Beschreibung der Beschaffung
Der Aufgabenumfang umfasst die Verlegung der Liegend-Krankenvorfahrt zur Mauritiusstraße. Es wird eine neue Halle errichtet, zusätzlich sind zwei Außenplätze geplant. Im Inneren wird die Notaufnahme an die aktuellen Anforderungen angepasst. Im Bestand wird auch eine Notfallpraxis eingerichtet.
Der Ausgleich der Höhendifferenz - Straße und EG-Klinikum - erfolgt mittels einer Treppe und eines Aufzuges.
Vis-a-vis des "Cafe Mauritius" wird der neue Haupteingang des Klinikums errichtet. Dieser soll erhöht, mit ebenerdiger Vorfahrt erstellt werden, so dass ein barrierefreier Zugang zum Beispiel vom Taxi möglich ist. Dadurch wird auch ein ebenerdiger Zugang zur Notaufnahme möglich.
Die neue Eingangshalle spannt sich zwischen dem geplanten neuen Bettenhaus und dem bestehenden OP-Trakt auf. Als mehrgeschossiger Eingangsbereich soll hier das angemessene Entree des Krankenhauses repräsentiert werden.
Das neue Bettenhaus ermöglicht wirtschaftliche Allgemeinpflege und Patientenbereichen mit hohen Aufenthaltsqualitäten. Durch die Anordnung des Stationskopfes im Zentrum werden kurze Wege zu den im Kranz angeordneten Patientenzimmern für das Personal ermöglicht.
Die Sonderpflegebereiche "Geriatrie" und "Dialyse" werden im Erdgeschoss angeordnet, um einerseits eine gute Erreichbarkeit zu gewährleisten und andererseits angebundene Außenräume für die Geriatrie zu ermöglichen.
Im Untergeschoss des Neubaus wird der Ersatz für die Funktionalität des Kesselhauses errichtet.
Maßnahmenbeschreibung im Einzelnen
Die notwendige Gesamtbaumaßnahme beinhaltet folgende Teilbereiche:
1. Schaffung von zeitgemäßen Pflegebereichen (3 Pflegegeschosse),
2. Neubau für die geriatrische Frührehabilitation (Geriatrie),
3. Neubau einer Funktionseinheit Dialyse mit 8 Plätzen,
4. Liegend-Krankenvorfahrt und Umstrukturierung der Notfallversorgung samt Einrichtung einer Notfallpraxis,
5. Neuordnung der äußeren und inneren Erschließung, Schaffung einer Eingangshalle mit barrierefreiem Zugang,
6. Neubau der Energiezentrale.
Der Auftragnehmer (Objektplaner) soll umfassend mit der Erbringung aller für die Realisierung des Projekts
notwendigen Architektenleistungen beauftragt werden.
Hierzu zählen alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 8 (optional 9) des Leistungsbildes "Objektplanung" gemäß § 34 HOAI.
Der geschätzte Kostenrahmen (Mai 2019) beläuft sich auf
A) KG 200: 877.300 Euro/brutto,
B) KG 300: 13.508.100 Euro/brutto,
C) KG 400: 9.005.400 Euro/brutto und
D) KG 500: 552.680 Euro/brutto.
Die Planungsfläche beträgt ca. 10.100 m2 BGF.
Die Erbringung der Leistung soll direkt im Anschluss an das Vergabeverfahren erfolgen.
Der Auftraggeber hat jederzeit die Möglichkeit, das Planungsverfahren zu beenden, ohne dass daraus ein Anspruch auf weitere Beauftragung besteht, noch können sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen.