Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Mit der Bewerbung abzugeben sind:
Nachweise gem. VgV §46 (Siehe Bewerberbogen unter III.1.3):
1.3 A) gem. VgV §46 (3) Angabe der technischen Fachkräfte die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Sowie gem.
VgV §46 (3) Nachweis der beruflichen Befähigung des Bewerbers / der Führungskräfte / der für die Dienstleistung verantwortlichen Personen.
Nachweise der Qualifikation, Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung sind dem Teilnahmeantrag beizufügen.
1.3 B) gem. VgV § 46 Referenzen des Bewerbers aus der die Erfahrung von Projekten vergleichbarer Größe und Art entsprechend zu II.1.1. sowie II.2.4. hervorgeht.
Es ist mindestens eine Referenz im Bereich Objektplanung nachzuweisen. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
— Die Referenzen müssen folgende Mindestbedingungen erfüllen:
Erbrachte Leistungen der Objektplanung HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 34 LPH 2-8 bei einem abgeschlossenen und in Betrieb genommenen Objekt.
Neubau
— Gebäude, mindestes Honorarzone III,
— Fertigstellung und Inbetriebnahme des Objektes nach dem 31.12.2010,
— Kostengruppe 300 + 400 mind. 1,0 Mio. EUR netto,
— Nichterfüllung führt zum Ausschluss der Referenz.
Weitere Wertungspunkte:
— Für einen öffentlichen Auftraggeber (Regularien öffentl. Bauen) – 5 P,
— Neubau eines Feuerwehrgerätehauses – 10 P,
— Neubau eines Gebäudes mit ähnlichen Anforderungen (z. B. Rettungsstation, Leitstation, etc) – 3 P,
— Herstellungskosten KG 300 + 400 EUR ab 1 Mio. EUR netto – max. 7 P.
Für die Projektbeschreibung vergleichbarer Referenzobjekte ist auf max. 2 DIN A 4 Seiten zu begrenzen. Im Bewerbungsbogen sind folgende Angaben zu machen:
— Angabe der durchgeführten Leistung und Leistungsphasen nach HOAI,
— Herstellungskosten,
— Planungszeitraum und Bauzeit,
— Zeitpunkt Fertigstellung und Inbetriebnahme,
— Flächenangaben,
— Öffentlicher oder privater Auftraggeber,
— Angaben zur Art des Bauvorhabens (z. B. Sanierung),
— Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber [z. B. direkter Vertragspartner, Nachunternehmer usw.],
— Einsatz und Umfang von Subunternehmern,
— Nennung eines Ansprechpartners des Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer,
— Referenzschreiben des Auftraggebers sind mit der Bewerbung vorzulegen, falls nicht möglich, können auch Eigenerklärungen beigelegt werden.
Bei Bewerbergemeinschaften sind Referenzen anzugeben. Auf dem Bewerbungsformular muss erkennbar sein, welche Referenz dem jeweiligen Mitglied
Der Bewerbergemeinschaft zuzuordnen ist. Für die LPH, die erbracht werden sollen, sind Referenzen gemäß den Mindestkriterien nachzuweisen.
1.3 C) gem. VgV § 46 (3) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist. Anzahl Mitarbeiter im Büro, max. 5 Punkte.
1.3 D) gem. VgV § 46 (3) Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
1.3 E) gem. VgV § 36 (1) i. V. m. §46 (3) Nr. 10 über die Auftragsanteile, die nicht durch das eigene Büro erbracht werden (Bewerbergemeinschaft) sind.
Angaben gewünscht, ob und in welcher Weise bereits zusammengearbeitet wurde (informatorisch). Wenn die Leistungserbringung nicht zu 100 % durch das eigene Büro bzw. die Bewerbergemeinschaft erfolgt, dann ist die Benennung der Teilleistungen des Auftrags, welche an andere Büros untervergeben werden sollen, erforderlich. (Benennung der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, Benennung der Teilleistungen der einzelnen Büros, Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft). Es besteht das Erfordernis, alle Bewerbungsunterlagen vollständig für alle
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft separat einzureichen. Seite 5 des Bewerberbogens (Angabe bei Leistungserbringung in Bewerbergemeinschaft VgV § 47 (4)) ist gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben.
Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter bedient, ist eine Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer unter Verwendung der Anlage 1 zum Bewerbungsformular vorzulegen. Eine Referenzliste des Nachunternehmers ist erwünscht.