Beschreibung der Beschaffung
Die denkmalgeschützten Verwaltungsgebäude 1-3 (Geb. 01 - 03) der Grundschule Frohmestraße wurden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Die Schule wird als 4-zügige Grundschule mit rund 360 Schülern betrieben. Im EG des Verwaltungsbaus 1 sind Verwaltungsräume und im Verwaltungsbau 2 Sanitär- sowie Hausverwaltungsräume verortet. Zudem befindet sich im Verwaltungsgebäude 1 eine Hausmeisterwohnung, welche bei der Sanierung nicht berücksichtig wird. In den weiteren Geschossen der Verwaltungsgebäude 1-3 befinden sich hauptsächlich Klassenräume und 3 Fachräume. An dem schulischen Standort wurde im Zuge der Instandhaltungsmaßnahmen das Dach der Verwaltungsgebäude 1-3 saniert. Das mit der Sanierung des benachbarten Hauses 4 (Fertigstellung: 2019), mit dem Neubau der Mensa (Fertigstellung: 2014) und mit der Sanierung der Turnhalle (Fertigstellung: 2019) beauftragte Architekturbüro NSI Architekten ist von dem vorliegenden Verfahren nicht ausgeschlossen.
Die Leistung umfasst die Objektplanung für die folgende Maßnahmen am Standort:
— Sanierung, Gebäude 01; 953,00 m Mietfläche; Fertigstellung bis 2023,
— Sanierung, Gebäude 02; 1.502,00 m Mietfläche; Fertigstellung bis 2023,
— Sanierung, Gebäude 03; 891,80 m Mietfläche; Fertigstellung bis 2024,
— Umbau, Gebäude 02; ca. 450 m Mietfläche; Fertigstellung bis 2023,
— Zubau, Gebäude 06; 314 m Mietfläche, Fertigstellung bis 2023,
— Umbau, Gebäude 06; ca. 310 m Mietfläche, Fertigstellung bis 2023.
Sanierung und Umbau der Verwaltungsgebäude 1-3:
Die Verwaltungsgebäude 1-3 sollen umfassend (innen) saniert werden. Ebenfalls sind Umbauarbeiten im Verwaltungsgebäude 2 geplant. Weitergehend ist zu berücksichtigen, dass es sich bei den Verwaltungsgebäuden 1-3 um einen Baukörper handelt, sodass verbindende Bauteile im Rahmen der Sanierung komplett betrachtet werden müssen. Neben der Verbesserung brandschutzrelevanter Themen ist auch die energetische Optimierung der Gebäude geplant. Demnach stehen die Haustechnik (Heizung, Elektrik und Sanitär), die WC-Anlagen und vor dem Hintergrund des zu erreichenden KfW 70-Standards energetische Maßnahmen im Fokus der Betrachtung.
Die Gebäude sind abschnittsweise im laufenden Betrieb zu sanieren; der Umzug des jeweils umzuziehenden Baus erfolgt, wenn erforderlich, über mobile Klassenräume. Für den Ablauf der Sanierungsmaßnahmen wird unter Berücksichtigung der schulischen Belange, baulicher Erfordernisse und der Einhaltung der fixierten Fertigstellungstermine ein belastbares Konzept entwickelt.
Das Projektbudget (KG 300) beträgt ca. 2 377 962,48 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Das Projektbudget (KG 400) beträgt ca. 618.270,00 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Das Projektbudget (KG 200-700) beträgt ca. 4.185.213,96 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Zubau und Umbau Mensa:
Im Rahmen der Erhöhung der Zügigkeit der Grundschule wird ein Zubau der Mensa von rd. 314 m Mietfläche sowie ein Umbau der bestehenden Mensafläche von rd. 310 m Mietfläche bei laufendem Schulbetrieb notwendig. Hierbei entfallen rd. 121 m auf den neu zu errichtenden Küchenbereich, wobei der bestehende rd. 50 m große Küchenbereich umzugestalten ist.
Das Projektbudget (KG 300) beträgt ca. 734 000,00 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Das Projektbudget (KG 400) beträgt ca. 397 000,00 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Das Projektbudget (KG 200-700) beträgt ca. 1 647 229,66 Mio. EUR brutto (berechnet auf Basis von 19 %).
Die zu vergebenden Leistungen bestehen für die Sanierung der Verwaltungsgebäude 1-3 inkl. Umbauanteil aus:
— Leistungsphase 2 Objektplanung gem. § 34 HOAI;
— Leistungsphasen 3 und 5-9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— besondere Leistungen der Bestandsaufnahme und des Umzugsmanagements als optionale Leistungen durch Bestimmung des AG.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen für den Zubau der Mensa aus:
Leistungsphase 2 Objektplanung gem. § 34 HOAI;
— Leistungsphasen 3 -9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen): Bestandsaufnahme.
Die zu vergebenden Leistungen bestehen für den Umbau der Mensa aus:
— Leistungsphase 2 Objektplanung gem. § 34 HOAI;
— Leistungsphasen 3 und 5-9 Objektplanung gem. § 34 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— besondere Leistungen in allen Leistungsphasen Objektplanung gem. §§ 33 HOAI als optionale Leistung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen);
— besondere Leistung der Bestandsaufnahme als optionale Leistung durch Bestimmung des AG.
Vertreter der Schule sowie Vertreter der externen Projektsteuerung nehmen ggf. in beratender Funktion bzw.in der Funktion von Sachverständigen an der Bewertung der Teilnahmeanträge sowie der Präsentation teil.
Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch konsalt Gesellschaft für Stadt- und Regionalanalysen und Projektentwicklung mbH, Hamburg, unterstützen und beratend begleiten.