Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
— aktueller Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetzten, international anerkannten Qualitätsmanagementsystems entsprechend der DIN EN ISO 9000er Reihe oder einer inhaltlich gleichwertiger Zertifizierung,
— aktueller Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetzten Umwelt- Managementsystem gemäß DIN EN ISO 14001 oder einer inhaltlich gleichwertigen Zertifizierung,
— aktueller Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetzten Arbeitsschutzmanagementsystems nach EU Workplace Health and Safety Directive 89/391/EECOHSAS 18001 oder SCC-Zertifikat oder einer inhaltlich gleichwertiger Zertifizierung.
Zusätzlich Angabe der Unfallhäufigkeit UH (engl. LTIF „Lost time injury frequency“). Die Unfallhäufigkeit ist gemäß der Definition aus dem SCC-Regelwerk nachzuweisen. UH= Mittel der letzten 3 Jahre = Anzahl Arbeitsunfälle x 1 000 000/geleistete Arbeitsstunden,
— aktueller Nachweis als Fachbetrieb nach WHG,
— aktuelles Konzern- und Unternehmens-Organigramm oder vergleichbare Darstellung,
— aktueller Eignungsnachweis nach EN1090 und durch betriebliche Anweisungen umgesetztes anerkanntes Fertigungssystem entsprechend EN ISO 3834 oder vergleichbarer Nachweis. Keine Mindestanforderung im Teilnahmewettbewerb. Der Nachweis muss spätestens mit dem Angebot (ggf. über Nachunternehmererklärungen) erbracht werden,
— Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren durchschnittlich beschäftigten Arbeitskräften, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal,
— Eigenerklärung über ausreichende Kompetenz zur Errichtung von Brückenkrananlagen für Industriebauten, um Nachunternehmerleistungen zu vergeben, zu beurteilen und das zugehörige Projektmanagement zu leisten,
— Referenzen:
Die Referenzobjekte müssen in den letzten 6 Kalenderjahren (frühestens 01/2015) fertiggestellt (Maßgeblich ist das Datum der Abnahme) worden sein.
Die Referenzen sind bei Bewerbergemeinschaften insgesamt nur einmal vorzulegen.
Eigenerklärung über mindestens 3 und maximal 5 Referenzprojekte über Hoch- und Tiefbauleistungen für die Errichtung von Gasverdichterstationen bzw. Großanlagen der Gasinfrastruktur, oder Produktionsanlagen in der chemischen Industrie oder vergleichbarer Hoch- und Tiefbaumaßnahmen. Mit der Erklärung ist für die jeweilige Referenz eine Kurzbeschreibung der Maßnahme mit Auflistung der realisierten Bau-/Anlagenteile sowie der beteiligten Gewerke (Eigen- und Subunternehmerleistungen) einzureichen mit folgenden Angaben:
— Bauherr/Auftraggeber mit Adresse, (Ansprechpartner und Telefonnummer auf Nachfrage),
— Bezeichnung und Standort des Referenzprojekts,
— Beschreibung der Leistung,
— Angaben über die erbrachte Leistung (zusätzlich Angaben, welche als Eigenleistung und welche durch Nachunternehmer erbracht wurden),
— Projektvolumen (freiwillig),
— Zeitraum der Leistungserbringung und Abnahme der Leistung; Jahr der Auftragsvergabe,
— kurze Projektbeschreibung digital (pdf-Format).
(max. 2 DIN A4 Seiten in Form von Text, Fotos oder Skizzen)