Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
a) Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1),
b) Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1),
c) Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen),
d) Erklärungen zur technischen Ausstattung,
e) Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden),
f) f) Darüber hinaus sind insgesamt 3 Referenzen ausführlich (ca. 2 DIN A4 Seiten je Referenz) aus nachstehendem Bereich darzustellen:
Es sind 3 Referenzen mit den in a) und b) genannten Mindestanforderungen vorzulegen. Die Vorlage von weniger als 3 Referenzen, die die Anforderungen nach a. und b. erfüllen, führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
a) Alle Referenzen müssen abgeschlossene Umbauten öffentlich zugänglicher Räumlichkeiten mit einer Gesamtgröße je Referenz in Höhe von mindestens 999 m2 BGF betreffen.
b) Alle Referenzen müssen abgeschlossene Baumaßnahme der letzten 5 Jahre betreffen.
Kriterien der Vergleichbarkeit:
a) Referenz betrifft den Umbau einer medizinischen Station,
b) Ausführung der Leistungsphasen 1-8, § 55 HOAI,
c) Umbau im laufenden Betrieb,
d) Umbau eines Bestandsbaus,
e) Umbau von Räumlichkeiten größer als 1 999 m BGF,
f) Ausführungen mindestens Honorarzone III,
g) Leistungen für öffentlichen Auftraggeber (kirchliche Auftraggeber werden in diesem Kontext als Öffentliche Auftraggeber gewertet).
Zusätzliche Anforderung für 1 der 3 Referenzen:
Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto mindestens >= 3,0 Mio. EUR.
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
— Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
— Leistungsphasen;
— Ausführungsjahr;
— Fertigstellung;
— Gesamtkosten;
— textliche Kurzbeschreibung;
— Visualisierung.
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf 3 Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Jede der drei eingereichten Referenzen wird mit Punkten 0-35 hinsichtlich der Vergleichbarkeit in Bezug auf den o. g. Referenzbereich (0-5 Punkte pro Vergleichbarkeitskriterium) bewertet.
Der Bewerber kann über 3 Referenzen plus Zusatzanforderung maximal 110 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Die Bewertungsmatrix wird als Dokument „Bewertungsmatrix“ zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters/Mitglied einer Bietergemeinschaft/Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß D. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.