Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
A) Nachweise zu mit diesem Auftrag vergleichbaren Arbeiten/Referenzaufträgen des Bieters/ Konsortialpartners/notwendigen Unterauftragnehmers (bezogen auf das Unternehmen bzw. die Einrichtung):
Aussagekräftige Darstellung von Referenzen, die mit dem Ausschreibungsgegenstand vergleichbar sind und nicht älter als 3 Jahre sind. Als geeignete Referenzen gelten vom Bieter/Konsortialpartner/notwendigen Unterauftragnehmer durchgeführte Aufträge bzw. bearbeitete Projekte. Maßgeblich für die Berechnung der 3 Jahresfrist ist der Tag, an dem die Angebotsfrist endet.
B) Nachweise zu Qualifikationen / Erfahrungen / Kenntnissen des Projektteams und des/der Projektleitenden:
o abschließende Benennung aller vorgesehenen Mitglieder des Kernteams und des/der Projektleitenden mit Angabe, wer welche Leistung erbringt.
o Angabe ihrer Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen und Kenntnisse (Angaben zum Abschluss, aussagekräftige Darstellung zum beruflichen Werdegang, Erfahrungen wie z.B. entsprechende Projekte, Studien und Veröffentlichungen).
Insgesamt müssen entweder durch die Referenzen des Bieters (gemäß Punkt A) oder durch die Qualifikation des Projektteams und des/der Projektleitenden (gemäß Punkt B) die Eignungskriterien 1. bis 8. erfüllt sein, damit die technische und berufliche Leistungsfähigkeit insgesamt erfüllt ist:
1. Politische, fachliche und wirtschaftliche Expertise im Bereich des sozialen Sektors (3 Nachweise).
2. Fundierte Kenntnisse über die öffentlich sozialen Einrichtungen in Deutschland, mit Schwerpunkt auf Nordrhein-Westfalen (2 Nachweise).
3. Erfahrungen in der Erstellung von Analyse und Konzepten (2 Nachweise).
4. Erfahrungen im Bereich der Planung und der systematischen Durchführung von Evaluationen von Förderprogrammen oder Fördermaßnahmen (1 Nachweis).
5. Erfahrung in der Erstellung von Fallbeispielen und Best-Practice-Beispielen (1 Nachweis).
6. Erfahrung in der Generierung politischer Handlungsempfehlungen (1 Nachweis).
7. Technische Kenntnisse in der Umsetzung von Digitalisierungsstrategien (IT-Kenntnisse) (1 Nachweis).
8. Fachliche Expertise zu Digitalisierungsstrategien im gesellschaftlichen/sozialen Bereich (Konzeptuelle und Kontextuelle Kenntnisse/ Theorien) (1 Nachweis).
Es sind zu den Eignungskriterien 1. bis 8. die in Klammern angegebene Anzahl von Nachweisen (entweder im Rahmen der Darstellung der Referenzaufträge gemäß Punkt A oder im Rahmen der Qualifikation des Projektteams und des/der Projektleitenden gemäß Punkt B) auf je einer DIN A4-Seiten aussagekräftig zu beschreiben. Die Nachweise sind den einzelnen Eignungskriterien zuzuordnen.
Wenn die Nachweise in Form von Referenzaufträgen gemäß Punkt A erbracht werden, sind folgende Angaben erforderlich (eine einfache Auflistung ist nicht ausreichend):
o Projektbezeichnung.
o Projektlaufzeit.
o Projektinhalt/erbrachte Leistungen innerhalb des Projektes.
o Ausführungen zur Geeignetheit der Referenz/Vergleichbarkeit mit dem hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand (ggf. Bezug zum Arbeitspaket/Arbeitsschritt).
o Angabe des/der Auftraggebers/in.
o Projektvolumen in Euro.
C) Weitere Eignungsvoraussetzungen des Projektteams und des/der Projektleitenden:
Zusätzlich müssen durch die Angaben zum Projektteam und zum/zur Projektleitenden gemäß Punkt B folgende Eignungskriterien erfüllt sein, damit die technische und berufliche Leistungsfähigkeit insgesamt erfüllt ist. Im Rahmen der Qualifikation des Projektteams und des/der Projektleitenden gemäß Punkt B ist aussagekräftig zu beschreiben, wie die folgenden Eignungskriterien 9. bis 15. erfüllt werden. Eine eindeutige Zuordnung zu den jeweiligen Eignungskriterien 9. bis 15. ist vorzunehmen.
9. Voraussetzung des/der Projektleitenden: Einschlägige Berufserfahrungen im Bereich Evaluation von Förderprogrammen oder Förderschwerpunkten sowie Erfahrungen und Kompetenzen in der Leitung interdisziplinärer Teams, im Projektmanagement und in der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen.
10. Mitarbeiter/innen mit fachlicher Expertise im Bereich der Sozialwissenschaften/der sozialen Arbeit.
11. Fundiertes Know-How über die soziale Trägerlandschaft in Deutschland, mit Kenntnissen über die soziale Trägerlandschaft von Nordrhein-Westfalen.
12. Mitarbeiter/innen mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen/Verbänden/Stiftungen.
13. Mitarbeiter/innen mit IT-Kenntnissen/ praktische Umsetzungen von Digitalisierungsstrategien.
14. Mitarbeiter/innen mit theoretischem Hintergrundwissen über die Konzipierung von Digitalisierungsstrategien im sozialen Sektor.
15. Mitarbeiter/innen mit fachlicher Kompetenz und Berufserfahrung in der redaktionellen Bearbei-tung von Texten und Publikationen.
PtJ behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Die Nichtvorlage der geforderten bzw. nachgeforderten Unterlagen führt gemäß § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV zum Ausschluss des Angebotes.