugung gegen Raucheintritt gesichert ist. Bei Detektion werden die RLT – Anlagen abgeschaltet.
Zur Wartung und Reinigung des Kanalnetzes werden Wartungsöffnungen nach DIN EN 12097 u. VDI 6022 vorgesehen. Die Zentralgeräte werden in Hygieneausführung mit ausreichender Anzahl an Leerkammern geplant.
Hygienische Anforderungen
Den bekannten hygienischen Anforderungen wird durch eine Filterung der Zuluft entsprochen. Die Filtereinheiten sind in den zentralen Luftaufbereitungseinheiten integriert. Die Ventilatoren sind mit freilaufenden Rädern ohne Riemenantrieb ausgestattet.
Schallschutz
Die raumweisen Schallschutzanforderungen wurden bereits mit dem Bauherrn festgelegt.
WRG-Anlagen (KVS-Systeme):
Für die Lüftungsanlagen wird im Normalbetrieb bei Nennvolumenstrom die Energieeffizienzklasse A+ gemäß RLT-Richtlinie 01 festgelegt. Das entspricht für die Ventilatoren einer elektrischen Leistungsaufnahmeklasse von max. P2. Nur in Ausnahmefällen (z. B. bei notwendiger Begrenzung der Geräteabmaße) wird hiervon abgewichen. Die Wärmerückgewinnung wird mit Übertragungsgrad von mind. 75 % geplant (Wärmerückgewinnungsklasse H1).
Sonderabluft S3 Labor
Das S3-Labor in Ebene 2 (Achse 17, H-I) wird als separater Abluftstrang in Polypropylen schwer entflammbar, elektrisch Leitfähig (PPs-el) ausgeführt und über Dach abgeleitet.
24h — Abluft
Das 24h-Abluftsystem (Labordiagnostik und Prosektur) wird für alle Gefahrstoff-, Säure-, Laugen- und Gasflaschensicherheitsschränke als Polypropylen schwer entflammbar, mit Ex-geschützten Ventilator über PPs-el-Luftleitung (PPs-el) ausgeführt.
Abzüge, Arbeitsplatz- und Geräteabsaugungen
Folgende Abluftkanalnetze sind aus Polypropylen schwer entflammbar, nicht elektrisch Leitfähig (PPs) vorgesehen: Variables Abluftnetz für Laborabzüge, Arbeitsplatz- und Geräteabsaugungen.
Die Fortluft der Kategorie EHA4 wird direkt über Dach ausgeblasen. Die spezielle Regelung der Laborabzüge ist im Planungsumfang GA.
Havarieabluft Batterie – Raum (BSV, USV)
Abluft mit Ex-geschützten Ventilator über PPs-el-Luftleitung, Luftmenge 150 m/h.
Leitungsführung über erdverlegte Leitungen bis Austritt aus dem Erdreich im EG. Ausblasung über Fortlufthauben.
Rauchschutz-Druck-Anlage (RDA)
Gemäß Brandschutzgutachten wird bei dem Aufzug AS16 (Achse 9/K) die Rauchschutz-Druck-Anlage benötigt. Der Aufzug geht von die Ebene U1 bis zum Hubschrauberlandeplatz (Ebene E8) und die RDA Anlage wird durch Überdruck und Luftströmung ein Eindringen von Rauch verhindern.
Druckbelüftung mit Einblas im untersten Geschoss mit mindestens 20 000 m/h und druck regelnder Klappe an oberster Stelle.
Kanalnetz-Auslegung
Die Auslegung der Luftverteilsysteme erfolgt gem. Berechnungs- und Auslegungsgrundlagen (Zusammenfassung). Gleichzeitigkeitsfaktoren für die Gebäudevolumenstrombilanz sind nicht berücksichtigt.
Hygienische Anforderungen
Den bekannten hygienischen Anforderungen wird durch eine Filterung der Zuluft entsprochen. Die Filtereinheiten sind in den zentralen Luftaufbereitungseinheiten integriert.
Die Ventilatoren sind mit freilaufenden Rädern ohne Riemenantrieb ausgestattet.
Los 2:
Techn. Anlagenbeschreibung
Lufttechn. Anl./WRG Systeme
Siehe Text Los 1.