Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
— Nachweis des Bieters, dass sein Unternehmen in Bezug auf die zum Einsatz kommende aktive Technik (Switche und Management-Software) mindestens einen mittleren Partnerstatus oder besser den höchsten Status hat. Ein entsprechendes Zertifikat ist mit dem Angebot einzureichen;
— Nachweis des Bieters, dass er mindestens 2 durch Zertifikat (Schulungsnachweis) ausgewiesene, auf die zum Einsatz kommende Hard- und Software (Aktive Netzwerktechnik) speziell ausgebildeten Techniker beschäftigt (Zertifikate und Beschäftigungsnachweise müssen beigefügt werden);
— Nachweis des Bieters, dass er mindestens einen durch Zertifikat (Schulungsnachweis) ausgewiesenen, auf die zum Einsatz kommende WLAN-Technik speziell ausgebildeten Techniker beschäftigt (Zertifikate und Beschäftigungsnachweise müssen beigefügt werden);
— Nachweis des Bieters, dass er mindestens einen durch Zertifikat (Schulungsnachweis) ausgewiesenen, auf die geforderte sichere Authentifizierungsmethode gemäß IEEE 802.1X speziell ausgebildeten Techniker beschäftigt (Zertifikate und Beschäftigungsnachweise müssen beigefügt werden);
— Nachweis des Bieters, dass er die Berechtigung des Herstellers hat, die Installation der aktiven Netzwerktechnik und der Management-Software durchzuführen (Herstellerautorisierung ist beizufügen bzw. anderweitig geeignet nachzuweisen);
— Nachweis bzw. Eigenerklärung des Bieters, dass es sich bei der angebotenen Technik um keine Graumarktware, wiederverwertete oder aufbereitete Produkte (Refurbished, Remarketing, Renew etc.) oder vergleichbares handelt;
— Vorlage eines Konzeptes zur Beschreibung der angebotenen Gesamtlösung (maximal 5 A4-Seiten) inklusive eins Netzlayouts im Visio-oder CAD-Format und eines vorgeschlagenen Zeitplans zur Umsetzung des Projektes. Das Konzept muss über die folgenden Bestandteile verfügen:
a. Darstellung und Erläuterung der angebotenen Netzwerktechnik (LAN und WLAN),
b. Darstellung und Erläuterung des geplanten neuen Netzwerk-Designs,
c. Beschreibung der mit dem Design vorgesehenen (Redundanz-) Protokolle und Technologien mit Referenz auf die Anforderungen des Auftraggebers,
d. Erläuterungen zum zentralen Management und dem zukünftigen Troubleshooting unter Nennung der Management-Software, des NAC-Systems, der IPAM-Lösung und der Flow-Analyse,
e. Darstellung und Erläuterung der CWDM-Technik zum Einsatz zwischen den RZs und einigen Standorten,
f. Erläuterung zur NAC-Implementierung beim Auftraggeber unter Nennung der vorgesehenen Best-Practice-Ansätze für die Einführung einer sicheren Authentifizierung gemäß IE-EE 802.1X.
— Vorlage eines Migrations- und Wartungs-Konzeptes (je maximal 4 A4-Seiten). Das Konzept muss über die folgenden Bestandteile verfügen:
a. Darstellung der seitens des Herstellers angebotenen Absicherungen (Lifetime Warranty, NBD),
b. Darstellung des seitens des Auftragnehmers angebotenen Supportvertrags (3rd-Level-Support),
c. Darstellung des Vorgehens für den RollOut (Nennung der Reihenfolge) und der geforderten sanften Migration (für die zentralen RZ-Standorte und die Standorte),
d. Erläuterung zur NAC-Implementierung beim Auftraggeber unter Nennung der vorgesehenen Best-Practice-Ansätze für die Einführung einer sicheren Authentifizierung gemäß IE-EE 802.1X,
e. Darstellung zur Einhaltung der geplanten Zeitschiene.
— Benennung des geplanten Projektleiters mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse inklusive einer Kurzbeschreibung der Berufserfahrung (Projektmanagement) auf mindestens einer halben A4-Seite;
— Der vom Auftragnehmer eingesetzte Projektleiter muss über eine Projektmanagement-Qualifizierung verfügen, deren Inhalt den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e. V. (GPM) entspricht. Hierzu sind entsprechende Nachweise und Darstellungen, wie Mitarbeitersteckbrief beizufügen;
— Der Bieter muss idealerweise Projekte aus dem KRITIS-Bereich konzipiert und realisiert haben und hierzu geeignete Dokumentationen nach BSI Grundschutz zur Erstellung eines Auditfähigen IT-Sicherheitskonzeptes nach ISO 27001 liefern. Hierzu sollten geeignete Referenzen benannt und Qualifikationen mit Schwerpunkt IT-Sicherheitsbeauftragter nach ISO 27001 oder vergleichbar, nachgewiesen werden;
— Betrieb eines Ticketsystem, für das Servicemanagement zur Gewährleistung der Einhaltung der SLAs und zur nahtlosen Dokumentation von Vorgängen und Störungen. Hierbei ist ein regelmäßiger Report vorzulegen und durch den Servicemanager mit dem Kunden zu besprechen und Verbesserungen daraus abzuleiten. Das Ticketsystem ist Mandantenfähig vorzuhalten, so dass der Kunde selbst die Möglichkeit der Einsicht und Ticketbearbeitung erhält.