Beschreibung der Beschaffung
Das Projektbüro „StadtLaborWittenberg“ erfüllt als Dienstleister Aufgaben fürdie Lutherstadt Wittenberg. Der Dienstleister übernimmt Aufgaben, die dem Leerstand und Attraktivitätsverlust in der Altstadt von Wittenberg entgegenwirken sollen. Dafür sind innovative Konzepte und Lösungsansätze kokreativ
zu entwickeln und umzusetzen.
Die Aufgaben umfassen:
(1) Organisation des Projektbüros für die Lutherstadt Wittenberg
(2) die Erstellung eines Handlungsprogrammes für das Stadtlabor über die gesamte Projektlaufzeit
(3) die Planung, Organisation und Durchführung verschiedener Veranstaltungen im Rahmenm des „StadtLabors“
(4) die (Re)-Aktivierung von innenstadtbezogenen Kooperationen mit Akteuren der Lutherstadt Wittenberg
(5) die Unterstützung der Lutherstadt Wittenberg bei der systematischen Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sowie
(6) die Betreuung und finanzielle Überwachung eines Verfügungsfonds.
(1) umfasst insbesondere:
- den Aufbau und Betrieb des „StadtLaborWittenberg“
- die inhaltliche und wirtschaftliche Geschäftsbesorgung des „StadtLaborWittenberg“ für die Lutherstadt Wittenberg
- die Organisation und Koordination von Arbeitsgruppen und Gremien des Projektbüros
- die Aufstellung von jährlichen Zielplänen und Berichten
- die Aufstellung und Abrechnung eines jährlichen Wirtschaftsplanes
(2) umfasst insbesondere
- das Aufstellen eines fundierten und differenzierten Handlungsprogramms als Leitfaden für das „StadtLaborWittenberg“ inklusive Erfolgsindikatoren zur Bewertung der Erfolgskontrolle und der Wirksamkeit
- die regelmäßige Evaluierung des Handlungsprogramms sowie die Weiterentwicklung und Vertiefung von bereits bestehenden Konzepten
(3) umfasst insbesondere
- die Planung und Durchführung von verschiedenen Veranstaltungsformen (Informationsveranstaltungen, Workshops, Planspiele, Moderationsprozesse und ähnliche Formate)
- die Akquisition von Referenten für Vorträge zur Stadtgeschichte und Stadtentwicklung
- Die Durchführung von Familienwochenenden mit experimentellem Charakter
- Die Organisation und Durchführung der themenbezogenen Werkstattwochen
- Die Ausarbeitung und Durchführung von wechselnden, themenbezogenen Kursen für Kinder und Jugendliche
(4) umfasst insbesondere
- die Reaktivierung und Verstetigung bestehender Kooperationen von Bildungs- und Kultureinrichtungen in der Innenstadt sowie innenstadtbezogener Forschungsprojekte zur Entwicklung gemeinsamer Bildungsangebote
- Moderation eines Innenstadtforums als partizipative Plattform, bestehend aus einem festen Teilnehmerkreis mehrerer Akteure in Abstimmung mit bestehenden Netzwerken
- Betreuung und Vermarktung einer digitalen Plattform für
Partizipationsprozesse sowie die Anwendung experimenteller Formate von VR &
AR-Technologien für Bürgerbeteiligungsprozesse im Rahmen der Bildungsarbeit
und Partizipation
- Entwicklung von geeigneten Formaten für Beteiligungsprozesse und
Vernetzung lokaler Akteure mit dem Ziel, die lokale Identität zu stärken und
einen gemeinsamen Grundkonsens innerhalb der Stadtgesellschaft zur Zukunft
der Lutherstadt Wittenberg zu entwickeln
- die Einbeziehung und Koordination von Austausch mit externen Dritten,
insbesondere Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen
(5) umfasst insbesondere
- die regelmäßige Präsentation und Dokumentation der Arbeit und Ergebnisse des „StadtlaborWittenberg“ auf den Ebenen Stadt und Bund
- die Ausrichtung und Veröffentlichung von Veranstaltungen für den Informationsaustausch und Wissenstransfer
- Unterstützung der etablierten Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit in der Stadt (Pressestelle, Stadtmarketing, Gewerbeverein etc.)
- Erstellung von Informationsmaterial
(6) umfasst insbesondere
- die Betreuung eines Verfügungsfonds für investive und nicht investive Maßnahmen zur Steigerung der multifunktionalen Nutzung und Aufenthaltsqualität der Innenstadt
In der Angebotsphase des Vergabeverfahrens haben die Bieter in einem Konzept darzulegen, wie sie dieses Aufgaben- und Leistungsbild umsetzen und die Ziele des geförderten Projektes erreichen wollen. Dabei wird erwartet, dass die Bieter Indikatoren vorschlagen, um die Wirksamkeit und den Erfolg des
„StadtLaborsWittenberg“ messen zu können.