Freianlagen, CCM, ATIZ | Charité Universitätsmedizin Berlin | Öffentliches Auftragswesen in Deutschland

Datum	Dokument
2021-06-02	Auftragsbekanntmachung
2021-08-31	Bekanntmachung über vergebene Aufträge

Beschreibung der Beschaffung

Die Charité beabsichtigt, mit dem Projekt „ATIZ“ (Ambulanz, Translations- und Innovationszentrum) bislang über das Stadtgebiet verteilte Einheiten und Aktivitäten der Charité und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung/Berlin Institut of Health („BIH“) in einem Ambulanz-, Translations- und Innovationszentrum zu bündeln und damit eine gemeinsame räumliche Struktur zu schaffen.
Das Vorhaben betrifft die komplette Sanierung des ehemaligen OP/ITS-Komplexes (Gebäude 2724/2725), das im östlichen Bereich des Campusgeländes Charité Mitte liegt und Teil des Gebäudekomplexes zwischen Luisenstraße und Philippstraße ist, der aus insgesamt 6 Bauteilen besteht (saniertes Bettenhochhaus der Charité, Neubau operativer und intensivmedizinischen Trakt, Diagnostik, Funktionstrakt, Lehrtrakt, Verbinder) und 1982 endgültig fertiggestellt wurde. Das Umfeld des Vorhabens ist durch die Klinikgebäude des Campusgeländes und die heterogene Bebauung der Friedrich-Wilhelm-Stadt geprägt.
Der Auftrag „LV 501 – Freianlagen“ umfasst u. a. folgende Leistungen:
— Boden lösen und abfahren,
— Planum ± 2 cm für Straßen und Nebenanlagen,
— Schottertragschicht 0/32,
— Frostschutzschicht 0/45,
— Belagsflächen,
— Entwässerungsrinnen,
— Anschlussleitungen DN 125/DN150 f. Straßenabläufe,
— Pollerleuchten inkl. Fundamenten,
— Starkstromleitung.
Nähere Informationen können den auf der Vergabeplattform der Charité (https://vergabeplattform.charite.de) zur Verfügung gestellten Unterlagen entnommen werden.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

2. Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre mit vergleichbaren Bauleistungen: Nachzuweisen ist der Umsatz über vergleichbare Bauleistungen aus den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019, 2020).
Vergleichbare Bauleistungen sind Leistungen im Bereich Freianlagen in vergleichbarer Größenordnung.

Zu Eignungskriterium 2: Die Größenordnung der Bauleistungen im Bereich Freianlagen ist vergleichbar, wenn diese einen Mindestumsatz von 0,5 Mio.EUR/brutto pro Jahr in jedem der letzten 3Geschäftsjahre aufweisen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

3. Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre oder aktueller mit vergleichbaren Bauleistungen: Nachzuweisen sind 3 Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) oder aktueller über vergleichbare bereits abgeschlossene Bauleistungen.
Vergleichbare Bauleistungen sind Leistungen im Bereich Freianlagen in vergleichbarer Größenordnung.
4. Mindestanzahl von 15 Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019 und 2020): Nachzuweisen ist die durchschnittliche Anzahl von mindestens 15 Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren (2018, 2019 und 2020).

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

Zu Eignungskriterium 3: Es sind insgesamt mind. 3 Referenzen der letzten 3 Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020) oder aktueller über vergleichbare bereits abgeschlossene Bauleistungen einzureichen.
Vergleichbar sind Bauleistungen im Bereich Freianlagen, die innerhalb der Europäischen Union (EU)/Schweiz erbracht worden sind und einen Mindestumsatz von 500 000,00 EUR brutto umfassen.

Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich auf unserem Bieterportal unter zum Download zur Verfügung.
Eine Registrierung ist nicht erforderlich, wird jedoch empfohlen, da Sie dann über alle Änderungen informiert werden und so das Risiko der Einreichung falscher/ungenügender Unterlagen gemindert wird.
Ihre Fragen/Hinweise reichen Sie bitte ebenfalls nur über https://vergabeplattform.charite.de ein.
Es sind nur elektronische Angebote zugelassen.
Signatur und Zusatzsoftware werden nicht benötigt.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o. a. Fristengelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

Kurze Beschreibung

Die Charité beabsichtigt, mit dem Projekt „ATIZ“ (Ambulanz, Translations- und Innovationszentrum) bislang über das Stadtgebiet verteilte Einheiten und Aktivitäten der Charité und des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung / Berlin Institut of Health („BIH“) in einem Ambulanz-, Translations- und Innovationszentrum zu bündeln und damit eine gemeinsame räumliche Struktur zu schaffen.
Das Vorhaben betrifft die komplette Sanierung des ehemaligen OP/ITS-Komplexes (Gebäude 2724/2725), das im östlichen Bereich des Campusgeländes Charité Mitte liegt und Teil des Gebäudekomplexes zwischen Luisenstraße und Philippstraße ist, der aus insgesamt sechs Bauteilen besteht (saniertes Bettenhochhaus der Charité, Neubau operativer und intensivmedizinischen Trakt, Diagnostik, Funktionstrakt, Lehrtrakt, Verbinder) und 1982 endgültig fertiggestellt wurde. Das Umfeld des Vorhabens ist durch die Klinikgebäude des Campusgeländes und die heterogene Bebauung der Friedrich-Wilhelm-Stadt geprägt.
Der Auftrag "LV 501 - Freianlagen" umfasst u. a. folgende Leistungen:
- Boden lösen und abfahren
- Planum ± 2 cm für Straßen und Nebenanlagen
- Schottertragschicht 0/32
- Frostschutzschicht 0/45
- Belagsflächen
- Entwässerungsrinnen
- Anschlussleitungen DN 125/DN150 f. Straßenabläufe
- Pollerleuchten inkl. Fundamenten
- Starkstromleitung
Nähere Informationen können den auf der Vergabeplattform der Charité (https://vergabeplattform.charite.de) zur Verfügung gestellten Unterlagen entnommen werden.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 GWB).
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o.a. Fristengelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.
Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekannt-machung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).