Beschreibung der Beschaffung
In Folge der Ausgrabungen des „Jüdischen Viertels“ plant das Dezernat VII – Kunst und Kultur – der Stadt Köln den Neubau MIQUA, Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln.
Ein Teil dieses Umbaus befindet sich im bestehenden Praetorium, Untergeschoss/Ebene 00.
Nachstehende Leistungen und Mengen werden benötigt:
Herstellen, Liefern und Montage, von Trockenbauarbeiten für den Bau des Parcours in den Ebene 00, im Praetorium (Bestand).
Der Parcours bildet die spätere Ausstellungsfläche für die Besucher ab. Dieser ist teilweise ebenerdig und großenteils als aufgeständerter Bereich (getragen von Stützen oder als Auskragung von den Bestandwänden) erstellt. Die verschiedenen Höhenniveaus werden über Rampen ausgeglichen. Eine neue Stahltreppe schafft die Verbindung zu einem neu erschlossenen Ausstellungsbereich.
Der Untergrund zur Montage der Trockenbauwände besteht bei den Wänden aus Stahlbeton und Mauerwerk. Bei den Decken und Böden aus Stahlbeton.
Bei den ausgeschriebenen Arbeiten sind die neuen feuchtraumgeeigneten Trockenbauwände im Bereich Foyer und WC herzustellen. Die Trockenbauwände im Ausstellungsbereich und entlang des Parcourssteges bestehen aus hinterlüfteten zementgebundenen Fassadenplatten (Außenwandsystem mit passender Unterkonstruktion)
Im Bereich Foyer, WC Räume sowie im Wechselausstellung sind die Decken mit Abhangdecken aus Zementfaserplatten zu verkleiden. Die Decke der Wechselausstellung ist mit Blähglasgranulatplatten und zusätzlicher Akustikbeschichtung auszuführen. In den Abhangdecken werden die Beleuchtung, in Form von Punktleuchten und Stromschienen, Lüftungsauslässe und Sensoren eingebaut oder aufgesetzt.
Im Bereich des Foyers und der Ausstellungsfläche ist ein als Hohlboden F30 zu erstellen.
Der Hohlboden wird vom den Bestandswänden und von Metallwinkeln eingefasst.
Für die Sicherung einzelner archäologischer Wände sind die Arbeiten in Absprache mit den Archäologen auszuführen. Da der Parcours im Bereich der archäologischen Zone errichtet wird, sind die Arbeiten in Ebene 00 nur per Hand oder mittels abgasfreien Transportmitteln auszuführen. Die engen Platzverhältnisse in der gesamten Ebene 00 sind zu beachten. Für den Bereich Praetorium kann der Zugang mittels eines Treppenhauses, Treppe 7, Zugang an der Kleinen Budengasse, im Spanischen Bau erfolgen.
Die Trockenbauarbeiten umfassen: (Bereich Praetorium)
Weitere Arbeiten sind dem LV zu entnehmen.
— Aussenwandsystem aus zementgebunden Platten, circa 700 m inklusive Sonderverspachtelung Q3;
— Trockenbauwände (125-300 mm), circa 200 m inklusive Einbauten und Revisionsöffnungen, Vitrinen;
— Abhangdecke aus Blähglasgranulat mit Akustikbeschichtung, circa 220 m
Inklusive Deckeneinbauten wie Stromschienen und Öffnungen (Revision und Lüftung,…)
Inklusive Abkofferungen um Unterzüge
— Abhangdecke aus zementgebundenen Platten, circa 55 m
Inklusive Öffnungen und Durchdringungen
— Schattenfugen (mit und ohne Luftabsaugung);
— Faschenausbildung Decke mit Akustikputz;
— Hohlraumboden F30, circa 250 m;
— Diverse Türöffnungen in Trockenbauwänden;
— Abbruch Putz, Wände aus Mauerwerk und Beton;
— Neue Verputzerarbeiten Wände und Decken (Stahlbeton und Mauerwerk);
— diverse Trockenbauarbeiten.
Laufzeit: Beginn: (31. Kalenderwoche)/Ende: (46. Kalenderwoche 2020).