Liste und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen
Eignungskriterien und belege
Verträge werden nur mit geeigneten Unternehmen geschlossen. Zur Prüfung seiner Eignung hat der Bieter folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, wobei die Nichtvorlage den Ausschluss des Angebots vom weiteren Verfahren zur Folge hat (A- Ausschlusskriterium). Fehlende Unterlagen können unter Fristsetzung nachgefordert werden. Kommt der Bieter dieser erneuten Fristsetzung nicht nach, wird sein Angebot von der weiteren Prüfung und Wertung ausgeschlossen (§ 57 Abs.1 Nr. 2 VgV).
Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage eines Auszugs der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bewerber ansässig ist, für Deutschland das Handelsregister. Aktueller Auszug erforderlich. (A)
Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit durch formfreie Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei (abgeschlossenen) Geschäftsjahre. Der Bietergesamtumsatz muss in den letzten drei (abgeschlossenen) Geschäftsjahren durchschnittlich mindestens 300.000 EUR pro Jahr betragen haben. (A)
Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit anhand von
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Durchführung von Beratungsprojekten zur Entwicklung und Umsetzung von Strategien für Förder- und Finanzierungsprogramme im Agrarbereich außerhalb Deutschlands (im Zeitraum der letzten acht Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener Referenzen (z.B. zwei Referenzen à 1,5 Jahre)
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Projektimplementierung der internationalen Projekte mit Schulungen zu landwirtschaftlichen Themen in der Ukraine (im Zeitraum der letzten acht Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener, auch zeitlich überlappender, Referenzen
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Betreuung und Durchführung internationaler Projekte mit Langzeitfachkräften und Beschaffungskomponenten (im Zeitraum der letzten acht Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener, auch zeitlich überlappender, Referenzen. (A)
Gewichtung
Techn. Angebot- 40%
Preis- 30%
Präsentation-30%
Einzureichende Unterlagen
Unternehmensdarstellung (inkl. Mitarbeiterzahl, Rechtsform, Hauptsitz und weitere Standorte, Kompetenz- und Tätigkeitsschwerpunkte). (A)
Formfreie Eigenerklärung, dass der Bieter im Zusammenhang mit der zu vergebenden Leistung keine eigenen über das Projekt hinausgehenden wirtschaftlichen Interessen verfolgt, die den Interessen des Projektes und des Auftraggebers entgegenstehen können (Ausschluss von Interessenskollisionen). (A)
Formfreie Eigenerklärung, dass die in §§ 123, 124 GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen bzw. gemäß § 125 GWB eine Selbstreinigung stattgefunden hat. (A)
Formfreie Eigenerklärung nach § 19 MiLoG (Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns). (A
Formfreie Eigenerklärung nach § 21 AEntG (Arbeitnehmer-Entsendegesetz). (A)
Formfreie Eigenerklärung nach § 21 SchwarzArbG (Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung). (A)
Formfreie Eigenerklärung nach § 98c AufenthaltsG (Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet). (A)
sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft. (A)
sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zum beabsichtigten Einsatz von Subunternehmen unter genauer Bezeichnung des vom Subunternehmer zu übernehmenden Leistungsteils. Auf Anforderung des Auftraggebers sind die Subunternehmer, die wesentliche Leistungsbestandteile erbringen, zu benennen und es sind eine rechtsverbindlich unterschriebene Verpflichtungserklärung des Subunternehmers, in der dieser sich verpflichtet, die bezeichneten Leistungsteile im Falle der Auftragserteilung als Subunternehmer zu übernehmen, sowie die Unterlagen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und zur Eignung (3.2.1 und 3.2.2) für den Subunternehmer vorzulegen (vgl. 1.4). (A)
sofern zutreffend
Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe nach § 47 VgV (d.h. Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung). (A)
Der Bieter kann bereits mit dem Angebot einen aktuellen Auszug aus dem Gewerbezentralregister mit einreichen. Anderenfalls wird diese Auskunft im weiteren Verlauf des Vergabeverfahrens durch den Auftraggeber vor Zuschlagserteilung eingeholt bzw. vom Bieter angefordert. Der Auftraggeber wird vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei der Registerbehörde nach § 6 WRegG, sobald § 6 WRegG anzuwenden ist, machen.