Lieferung und Montage von 3 WC-Einheiten

Beschreibung der Beschaffung

Die Außen-WC-Einheiten sollen als jeweils ein Stück schlüsselfertig in den Parkanlagen Tempelhofer Feld (in 12101 Berlin) und Britzer Garten (in 12349 Berlin) geliefert und installiert werden. Im Tempelhofer Feld sind zwei neue WC Anlagen geplant. Im Britzer Garten ist eine neue WC Anlage geplant. Der Lagepläne und die Zufahrtsmöglichkeiten liegen als Anlagen der Ausschreibung bei. Die Lieferung für das Tempelhofer Feld hat für die WC Einheit an der Oderstraße bis zum 27. Nov. 2020 und für die WC Einheit am Columbiadamm bis zum 9.4.2021 zu erfolgen. Die Lieferung für den Britzer Garten hat spätestens bis zum 12.2.2021 zu erfolgen.
Die WC-Einheiten sollen als selbsttragende Einheiten werksseitig vorgefertigt werden.
Eine Umsetzung bzw. Weiterverwendung nach einer möglichen Umsetzung der WC-Anlagen muss gewährleistet sein. Sämtliche Ein- und Anbauten müssen vandalismussicher hergestellt werden.
Die Aufteilung müssen eine separat zugängliche Damen-WC-Einheit mit vier bzw. fünf WCs, eine separat zugängliche Herren-WC-Einheit mit einem bzw. zwei WCs und drei Urinalen, eine separat zugängliche barrierefreie Einheit mit einem WC (Unisex) nach DIN 18040 und eine separat zugängliche Technikeinheit beinhalten (siehe auch Systemskizzen als Anlagen).
Die Außenabmessungen des Gebäudes sollen ca.11,00 - 13,00 m x 4 m (l*b) betragen.
Die lichte Höhe in den Benutzerräumen muss min. 2,30 m betragen.
Die Gründung erfolgt bauseits nach den örtlichen Gegebenheiten und nach Herstellerangaben. Der Anbieter der WC Einheit liefert einen Fundamentplan einschl. Bewehrungsplan basierend auf den statischen Berechnungen.
Der Fundamentplan beinhaltet sämtliche Öffnungen für die vorgesehenen Anschlüsse.
Der Anschluss der Medien und Funktionsprüfung erfolgt durch den Bieter.
Die Mindestanforderungen nach DIN 4108-2 für die Einzelbauteile wie Wände, Decken, Bodenplatte und Türen sind einzuhalten.
Qualitätssicherung und Zertifizierung gem. DIN 18040-1 für barrierefreies Bauen
Die DIN 18040-1 für barrierefreies Bauen ist vollumfänglich und genau einzuhalten. Der Bieter hat die Einhaltung der DIN 18040-1 durch eine geeignete Zertifizierung nachzuweisen.
Die Zertifizierung muss die gesamte Maßnahme umfassen, über die Planung, Ausführungsplanung, Errichtung und Inbetriebnahme sowie aller verwendeten Produkte.
Erteilung dieses Zertifikats über die vollumfängliche Einhaltung der DIN 18040-1 zum Beispiel durch DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH Berlin oder eine gleichwertige DIN-Zertifizierungsstelle.
Das Zertifikat über die vollumfängliche Einhaltung der DIN 18040-1 ist dem Angebot als Anlage beizufügen.
Grundlegende Ausstattungsmerkmale der WC- Einheit im Britzer Garten:
Außenfassade: allseitige Verkleidung mit Lärchenholz senkrecht angeordnet;
Innenwände: großformatige Fliesen bis zur Decke
Dämmung: allseitig einschl. Dach
Kabinenwände: HPL Trennwände einschl. Türen
Außentüren: Edelstahl
Technikraum: durchgehend an der Längsseite mit mind. 80 cm Breite
Dach: Dachbegrünung mit Brandschutz;
Grundlegende Ausstattungsmerkmale der WC- Einheiten im Tempelhofer Feld:
Außenfassade: allseitige Verkleidung mit senkrecht angeordneten Stahlkeramikplatten;
Innenwände: großformatige Glasplatten mit weißem Hintergrund bis zur Decke
Dämmung: allseitig einschl. Dach;
Kabinenwände: Massivbauweise mit großformatigen Glasplatten mit weißem Hintergrund bis zur Decke Kabinentüren: Edelstahl;
Außentüren: Edelstahl;
Technikraum: durchgehend an der Längsseite mit mind. 80 cm Breite;
Dach: Dachbegrünung mit Brandschutz;
Der Bewerber oder Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde und Leistungsfähigkeit folgende Unterlagen mit dem Angebot vorzulegen:
— Referenzen von vergleichbaren Produkten;
— Anzahl der gebauten WC Anlagen in den letzten 2 Jahren.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflichtmissachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).