Neubau der Erschließungsstr. um den Bildungscampus der Messestadt Riem, Planungsl. gem. HOAI Teil 3 Objektpl., Abs. 2 Freianlagen, LPH 1-3; 5-9 zzgl. bes. L., stufenw. Abruf

Titel

Neubau der Erschließungsstr. um den Bildungscampus der Messestadt Riem, Planungsl. gem. HOAI Teil 3 Objektpl., Abs. 2 Freianlagen, LPH 1-3; 5-9 zzgl. bes. L., stufenw. Abruf
233.07.736.01

Kurze Beschreibung

Objektplanung Freianlagen, §§ 53 ff. HOAI 2013 Grundleistungen LPH 1-3; 5-9, Besondere Leistungen
Planung Straßenbegleitgrün für Erschließungsstraßen um den Bildungscampus Messestadt-Riem.

Beschreibung der Beschaffung

Übergeordnetes Ziel der Gesamtplanung bzw. des Projekts ist die sukzessive Umsetzung der Erschließungsmaßnahmen gem. B-Plan 1728d Teil 2, Stand 19.6.2020 unter Berücksichtigung des Planungs- und Baufortschritts der umliegenden Hochbaumaß-nahmen sowie sonstiger Randbedingungen nach den terminlichen, wirtschaftlichen, quantitativen und qualitativen Vorgaben der Auftraggeberin
Planungsgegenstand sind die den Erschließungsmaßnahmen zuzuordnenden Freianlagen (Begleitgrün zu Objekten, Bauwerken und Anlagen sowie an Ortsrändern) des Projekts EM 233 Straßen am Bildungscampus.

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern

Siehe Anlage „Wertungsmatrix“
Wichtung der Eignungskriterien:
Wirtschaftliche/finanzielle Eignung:
1.Umsatz für vergleichbare Leistungen 15 %.
Fachliche/Technische Eignung:
2. Jahresdurchschnittlich Beschäftigte 15 %,
3.Qualität Referenzen 30 %,
4.Anzahl Referenzen 40 %.
Insgesamt: 100 %
Ermittlung der Gesamtpunktzahl im Teilnahmewettbewerb:
Anhand der zu jedem der vier Eignungskriterium vergebenen Wertungspunkten (1 bis 3 Punkte) und der Wichtung der vier Eignungskriterien wird eine Gesamtpunktzahl wie folgt berechnet:
Eignungskriterium mögliche Wertungspunkte Wichtung mögliche Gesamtpunkte
Umsatz für vergleichbare Leistungen 1 15
2 30
3 15 % 45
Jahresdurchschnittlich Beschäftigte 1 15
2 30
3 15 % 45
Qualität Referenzen 1 30
2 60
3 30 % 90
Anzahl Referenzen 1 40
2 80
3 40 % 120
Bewerber, deren Eignung nachgewiesen ist, erhalten demnach mindestens 100 und höchstens 300 Gesamtpunkte.
Die Bewerber (mindestens 1, maximal 5) mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Bei Punktgleichheit entscheidet die Reihenfolge des zeitlichen Eingangs des Teilnahmewettbewerbs bei der AG (früherer Eingang wird bessergestellt).

Beschreibung der Optionen

Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit Vertragsschluss werden sämtliche Leistungen der Leistungsphasen 1 und 3 abgerufen.
Die Leistungsstufen sowie deren Inhalte sind wie folgt festgelegt:
— Leistungsstufe 1: Grundleistungen + Besondere Leistungen der Leistungsphasen 1-3,
— Leistungsstufe 2: Grundleistungen + Besondere Leistungen der Leistungsphase 5-7,
— Leistungsstufe 3: Grundleistungen + Besondere Leistungen der Leistungsphase 8-9.
Der Rechtsanspruch für die Beauftragung der jeweils weiteren Leistungsstufen besteht nicht.
Aus der stufenweisen Beauftragung können keine zusätzlichen Honoraransprüche abgeleitet werden.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Direkter Link zur Eigenerklärung – siehe Link https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekEigenUrl?z_param=207398
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.1) Nachweis der Vertretungsmacht der Unterzeichner des Teilnahmeantrags:
— Bei juristischen Personen (bspw. Im Falle einer Kapitalgesellschaft) durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren Registers des Herkunftslandes,
— Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend unterzeichneten Eigenerklärung oder Vollmacht.
1.2) Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in einer Erklärung zum Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss enthalten, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mietglieder der Gemeinschaft im Falle der Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein.
1.3) Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressenten erfolgt, § 73 Abs. 3 VgV.
1.4) Eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB.
1.5) – Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung (Ingenieur/Master).
— Berechtigung zur Führung einer Berufsbezeichnung „Landschaftsarchitekt“ oder Ingenieur (Landschaftsplanung).
1.6) Juristische Personen, Partnergesellschaften, Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu übertragenen Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und deren Qualifikation gemäß Ziffer 1.5) nachweisen.
1.7) Angaben, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1. bis 6. Genannten Angaben, Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch die Nachunternehmen zu verlangen, soweit diese nicht bereits dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind. Er behält sich weiterhin vor, die Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen zu verlangen.
1.8) Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft hat jedes einzelne Mitglied die unter den Ziffern 1. Bis 6. geforderten Nachweise vorzulegen.
1.9) Wird von § 47 Abs. 1 VgV (Eignungsleihe) Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu beachten und vorzulegen: Sofern Bieter im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, muss die Bieter nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen. Hinsichtlich der Art und Weise der Nachweiserbringung, hat der Bieter die freie Wahl. Der Nachweis kann beispielsweise als Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens erbracht werden.
Alle Erklärungen/Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
1.10)Werden die Erklärungen/Nachweise nicht bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist vorgelegt, werden die Unterlagen nachgefordert. Erfolgt die Übersendung der nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb der dafür vorgesehenen Frist, führt dies zwingend zum Ausschluss des Bewerbers.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

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1.Eignungskriterium: Erklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers bezogen auf Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Dienstleistung vergleichbar sind.
Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017, 2018, 2019), soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar (Planungsleistungen gem. HOAI Teil 3, Objektplanung, Abschnitt 2, Freianlagen) sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Aus den Angaben zu den Jahresumsätzen wird ein Mittelwert gebildet. Die Wertung erfolgt nach dem jährlichen Mittelwert nach folgendem Schlüssel:
Mittelwert JahresumsatzWertungspunkte
Ab 50 000 EUR netto 1
Ab 100 000 EUR netto 2
Ab 150 000 EUR netto 3
Die vom Bewerber vorzulegende Erklärung muss die nachfolgend genannte Mindestanforderung besitzen: Mittelwert 50.000 EUR netto/Jahr.
2.Nachweis einer Haftpflichtversicherung
Der Bewerber hat den im Ingenieurvertrag (siehe Vergabeunterlagen) geforderten Versicherungsschutz nachzuweisen. Die Deckungssumme der Haftpflichtversicherung müssen mindestens betragen:
— Für Personenschäden: 3 000 000,00 EUR,
— Für sonstige Schäden: 5 000 000,00 EUR.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

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1. Eignungskriterium:Erklärung zur Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren
Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich (2017, 2018, 2019) beschäftigten Arbeitskräfte (incl. Führungspersonal).
Aus den Angaben zu den jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften wird ein Mittelwert gebildet. Die Wertung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
Mittelwert jahresdurch. BeschäftigteWertungspunkte
2 Mitarbeiter 1
5 Mitarbeiter 2
8 Mitarbeiter 3
Die vom Bewerber vorzulegende Erklärung muss die nachfolgend genannte Mindestanforderung besitzen: 2 Mitarbeiter/Jahr.
2. Eignungskriterium:Qualität der Referenzen
Zum Nachweis der fachlichen Eignung des Bewerbers wird von der Vergabestelle die Vorlage von Referenzen gefordert, deren Eigenschaften mit dem Gegenstand der zu vergebenden Dienstleistung vergleichbar (Planungsleistungen gem. HOAI Teil 3, Objektplanung, Abschnitt 2, Freianlagen) sind.
Die vom Bewerber dazu vorzulegenden Referenzen müssen die nachfolgend genannten Referenzeigenschaften als Mindestanforderung besitzen:
— Vergleichbarkeit Komplexität: Referenzobjekt lässt sich der Honorarzone II gem. Objektliste Freianlagen HOAI zuordnen,
— Vergleichbarkeit Leistungsbild: Beauftragung mit den Leistungsphasen 2-8 gem. Leistungsbild Freianlagen HOAI (Lph 4 optional; nicht gefordert),
— Bauwerkskosten (KG 500): mind. 0,25 Mio. EUR netto,
— Projektstatus: Referenzobjekt befindet sich in der Ausschreibungsplanungsphase (Lph 6-7); Achtung: Projektstatus „Planungsphase“ wird mit Punktabzug akzeptiert,
— Aktualität des erbrachten/beauftragten Leistungsbildes: Leistungsbeginn nach dem 17.7.2013; Achtung: „Leistungsbeginn vor 17.7.2013“ wird mit Punktabzug akzeptiert.
Eingereicht werden müssen mindestens 3 Referenzen. Es können maximal fünf Referenzen eingereicht werden. Zu jeder eingereichten Referenz ist die Richtigkeit der Angaben vom jeweiligen Auftraggeber förmlich bestätigen zu lassen. Die Bestätigung ist auf dem Formblatt Referenzbescheinigung zu leisten.
Es steht dem Bewerber frei, zusätzliche Materialien zur Referenz (z. B. Fotos, Pläne, Zeichnungen, Broschüren, Texte, etc.) beizulegen (einzutragen in die Referenzliste). Diese Materialien dienen jedoch ausschließlich der Information und werden nicht in die qualitative Beurteilung der Referenz einbezogen.
Die Wertung erfolgt gem. nachfolgendem Schlüssel:
Nr. Eignungskriterium Bewertung der Referenzprojekte Punkte Wichtung
1 Vergleichbarkeit der Komplexität Honorarzone II 5 20 %
Honorarzone III 10
Honorarzone IV5 15
2 Vergleichbarkeit des Lph 2-8 5 20 %
Erbrachten/beauftragten Lph 2-9 10
Leistungsbildes Lph 1-9 15
3 Bauwerkskosten KG 500, netto > 0,25 Mio. EUR 5 20 %
> 0,50 Mio. EUR 10
> 1,00 Mio. EUR 15
4 Aktueller Projektstatus Planungsphase (Lph 1-5) -5 40 %
Ausschreibungsphase (Lph 6-7) 5
Bauphase (Lph 8) 10
Abgeschlossen (Lph 9)-5 15
5 Leistungsbeginn 16.07.2013 oder früher -5 10 %
17.7.2013 – 16.7.2015 5
17.7.2015 – 16.7.2017 10
17.7.2017 oder später 15
Daraus ergibt sich die Vergabe von Referenzpunkten je Referenz wie folgt:
Nr .Punkte Wichtung Referenzpunkte
1 5 20 % 100
10 200
15 300
2 5 10 % 50
10 100
15 150
3 5 20 % 100
10 200
15 300
4 -5 40 % -200
5 200
10 400
15 600
5 -5 10 % -50
5 50
10 100
15 150
Zur Vergabe der Wertungspunkte zur Eignungsprüfung wird die durchschnittliche Referenzpunktzahl (aufgerundet) aller Referenzen gebildet. Die Vergabe der Wertungspunkte für die Eignungsprüfung erfolgt gem. nachfolgendem Schlüssel:
Durchschnitt Referenzpunkte Wertungspunkte
0-500 1
501-1.000 2
1.001-1.500 3
4. Eignungskriterium:Anzahl der Referenzen
Der Auftraggeber bewertet neben der Qualität der Referenzen außerdem die Quantität der Referenzen zum Nachweis der fachlichen Eignung des Bewerbers.
In die quantitative Betrachtung werden nur Referenzen einbezogen, die die qualitativen Mindestanforderungen (siehe 3. Eignungskriterium) erfüllen.
Die Wertung erfolgt nach folgendem Schlüssel:
Anzahl Referenzen Wertungspunkte
3 1
4 2
5 3

a) Es ist ausschließlich die elektronische Abgabe von Teilnahmeanträgen und in der zweiten Stufe des Verfahrens von Angeboten zugelassen,
b) nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge und Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt,
c) Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen,
d) es wird empfohlen, die Formblätter des Auftraggebers zu verwenden.