Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Maßgebend für die Auswahl ist neben der Erfüllung aller formalen Anforderungen nach Ziffern III.1.1 und III.1.2
Die erreichte Bewertung für die Angaben nach Ziffer III.1.3. Zum Verhandlungsverfahren zugelassen werden die
Drei bis fünf geeigneten Bewerber mit den höchsten Bewertungen den Bereichen E 4 - Büroinformation, E 5 - Projektteam und E 3- Referenzen (maximal sind 15 Leistungspunkte zu erreichen). Dabei werden die vorgelegten Informationen zu Büro, Team und Referenzprojekten umso höher bewertet je mehr sie den fachlichen Anforderungen des Auftrags ähneln. Die Ähnlichkeit bestimmt sich insbesondere nach den im Folgenden angegebenen Kriterien:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Teilnehmern:
E 3 - detaillierte Referenzen:
In welchem Maße entsprechen die vorgelegten Referenzprojekte in Zahl, Qualität und Vergleichbarkeit den Aufgabenstellungen des Auftrags? (max. 5 Leistungspunkte).
Kriterien:
— Referenzprojekte im Kontext der Städtebauförderung, mit der Durchführung von Quartiersmanagement und in der Erstellung integrierter Entwicklungskonzepte (je mehr Referenzprojekte mit vergleichbaren Themen und in vergleichbaren Städten bzw. Quartieren desto besser)
— Referenzprojekte mit Bürgerbeteiligungsverfahren, in strukturschwachen Nahversorgungszentren, mit städtebaulichen und verkehrlichen Gestaltungsaufgaben, in segregierten Wohngebieten, mit der Planung von Einrichtungen der sozialen Infrastruktur (je mehr die Referenzprojekte und insbesondere die 2 ausgewählten Projektbeispiele der ausgeschriebenen Aufgabenstellung ähneln desto besser)
E 4 - Büro:
IIn welchem Maße entsprechen die Struktur (hinsichtlich Personal, Organisation und Technik) des Büros / der Bietergemeinschaft sowie die Arbeitsfelder und Schwerpunkte der unternehmerischen Tätigkeit den fachlichen Anforderungen des Auftrags? (max. 5 Leistungspunkte).
Kriterien:
— Über das Projektteam hinaus ein fachlich breit aufgestellter Mitarbeiter:innenpool, auf den ggf. zurückgegriffen werden kann (je vielfältiger das Spektrum der Berufsfelder desto besser),
— Klare Organisationstruktur innerhalb des Büros bzw. geplante Formen der Kooperation bei Bietergemeinschaften (je nachvollziehbarer die Arbeitsteilung ist desto besser),
— Ggf. besondere technische Ausstattung für städtebauliche Planungen, grafische Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung von Veranstaltungen o.a.(je hilfreicher bei der Erfüllung spezifischer Aufgaben des Quartiersmanagements desto besser),
— Arbeitsfelder und Schwerpunkte des Büros: insbesondere Quartiersmanagement, Städtebauförderung, räumliche Planung, Bürger:innenbeteiligung, Projektentwicklung, Lokale Ökonomie, Immobilienwirtschaft, Soziale Infrastruktur, Integration (je mehr das Büro in dem Auftrag entsprechenden bzw. benachbarten Aufgabenbereichen tätig ist desto besser).
E 5 - Projektteam:
In welchem Maße entspricht das vorgeschlagene Projektteam aufgrund seiner erkennbaren Qualifikationen und der nachgewiesenen Berufserfahrung den fachlichen Anforderungen des Auftrags? (max. 5 Leistungspunkte).
Kriterien:
— Fachliche Qualifikationen der Mitarbeiter:innen vor Ort aus den Bereichen Städtebau, Planungsrecht, Immobilienwirtschaft, Lokale Ökonomie, Arbeitsmarkt, Soziale Arbeit, Bildung sowie Integration (je mehr unterschiedliche Qualifikationen im Team gemeinsam abgedeckt werden desto besser),
— Mehrjährige Berufserfahrung in quartiersbezogenen Arbeitsfeldern, große Berufs- und Leitungserfahrung insbesondere bei den Projektleitern (je fundierter die Berufserfahrung nicht aller, aber der wesentlichen Team-Mitglieder in vergleichbaren Aufgabenstellungen ist desto besser),
Die Ähnlichkeit zu den Anforderungen des Auftrags wird für jeden der drei Bereiche jeweils auf einer Skala von 1 bis 5 Leistungspunkten bewertet, wobei 5 Punkte bedeutet, dass die Kriterien in hohem Maße, 4 Punkte überwiegend, 3 Punkte im Wesentlichen, 2 Punkte teilweise und 1 Punkt in geringem Maße erfüllt sind.