ÖPP-Projekt Gesamtmaßnahme Puschkinallee (VOEK 165-21)
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant für die Unterbringung des Bundeskriminalamtes (BKA) die grundhafte Sanierung eines Bestandsgebäudes in der Puschkinallee 52 in Berlin. Dabei sollen die Planung, die Sanierungsbauleistungen sowie anschließend die Instandhaltung und definierte Betriebsdienstleistungen des Gebäudes und der Außenanlagen im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft (ÖPP) auf einen privaten Partner übertragen werden. Den zu erbringenden Leistungen wird eine funktionale Leistungsbeschreibung mit Entwurf- und Leitdetails zugrunde liegen. Dabei soll die mängelfreie Fertigstellung der Sanierung und die Inbetriebnahme des Gebäudes innerhalb von maximal 65 Monaten nach Zuschlagserteilung erfolgen. Daran schließt sich die Betriebs- und Instandhaltungslaufzeit von 24 Jahren und 7 Monaten an. Der Einhaltung der erforderlichen Geheimschutzund Sicherheitsbelange in Planung, Ausführung und Betrieb als auch der Nachhaltigkeit kommt eine besondere Bedeutung zu. Ziel ist die Unterbringung von ca. 2 400 Arbeitsplätzen des BKA auf einer Bruttogrundfläche von 85 000 m (davon ca. 63 000 m Bestandssanierung und -umbau sowie ca. 22 000 m Aufstockungen und Hofeinbauten). Dabei legt die Auftraggeberin besonderen Wert auf nachhaltige Konzepte und Techniken sowohl beim Umbau/der Sanierung als auch beim anschließenden Betrieb. Es ist eine Zertifizierung nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) in Silber zu erreichen. Neben den reinen Büroflächen sind Führungs- und Lagezentren, Labore und Werkstattflächen, Archive sowie repräsentative zentrale Sonderflächen wie ein Besprechungszentrum und eine Kantine mit Küche vorzusehen. Das gesamte Gebäude unterliegt sowohl in der Planungs- und Bauphase als auch der späteren Betriebsphase erhöhten baulichen und betrieblichen Geheimschutzund Sicherheitsanforderungen (die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum materiellen Geheimschutz (Verschlusssachenanweisung – VSA) findet für den späteren Auftragnehmer Anwendung), einige Bereiche der behördlichen Nutzung sind nur nach vorheriger Sicherheitsüberprüfung (ggf. Einstufung bis zu Ü 2 gem. SÜG in der Betriebsphase und bis zu Ü 2 in der Planungs- und Bauphase) zugänglich. Im Übrigen wird auf die Inhalte der späteren Vergabeunterlagen verwiesen, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs an die ausgewählten Bewerber versendet werden.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2021-08-13.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2021-07-05.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2021-07-05
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Auftragsbekanntmachung
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2021-07-14
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Ergänzende Angaben
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