Neubau Sporthalle und Kleinspielfeld, An der Jägerbäk 6, 18069 Rostock

Kurze Beschreibung

Auf dem ehemaligen Sportgelände des Fischkombinates Rostock An der Jägerbäk in Rostock Marienehe soll in einem ersten Bauabschnitt eine Sporthalle und ein Kleinspielfeld errichtet werden.
Die Sporthalle liegt im vorderen Bereich an der Straße An der Jägerbäk, von der die Zufahrt zu den PKW Stellflächen erfolgt. Nordöstlich der Sporthalle verlaufen parallel die Gleise von Straßen- und S-Bahn.
Nordwestlich der Halle schließt sich das Kleinspielfeld an.

Beschreibung der Beschaffung

Sporthalle und Kleinspielfeld sind eingezäunt und über Schlupftore öffentlich zugängig. Die Erschließung erfolgt südlich der Sporthalle.
Die Schulsportanlage berücksichtigt gem. Aufgabenstellung des Amtes für Schule und Sport in kompakter Form:
Eine 200-m-Rundlaufstrecke mit 3 Bahnen, eine 100-m-Laufbahn, 2 Weitsprunganlagen, 2 Kugelstoßanlagen sowie ein Multifunktionsfeld (Kleinspielfeld) mit Mehrfachnutzung für Fußball, Basketball und Volleyball.
Zudem wurden Bänke u. Abfallbehälter berücksichtigt. Angrenzende leicht modellierte Grünbereiche (Rasen und Gehölzflächen) runden die Anlage ab.
Gemäß Stellplatzsatzung der Hansestadt Rostock über die Herstellung notwendiger Stellplätze (November 2017) werden auf dem Grundstück Pkw-Stellflächen und Abstellflächen für Fahrräder vorgesehen.
Begleitend zur Straße An der Jägerbäk entstehen zudem Stellplätze für die Nutzer als Kompensation für entfallene Parkplätze der angrenzenden Kleingartenanlage.
Im Vorfeld der Rohbauarbeiten wurden aufwendige Kampfmittelsondierungsmaßnahmen auf dem gesamten Baufeld durchgeführt.
Für die Erschließung und die Außenanlagen sind u.a. folgende Leistungen auszuführen:
— 220 m³ Oberbodenarbeiten;
— 6 200 m³ Bodenmanagement;
— 4 130 m³ Bodenauftrag/Füllboden/Untergrundverbesserung;
— 1 410 m³ Frostschutzschicht;
— 250 m³ Schottertragschicht;
— 1 700 m Betonpflaster;
— 2 170 m Kunststoffbeläge (Spielfeld, Laufbahn);
— 215 m wassergebundene Wegedecke;
— 30 m Betonplatten;
— 415 m Rasengitterplatten;
— 83 m Granitkleinpflaster;
— 90 m Rollkiesel;
— 400 m Tennenbelag;
— 1 420 m Randeinfassungen;
— 65 m Muldenrinne/Gerinne;
— 270 m Stabgitterzaun einschl. Tore;
— 130 m Maschendrahtzaun einschl. Pforte;
— 26 m Einhausung Lüftungsaggregate;
— 54 m Sichtschutzmauer/Betonzaun;
— 52 m Ballfangzaun, Höhe 4 m;
— 495 m RW/SW-leitungen PVC-U DN 150 bis DN 250 einschl. Schächte;
— 2 St. Regenwasserversickerungsanlagen/Rigolen
— 8 St. Abläufe/Hofabläufe;
— 35 m Entwässerungsrinnen;
— 1 St. Abwasserpumpwerk;
— 125 m TW-Leitung PE 100-RC 50 x 4,6 sowie Baustromanschluss;
— 100 m Rückbau von Befestigungen;
— 140 m Gehölzflächen;
— 6 400 m Rasenflächen;
— 54 St. Baumpflanzungen.
Ausstattungen:
— Hockerbänke;
— Abfallbehälter;
— Fahrradanlehnbügel;
— Abtretroste;
— Verkehrszeichen;
— Müllcontainerboxen.
Streusandbox Sportgeräte:
— 2 St. Weitsprunggruben;
— 2 St. Basketballanlagen;
— 2 St. Volleyballanlagen;
— 2 St. Bolzplatztore;
— 2 St. Kugelstoßanlagen.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

— Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
— Angaben zur bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung;
— ggf. weitere Nachweise vgl. Auftragsunterlagen Formblatt 216.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Referenzen zu vergleichbaren Leistungen in den letzten 5 abgeschlossenen Kalenderjahren;
— Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal;
— ggf. weitere Nachweise vgl. Auftragsunterlagen Formblatt 216.
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen.
Vorzulegende Nachweise:
Güteschutz Kanalbau AK3 und Zertifizierung Arbeitsblatt DVGW GW W3.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

§ 160 Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein,
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.