Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Als Mindeststandards werden gefordert:
Der Projektleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Projektleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen.
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Der Bauleiter muss eine abgeschlossene Hochschulausbildung (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH bzw. Bachelor oder Master) und eine Berufserfahrung von mind. 3 Jahren auf dem Gebiet Schadstofferkundung und -sanierung nach Studienabschluss sowie 3 Jahre Baustellenpraxis nach Studienabschluss nachweisen. Zudem muss der Bauleiter die Sachkunde gem. TRGS 519, Anlage 3, sowie die Fachkunde TRGS 524 und/oder die Sachkunde kontaminierte Bereiche nach DGUV Regel 101-004 (ehemals BGR 128) nachweisen. Zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) muss das Zertifikat TRGS 519, Anlage 3 Gültigkeit besitzen.
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Für die Referenzprojekte gelten folgende Mindestanforderungen:
1. Bewerber/das Unternehmen
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.08.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2).
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WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2): Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes.
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2. Projektleiter
WK 1:
Mind. 1 Referenz über die Beprobung und Begutachtung von Schadstoffen im Rahmen eines Umbaus und/oder einer Modernisierung eines schadstoffverdächtigen Gebäudes.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Vorlage des Schadstoffgutachtens zwischen dem 31.08.2014 und dem Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2).
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WK 2:
Mind. 1 Referenz über die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes.
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3. Bauleiter
Mind. 1 Referenz über die Ausschreibung und Bauüberwachung eines Rückbaus oder Teilrückbaus eines asbestbelasteten Gebäudes bzw. Gebäudeteils.
Zugelassener Referenzzeitraum:
Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) nach dem 31.08.2014 und Leistungstand zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist (s. Ziff. IV.2.2) Abschluss der gesamten Rückbaumaßnahme (Rückbau bzw. Teilrückbau) oder Übergabe des Gebäudes.
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Weiteres Wertungskriterium jeweils für das Unternehmen/Büro, den PL und den BL (kein Ausschlusskriterium):
Anzahl der Referenzen mit weiteren Schadstoffbelastungen zusätzlich zu Asbest.
Gewertet wird eine Referenz nur, wenn diese bei dem jeweiligen WK alle genannten Mindestanforderungen erfüllt u. im zugelassenen Referenzzeitraum erbracht wurde. Wenn keine Referenz mit einer weiteren Schadstoffbelastung eingereicht wird, führt dies jedoch nicht zum Ausschluss des Bewerbers, sondern nur zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
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Die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers in den letzten drei Jahren muss mind. 4 Beschäftigte betragen.
Die durchschnittliche jährliche Zahl seiner Führungskräfte im Bereich Sanierungsmaßnahmen in den letzten drei Jahren muss mind. 2 betragen.
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Für die Ausführung des Auftrags sind EDV-Schnittstellen zum Datenaustausch von CAD-Zeichnungen (mind. DXF u. DWG) und Leistungsverzeichnissen (mind. GAEB 1990) erforderlich.