Beschreibung der Beschaffung
Mit der Initiative „BayCode for Teens“ will das StMD Jugendlichen im Alter von ca. 11 – 18 Jahren außerschulische Workshops ermöglichen, bei dem sie erste IT-Fähigkeiten erwerben und IT-Berufsbilder kennenlernen können. Die Zielsetzung der Initiative ist es, bayernweit eine Vielzahl an Schülern, insbesondere auch sozial Benachteiligte, für digitale Berufe zu begeistern und ihnen diesbezüglich erste grundlegende Fähigkeiten zu vermitteln. Ein zentrales Merkmal der Initiative ist es, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen eine spannende, praktische „hands-on“ Erfahrung anzubieten, die so oftmals nicht in Schulen möglich ist.
Auftragsgegenstand ist die Konzeption sowie Durchführung einer Initiative „BayCode for Teens“.
Im Rahmen der Initiative „BayCode for Teens“ soll Jugendlichen außerhalb der Schule, auf qualitativ hochwertige, kreative und interaktive Art und Weise IT und Digitalisierung nähergebracht werden. Dabei steht nicht die Vermittlung eines festen Curriculums im Mittelpunkt, sondern es soll bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Rahmen eines angewandten Projektes (z. B. Programmieren einer App, einer Website oder eines Roboters) Lust am Thema Digitalisierung geweckt werden.
„BayCode for Teens“ strebt an, eine hohe Zahl von Jugendlichen, darunter auch viele sozial Benachteiligte, für das Format zu begeistern und zur Teilnahme zu bewegen. Die Zahl der Teilnehmer (bei sozial Benachteiligten und im Allgemeinen) ist, neben der Qualität der Workshops und der Kosten, ein zentrales Kriterium bei der Bewertung der Angebote. Gegeben dieser Leistungskriterien bietet es sich an auf ein kleines Organisationsteam zu setzen, das mit vielen Freiwilligen arbeitet und Multiplikatoreffekte nutzt.
Die Workshops sollen bayernweit, d. h. in verschiedenen Regierungsbezirken und Orten Bayerns stattfinden. Auch Jugendlichen aus dem ländlichen Raum sollen von den Workshops profitieren können. Ein signifikanter Anteil von Mädchen/jungen Frauen soll für das Programm gewonnen werden.
Zum Leistungsgegenstand gehören:
— Projektidee und Projektumsetzung;
— Komplette Terminierung, Organisation und Durchführung der einzelnen Workshops durch den Auftragnehmer. Die Ausrichtungsorte der Workshops sind vom Auftragnehmer auszuwählen und sollen in mindestens 3 unterschiedlichen bayerischen Regierungsbezirken liegen;
— die Workshops sollen als Präsenztermine stattfinden. Die Workshops sollen erst dann starten, wenn die Pandemiesituation Präsenzveranstaltungen erlaubt. Das bedeutet, dass der im Angebot dargelegte Zeitplan im Fall einer sich verlängernden Pandemiesituation verschoben werden muss. Online-Angebote können die Präsenzveranstaltungen ergänzen, indem sie beispielsweise den Teilnehmern die Möglichkeit geben über die Workshops hinaus weiter zu lernen. Sollten nach dem Start von BayCode for Teens Präsenzworkshops bedingt durch ein erneutes Aufflammen der Pandemie nicht mehr möglich sein, sollte der Auftragnehmer zeitnah in der Lage sein, Online-Workshops auszurichten;
— Aufbau einer eigenen BayCode for Teens-Website (inkl. kontinuierlicher Pflege und Aktualisierung der Website). Über diese Website sollen sich TeilnehmerInnen auch für die Workshops anmelden können;
— Erstellung eines modernen, ansprechenden Logos für BayCode for Teens;
— Virtuelle Geschäftsstelle „BayCode for Teens“, d. h. der Auftragnehmer ist erster Ansprechpartner für Anfragen zum Programm. Eine gesonderte räumliche Niederlassung ist nicht notwendig. Es wird eine verlässliche Erreichbarkeit per Mail und/oder Telefon zu den üblichen Geschäftszeiten erwartet. Es soll eine eigene Mailadresse für das Programm bestehen.