Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Wichtiger Hinweis:
Alle geforderten Angaben sind vom Bewerber einzureichen. gem. § 56 Abs. 2 VgV verzichtet der Auftraggeber auf Nachforderung von Unterlagen.
1. Vorlage von max. 3 Referenzen vergleichbarer Leistungen § 51 HOAI des Bewerbers aus dem Referenzzeitraum 2013 – Ende der Bewerbungsfrist, die anhand folgender Kriterien bewertet werden (Wichtung 90 %):
— LPH 2 selbst erbracht und im Referenzzeitraum abgeschlossen,
— LPH 3 selbst erbr. u. im Referenzzr. abgeschlossen,
— LPH 4 selbst erbr. u. im Referenzzr. abgeschlossen,
— LPH 5 selbst erbr. u. im Referenzzr. abgeschlossen,
— LPH 6 selbst erbr. u. im Referenzzr. abgeschlossen,
— Baukosten gem. DIN 276 KG 300 + 400 mind. 3,0 Mio. (brutto),
— Honorarzone ≥ III.
Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-3:
— Ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen bei einem Referenzprojekt,
— Planung § 51 HOAI für Verbau Baugrube mit Tiefe mind. 3,5 m und Verbaulänge mind. 20 m,
— Referenzprojekt mit Tiefgarage für Kraftfahrzeuge sowie Aufenthaltsräumen im Untergeschoss und Maßnahmen zum Schutz der Bewehrung gegen Tausalz,
— Referenzprojekt mit mind. 1 Obergeschoss,
— Referenzprojekt in Holzbauweise (überwiegende Holzbauweise, insbesondere Holz-Skelett- oder Holzrahmenbau, Brettstapelbau, Holz-Massivbau oder Holz-Hybridbau) ausgeführt.
Die Referenzen sind in der „Liste geeigneter Referenzen“ als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen, sodass eine Bewertung anhand der o. g. Kriterien ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Auswahlmatrix.
Je Referenz ist ein DIN A4-Blatt mit anschaulicher Darstellung insbes. als Schnittzeichnung sowie ein DIN A4-Blatt zu den projektspezifischen Kriterien gefordert, Seiten darüber hinaus werden nicht gewertet.
Die Punkte zu Maßnahmen zum Schutz der Bewehrung gegen Tausalz sind in einem weiteren DIN A4-Blatt darzulegen.
Für jede Referenz werden darüber hinaus folgende Angaben erwartet:
Kontaktdaten des Auftraggebers mit Name des Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnum. und E-Mail; Beschreibung der erbrachten Leistung; Wert der erbr. Leistung und Angaben zu den erbr. Leistungsphasen. Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden.
Mindestbed. für die grundsätzliche Wertbarkeit einer Referenz ist die Erbringung von mindestens der Leistungsphasen 3 und 4 im o. g. Referenzzeitraum. Wenn die Mindestbedingung nicht erfüllt ist, kann die gesamte Referenz nicht gewertet werden. Zum Ausschluss des Teilnahmeantrags führt dies für sich aber nicht.
Eine Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des Referenzzeitraums begonnen und abgeschlossen worden ist.
Die bestmögliche Bewertung zu Ziff. III.1.3) Nr. 1 wird nur erreicht, wenn die geforderte Anzahl an Referenzen (s.o.) die o. g. Kriterien vollumfänglich erfüllen. Bei den besonderen, projektspezifischen Kriterien aus den Referenzen wird jedes einzelne Kriterium als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird.
Die teilweise Erfüllung der o.g. Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.