Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1. Benennung der*des Projektverantwortlichen (mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung) und der*des stellvertretenden Projektverantwortlichen (mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung) für den Auftragsfall mit:
a) Nachweis der Qualifikation/Berufszulassung,
b) Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie,
c) Erfahrungsnachweis der*des Projektverantwortlichen und der*des stellvertretenden Projektverantwortlichen in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahre (ab 1.1.2016), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind.
Es ist jeweils mindestens ein Referenzprojekt über Projektmanagement, vorzugsweise aus dem Bereich F&E-Vorhaben, zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Es sind jeweils mindestens 3 Referenzprojekte für den Bau und den Betrieb von Pegeln an Oberflächengewässern und Grundwassermessstellen (exklusive Bohrung und Ausbau dieser Messstellen) zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Es sind jeweils mindestens 2 Referenzprojekte für den Bereich Abflussmessungen mit einer Dauer von mindestens 3 Jahren zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
3.2. Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von Referenzprojekten innerhalb der letzten 5 Jahren (ab 1.1.2016), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind.
Es ist jeweils mindestens ein Referenzprojekt über Projektmanagement, vorzugsweise aus dem Bereich F&E-Vorhaben, zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Es sind jeweils mindestens 3 Referenzprojekte für den Bau und den Betrieb von Pegeln an Oberflächengewässern und Grundwassermessstellen (exklusive Bohrung und Ausbau dieser Messstellen) zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Es sind jeweils mindestens 2 Referenzprojekte für den Bereich Abflussmessungen mit einer Dauer von mindestens 3 Jahren zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Es ist jeweils mindestens ein Referenzprojekt im Bereich hydrogeologische Auswertung/statistische Betrachtung zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte sind folgende Angaben notwendig:
— Auftraggeber (Name, Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— Art der Maßnahme,
— Kurze Beschreibung des Projekts,
— Gesamtkosten (brutto),
— Projektzeitraum (Beauftragung/(Bau-)Beginn/Abnahme),
— Referenzschreiben des Auftraggebers mit Angaben zur Einhaltung der Qualitäts-, Zeit- und Kostenvorstellungen des Auftraggebers (nicht zwingend).
3.3. Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren im auftragsrelevanten Bereich Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte/Büroinhaber in den letzten 3 Jahren (2018, 2019, 2020) ersichtlich ist, gegliedert in:
— Geschäftsführer*innen/Inhaber*innen,
— Architekten*innen/Ingenieure,
— Technische oder wissenschaftliche Mitarbeiter*innen,
— sonstige Mitarbeiter*innen.
3.4. Erklärung zur Fachkompetenz im Bereich Geohydrologie in Form der Benennung von mindestens 2 Mitarbeitern mit langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Grundwasserströmung, Hydraulik und Hydrogeologie der Oberflächengewässer und Interaktion von Oberflächengewässern mit Grundwasserleitern.
Da der Interaktion zwischen eingestauten Meliorationssystemen und Grundwasserleiter hier eine besondere Bedeutung zukommt, soll der Bewerber darlegen in welchen Projekten er auch instationäre Austauschvorgänge (z. B. über einen vollständigen Jahrgang) untersucht hat.
3.5 Erklärung des Bewerbers zur technischen Ausstattung
Der Bewerber erklärt (mit Auflistung und Nennung der Art der Ausstattung), dass die erforderlichen Ausstattungen vorhanden sind oder im Auftragsfall zur Verfügung stehen (EDV, Hard- und Software):
— Für die Auswertung und Visualisierung unterschiedlicher wasserwirtschaftlicher Daten ist ein geeignetes Informationssystem vorzuhalten (z. B. WISKI, AquaZIS oder gleichwertig. Eine entsprechende Lizenz ist nachzuweisen.
— In der Pilotphase sind weiterhin Abflussmessungen vorgesehen, auf deren Grundlage Schlüsselkurven an verschiedenen Punkten des Gewässernetzes erstellt werden sollen. Der Bewerber muss über entsprechende Messgeräte (z. B. MFPro der Fa. OTT Hydrometrie, Messflügel der Fa. SEBA Hydrometrie bzw. ADCP-Geräte für höhere Wasserstände) verfügen. Eine zu den genannten Geräten gleichwertige Messtechnik ist zugelassen.
— Für die Datenhaltung im Bereich „Grundwasser" ist ein entsprechendes Informationssystem (z. B. AQUAINFO oder gleichwertig) nachzuweisen.