L70n OU Sprockhövel II. BA 2. Teil mit LSW(4609 967) + Stützwand(4609 968+Fußgängerbrücke(4609 970)

Kurze Beschreibung

Der Neubau der Landstraße L 70n als südliche Umgehungsstraße des Stadtteils Niedersprockhövel erfolgt in mehreren Teilabschnitten.
Die L70n beginnt im Westen mit dem Kreisverkehrsplatz an der Wuppertaler Straße und verläuft in östlicher Richtung auf der ehemaligen Bahntrasse, die als Geh- und Radweg genutzt wird. In Höhe des Schulkomplex (Mathilde Anneke Schule) verlässt die L 70n den Bahndamm und verläuft weiterhin am südlichen Fuße des Bahndammes. Nach rund 200 m hinter der Glückauf-Halle durchschneidet sie den Bahndamm, schwenkt nach Nordosten und schließt mit einem weiteren Kreisverkehrsplatz an die L 551 Haßlinghauser Straße an.
Die Bauarbeiten vom 1. BA (0 + 000-0 + 380) mit Lärmschutzwand (LSW) am Schulkomplex, Regenwasserbehandlungsanlage West und dem Parkplatz Schulkomplex enden im Frühsommer
2021.
Hier: Ausschreibungsgegenstand ist:
— Neubau Fahrbahn L70n,
— Neubau Kreisverkehr,
— Neubau Verkehrsinseln,
— Neubau Regenwaserkanal,
— Baustraße für Gasleitung,
— Straßenausstattung,
— Bau einer LSW Einmündung Dresdner Straße,
— Bau einer Stützwand Bereich Fuß- u. Radwegbrücke,
— Bau einer Fuß- und Radwegbrücke.

Beschreibung der Beschaffung

1.1.1. Straßenbau:
Art und Umfang (Querschnitte, Zusammenstellung der Hauptleistungen)
Die im Leistungsverzeichnis Teil A – Titel 00, Neubau L 70n und Kreisverkehr 2.BA ausgeschriebenen Arbeiten enthalten folgende Hauptleistungen:
— ca. 18 250 m,
— 225 St. Fläche abräumen – Strauch und Baumbestand bis DU 0,10 m,
— Wurzelstöcke ausfräsen DU ü. 0,1 bis 1,25 m,
— ca. 16 St. Bäume fällen – DU über 0,10 bis 1,00 m,
— ca. 1 100 m Asphaltaufbruch,
— ca. 19 500 m Erdabtrag einschl. Oberboden,
— ca. 621 m Rohrleitung DN 300 verlegen,
— ca. 13 St. Schächte aus Stahlbeton und Mauerwerk DU 1000,
— ca. 35 St. Straßenabläufe einschl. Anschlussleitungen DN 150,
— ca. 4 000 m Frostschutzschicht 0/45,
— ca. 1 250 m Flachborde F 70,
— ca. 140 m Flachborde F 30,
— ca. 230 m Fertigteilbankettplatten,
— ca. 1 250 m 1- und 2-zeilge Bordrinnen,
— ca. 7 150 m Asphalttragschicht aus AC 32 T S,
— ca. 7 150 m Asphaltbinderschicht aus AC 22 B S,
— ca. 7 150 m Asphaltdeckschicht aus AC 11 D S,
— ca. 4 St. Trenninsel einschl. barrierefreien Fußgängerquerungen,
— ca. 8 St. Mastfundamente für Leuchtenmasten,
— ca. 350 m Schutzrohre DN 110,
— ca. 940 m Schutzeinrichtungen „Eco-Safe“,
— ca. 3 900 m Längs- und Quermarkierungen Typ II aus Kaltplastikmasse.
Neubau OU L70n LSW Bereich Einmündung Dresdner Straße:
— 1 Psch. Ausführungsunterlagen einschl. Werkstattzeichnungen,
— 1 Psch. Bestandsunterlagen,
— 1 Psch. Arbeits-, Schutz- und Traggerüste,
— ca. 150 m Bodenaushub Fundamente,
— ca. 100 m Verfüllung der Baugruben,
— ca. 40 m Fertigteileinzelfundamente einschl. Köcherausbildung,
— ca. 7 t Betonstahl B 500 B Einzelfundamente,
— ca. 10 St. Stahlpfosten nach stat. Erfordernissen einschl. Korrosionschutz,
— ca. 81 m Stahlbeton Sockelplatten (StB-Fertigteile),
— ca. 2 t Betonstahl B 500 B Sockelplatten (Stabstahl, Matten),
— ca. 110 m Lärmschutzwandelemente aus Aluminium.
Neubau OU L70n Stützwand Bereich Fuß- und Radwegbrücke:
— 1 Psch. Ausführungsunterlagen einschl. Werkstattzeichnungen,
— 1 Psch. Bestandsunterlagen,
— 1 Psch. Arbeits-, Schutz- und Traggerüste,
— ca. 115 St. Sondierbohrungen für Kampfmittel,
— ca. 190 m Bodenaushub Fundamente Bereich Wandkopf,
— ca. 110 m Bodenaushub Fundamentbalken,
— ca. 1 300 m Bohrpfahlwand herstellen, Pfähle Durchm. 1,20 m,
— ca. 60 t Betonstahl B 500 B Bohrpfähle,
— ca. 178 m Stahlbeton Kopfbalken einschl. Aufkantung,
— ca. 30 t Betonstahl B 500 B Kopfbalken,
— ca. 28 m Stahlbeton Fundamentbalken,
— ca. 11 t Betonstahl B 500 B,
— ca. 145 m Spritzbeton Vorsatzschale,
— ca. 10 t Betonstahl B 500 B (Mattenbewehrung Q 335, 2-lagig),
— ca. 300 St. Verbundanker zur Verankerung der Vorsatzschale,
— ca. 480 m Natursteinverblendung,
— ca. 960 m Ankerschienen für Verankerung Verblendschale,
— ca. 3 840 St. Maueranker,
— ca. 105 m Füllstabgeländer.
Stützwand Bereich Fuß- und Radwegbrücke:
— 1 Psch. Ausführungsunterlagen einschl. Werkstattzeichnungen,
— 1 Psch. Bestandunterlagen,
— 1 Psch. Arbeits-, Schutz- und Traggerüste,
— ca. 800 m Bodenaushub im Zuge des Rückbaus der Gewölbebrücke,
— 1 Psch. Rückbau vorhandenes Brückenbauwerk (Gewölbebrücke),
— ca. 100 m Bodenaushub Baugrube Widerlager,
— ca. 66 m Fundament und Widerlager C 30/37,
— ca. 11 t Betonstahl B 500 B (Stabstahl),
— ca. 13 m Fundament Zwischenunterstützung C 30/37,
— ca. 2 t Betonstahl B 500 B,
— ca. 38 t Stahlkonstruktion Überbau und Zwischenunterstützung,
— ca. 18 t Fahrbahnblech,
— ca. 20 m Korrosionsschutz Stahlkonstruktion Zwischenunterstützung,
— ca. 450 m Korrosionsschutz Stahlkonstruktion Überbau,
— ca. 60 m Korrosionsschutz Stahlkonstruktion Flügelbereiche,
— ca. 140 m RHD-Belag,
— ca. 105 m Stahlhandlauf.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, kann der öffentliche Auftraggeber darauf hinweisen, dass er auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigen werde, die mehr als 5 Jahre zurückliegen,
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt.
Auftragsspezifischen Nachweise:
— Nachweis der Qualifikation der geprüften Fachkraft für Fahrbahnmarkierungen gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen“ (ZTV M13),
— Nachweis der Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gemäß dem „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von an Arbeitsstellen an Straßen (MVAS 99)“,
— Nachweis der Qualifikation der zu benennenden Montagefachkraft gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Fahrzeugrückhaltesysteme (ZTV FRS 2013, Fassung 2017)“,
— Nachweis der Herstellerqualifikation für das Schweißen von Aufstellvorrichtungen aus Stahl für die Ausführungsklasse EXC2 nach DIN EN 1090-2 (Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken 2018, ZTV VZ 2011 – Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für vertikale Verkehrszeichen),
— Nachweis der Herstellerqualifikation für die Kennzeichnung auf der Schildrückseite mittels Gütezeichen im Sinne der Grundsätze für Gütezeichen des RAL (Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V., RAL GZ 628 – Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen, Ausgabe 2010)?
— Nachweis der Herstellerqualifikation für die Anbringung des CE-Zeichens auf der Schildrückseite (TLP VZ 2011 – Technische Liefer- und Prüfbedingungen für vertikale Verkehrszeichen),
— Nachweis der Qualifikation der sachkundigen Fachkraft gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING, Ausgabe 04/2019)“,
— Nachweis über die Kennzeichnung der Güteüberwachung sowie Benennung der anerkennenden Straßenbaubehörde gemäß TL G DSK-StB,
— Nachweis über die Kennzeichnung der Güteüberwachung sowie Benennung der anerkennenden Straßenbaubehörde gemäß TL G OB-StB,
— Nachweis über die Kennzeichnung der Güteüberwachung sowie Benennung der anerkennenden Straßenbaubehörde gemäß TL G DSH-V-StB.
Bei ausländischen Bietern wird ein gleichwertiger Qualifikationsnachweis verlangt. Die auftragsspezifischen Nachweise sind auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge) wird hingewiesen.