Satz, Druck, Handling, Lieferung und Lagerung von Publikationen

Kurze Beschreibung

Satz, Druck, Handling, Lieferung und Lagerung der Publikationen „DRV“ (Fach- und Wissenschaftszeitschrift) sowie „DRV-Schriften“ (monothematische Sonderausgaben der DRV).

Beschreibung der Beschaffung

Zu den ausgeschriebenen Leistungen gehören die Zeitschrift „Deutsche Rentenversicherung“ („DRV“) sowie „DRV-Schriften“ (Sonderpublikationen).
Die Zeitschrift „DRV“ erscheint viermal im Jahr zum Ende eines Quartals mit einer Auflagenhöhe von ca. 2.000 Exemplaren je Ausgabe. Der Umfang kann 64 bis 180 Seiten betragen. Zusätzlich erscheinen in der Zeitschrift „DRV“ jeweils einmal pro Jahr Einbanddecken mit einer Auflage von 50 Stück sowie ein Jahresinhaltsverzeichnis à 6 Seiten als Beileger mit einer Auflage von 2 050 Exemplaren.
Die „DRV-Schriften“ sind Sonderausgaben der Zeitschrift „DRV“ und erscheinen nach Themenbedarf in unterschiedlicher Auflagenhöhe. Pro Jahr werden voraussichtlich fünf DRV-Schriften, davon 3 Schriften à 88 Seiten und zwei Schriften à 586 Seiten erscheinen.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

Die nachstehenden Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von den Bietern bzw. jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Ausländische Bieter/Bietergemeinschaften dürfen jeweils vergleichbare Nachweise vorlegen; mit dem Angebot ist ein Gleichwertigkeitsnachweis vorzulegen.
1. Vorgegebene, vollständig ausgefüllte Tabellen und Formblätter (Leistungsverzeichnis und Anlage „Preisblatt Gruppe 2“),
2. Auftragsbezogener Probeauftrag.
Für die Anfertigung der Arbeitsprobe stellt die Auftraggeberin einen Text mit etwa 33 200 Zeichen mit Leerzeichen als Word-Datei zur Verfügung. Im Text befinden sich 3 Tabellen und 6 Abbildungen. Die 6 Abbildungen und Tabelle 3 werden in zwei Excel-Dateien zur Verfügung gestellt, die Tabellen 1 und 2 sind der Word-Datei zu entnehmen. Von der Auftraggeberin werden keine weiteren elektronischen Dateien, wie z. B. ein Grundlayout, zur Verfügung gestellt. Die Arbeitsprobe ist nach dem vorgegebenen zweispaltigen Grundlayout der Zeitschrift zu erstellen. Die Tabellen und die Abbildungen sind jeweils textbezogen in das Layout einzubeziehen.
Des Weiteren ist eine nach den Kriterien der BITV barrierefreie PDF-Datei zur Einstellung ins Internet herzustellen. Das PDF-Dokument soll in Bedienbarkeit, Gestaltung, Inhalt und technischer Umsetzung nach ISO-Standard PDF/UA-1:2014 (DIN ISO 14289-1:2014-02) barrierefrei sein.
Die Wertung der Angebote erfolgt auf Basis nachfolgender Kriterien: Preis 30 %, Qualität 70 % (auftragsbezogene Arbeitsprobe). Die Auswertung der Arbeitsprobe basiert auf der dem Leistungsverzeichnis anhängigen Anlage „Bewertungsmatrix Qualitaet“ (Qualität des Screenproofs, u. a. Berücksichtigung/Einhaltung zweispaltiges Grundlayout, Schnittmarken, Schriftarten;
Gestalterische Anmutung, u. a. textbezogene Einbindung von Abbildungen und Tabellen in zweispaltiges Grundlayout, korrekter Satz Fußnote, Inhaltszusammenfassung in Rahmen und Schattierung, Wiedergabe Kolumnentitel; Umsetzung der Abbildungen und Tabellen, u. a. Wiedergabe in schwarz/weiß bzw. Graustufungen ohne Informationsverlust, Wiedergabe der Quellen;
Barrierefreies PDF-Dokument, in Bedienbarkeit, Gestaltung, Inhalt und technischer Umsetzung nach ISO-Standard PDF/UA-1:2014 – DIN ISO 14289-1:2014-02 – barrierefrei)
3. Mindestens zwei Arbeitsproben gleichwertiger Aufträge.
Die auftragsbezogene Arbeitsprobe (Screenproof) und die weiteren geforderten Arbeitsproben gleichwertiger Aufträge sind als Pdf-Dateien mit dem Angebot einzureichen.
4. Firmenprofil/Unternehmensdarstellung von maximal 5 DIN-A4-Seiten.
Mit Aussagen über die technische Ausstattung, eine aussagekräftige Beschreibung des Unternehmens, u. a. Firmenprofil, Maschinenpark, Organisationsstruktur (bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied). Ein Mitsenden einer Firmenbroschüre ist möglich, soweit sie die im ersten Satz geforderten Angaben enthält.
5. Referenzen für mindestens zwei vergleichbare Aufträge.
Früherer Auftraggeber mit Angabe des Auftragsgegenstandes, Leistungszeitraumes, Auftraggebers, Ansprechpartners mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer
6. Im Falle eines Zusammenschlusses einer Bietergemeinschaft:
Anlage „Bietergemeinschaftserklärung“
Für den Fall der Einbeziehung von Unterauftragnehmern oder bei Bietergemeinschaften sind sämtliche mit dem Angebot einzureichende Eignungsnachweise und sonstigen Erklärungen auch für die Unterauftragnehmer bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft einzureichen.
Ausländische Bieter haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise und Bescheinigungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorzulegen.
Siehe III.1.2)

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Siehe III.1.1)
Auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin sind nachzureichen:
— Handelsregisterauszug des Bieters (nicht älter als 12 Monate);
— Handelsregisterauszug des Bieters und sämtlicher Kapitalgesellschaften, die unmittelbar bzw. über Beteiligungsverhältnisse zur Ausübung der Geschäftsführung des Bieters berechtigt sind;
— Gewerbezentralregisterauszug GZR 3 für die gesetzlichen Vertreter des Bieters (nicht älter als 12 Monate);
— Gewerbezentralregisterauszug GZR 4 für den Bieter (nicht älter als 12 Monate);
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes, bei nachgewiesener Nichtausstellung durch das Finanzamt ist auch eine Erklärung des Steuerberaters zulässig (nicht älter als 12 Monate);
— Nachweis der ordnungsgemäßen Zahlung der Sozialbeiträge (nicht älter als 12 Monate);
— Bescheinigung der Berufsgenossenschaft über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge (nicht älter als 12 Monate);
— aktuell gültige Betriebshaftpflichtversicherung (nicht älter als 12 Monate).
Die Einreichung einer ULV-Bescheinigung einer zur Ausstellung berechtigten Einrichtung (nicht älter als 12 Monate) kann alternativ zur Einreichung einiger der genannten Nachweise erfolgen. Dabei ist vom Bieter nachzuweisen, welche Eignungsnachweise durch die Bescheinigung ersetzt werden. Angaben zur Aktualität bzw. Gültigkeitsdauer der Nachweise beziehen sich auf den Zeitpunkt des Schlusstermins für die Abgabe der Angebote.

1. Hinweise zur Abgabe von Angeboten:
Nur elektronisch, mit dem AI Bieterwerkzeug (Bietercockpit) auf der Vergabeplattform der Deutschen Rentenversicherung Bund, eingereichte Angebote werden gewertet (https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer). Das heißt, das Leistungsverzeichnis ist elektronisch auszufüllen. Eine für das Leistungsverzeichnis eingereichte PDF-Datei ist hierunter nicht zu verstehen und wird nicht gewertet. Die Export- und Importfunktion ist für das Leistungsverzeichnis (Dateiformat aidf und aipdf) nicht zu verwenden.
Angebote können abgegeben werden:
— elektronisch ohne Signatur (Textform);
— elektronisch mit fortgeschrittener Signatur;
— elektronisch mit qualifizierter Signatur.
Für die Abgabe elektronischer Angebote mit einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur ist eine Standardsignatur (nur personenbezogen) ausreichend. Sie erhalten diese Signaturen (gegen Entgelt) bei einer Vielzahl von Anbietern. Weitere Informationen dazu finden Sie bei Bedarf im Internet. Für die Bereitstellung einer Signatur durch den von Ihnen gewählten Anbieter ist mit einer Lieferzeit von ca. zwei Wochen zu rechnen. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Planung.
Bei technischen Problemen mit der Vergabesoftware wenden Sie sich bitte an unsere Hotline, Telefon: +49 30-865-84777.
2.) Die Übermittlung von Fragen an die Vergabestelle hat ausschließlich schriftlich über die Vergabeplattform oder per E-Mail an die unter I.1) angegebene Kontaktadresse unter Angabe des Aktenzeichens FV12-20-0123-28-05 bis spätestens 14.5.2020 zu erfolgen. Andere, insbesondere telefonische Anfragen, werden nicht beantwortet.
3. Die Antikorruptionsklausel wird mit Abgabe des Angebotes zur Kenntnis genommen und anerkannt.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.