Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
— Nachweis einer aktuell gültigen Zertifizierung gemäß DVGW-Arbeitsblatt W 120 mit Zertifizierungsumfang nach Gruppen A1, B2, R1 (für deutsche Unternehmen). Für Unternehmen aus anderen Mitgliedsländern der EU Konformitätsnachweis, dass das Unternehmen die im DVGW-Arbeitsblatt W 120 aufgeführten Anforderungen erfüllt (oder aber Zertifizierung nach W 120). Ein bis mindestens Ende 2020 geltender Nachweis ist beizufügen,
— Nachweise über Geräte/Maschinen geeignet für den Einsatz in WSG Zonen I/II mit Einhaltung der Auflagen für Arbeiten in WSG (u. a. Geräte/Maschinen in einwandfreiem technischen Zustand, nur Verwendung von umweltfreundlichen, PCB-freien, biologisch abbaubaren Motor- und Hydraulikölen)
— Eigenerklärung über die Qualifikation des benannten Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters mit Vor-/Zuname, Geb.-Datum/Alter, Art und Datum des Ausbildungsabschlusses, sonstigen Abschlüssen im Baugewerbe/Handwerk (Art und Datum des Abschlusses), zu den Berufsjahren (nach Abschluss der Ausbildung), zu den Berufsjahren als verantwortlicher Projektleiter und zur Zugehörigkeit zum Unternehmen, bei dem der Projektleiter/stellv. Projektleiter zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags beschäftigt ist.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Bewerberformular 5.1/5.2 – Qualifikation des benannten (stellvertretenden) Projektleiters enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
— Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bewerbers in den Jahren 2014 bis 2019, gegliedert nach Führungskräften (GF, Prokuristen) und Beschäftigten, diese wiederum gegliedert nach technischen Mitarbeitern mit Hochschulabschluss, technischen Mitarbeitern (Meister, Techniker, Zeichner) und Verwaltungsangestellten.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Bewerberformular 6 – Anzahl qualifizierter Mitarbeiter und Jahresgesamtumsatz enthalten, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Bewerberformular 6 auszufüllen.
— Eigenerklärungen über Referenzen des Bewerber zur Mindestreferenz und Punktereferenzen anzugeben sind: Name/Anschrift des Unternehmens, der betreuende Projektleiter, Ausführungsort, Untergrundbeschaffenheit (Lockergestein); Bohr- und Ausbautiefe zwischen 20 und 30 m; Ausbaunennweite min. DN 350; Doppelte Filterkiesschüttung mit Nennung Durchmesser Hilfsrohrgarnitur/Schüttrohrtouren; Ausführungszeit zwischen 2014 und 2019 und Nennung der einzelnen Gerätschaften. Es ist zwingend eine Referenzbeschreibung beizufügen. Weiterhin ist der Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Telefax und E-Mail anzugeben,
— Eigenerklärung über technischen Fachkräfte unter Nennung von Name und Qualifikation,
— Eigenerklärung/Nachweis über den Gerätebestand für den Zeitraum der Baumaßnahme,
— Eigenerklärung/Nachweis von Teilnahmen an fachspezifischen Fortbildungsveranstaltungen 2014 bis 2019.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Bewerberformularen 7 – Mindestreferenz und 8 – Punktereferenzen enthalten, die über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden können.
Soweit sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, sind die jeweiligen Bewerberformulare für den Nachunternehmer auszufüllen. Beruft sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Bewerberformular 4.3 – Nachunternehmererklärung zu verwenden, das über die in vorstehender Ziff.I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 SektVO wird verwiesen.