Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
K5: Vorlage von bis zu 5 Referenzen, nicht älter als 5 Jahre (bezogen auf den Bekanntmachungstermin), aus denen die Erfahrung des Bewerbers mit der agilen Softwareentwicklung in einem Softwareentwicklungsprojekt für einen externen Kunden hervorgeht. Interne Softwareentwicklungsprojekte werden nicht gewertet. Von Unterauftragnehmern werden nur Referenzen gewertet, sofern sich der Bieter auf dessen Leistungsfähigkeit beruft.
Die Wertung erfolgt auf Basis der genannten Unterkriterien.
Hinweis:
Die nachfolgend angegebenen Punkte gelten pro Referenz.
Es werden maximal 5 vom Bieter benannte Referenzen gewertet.
Sofern der Bieter mehr als 5 Referenzen einreicht, hat er zu kennzeichnen, welche der Projekte zu werten sind.
Projekte, welche die genannten Kriterien nicht erfüllen, werden nicht gewertet.
Die in den 5 Referenzen erzielten Punkte werden addiert.
Der Auftraggeber behält sich die Überprüfung der Angaben des Bieters beim Referenzgeber vor.
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K5.1 [A] Besitzt dieses Referenzprojekt einen Auftragswert von mindestens 10 Mio. Euro? (Mindestens eines der möglichen 5 Referenzprojekte muss einen Auftragswert von mindestens 10 Mio € aufweisen.)
K5.2 [A] Hat dieses Referenzprojekt einen Auftraggeber aus dem Justiz-Umfeld und beträgt der Auftragswert mindestens 250.000 Euro?
Mindestens eines der 5 Referenzprojekte muss einen Auftraggeber aus dem Justizumfeld aufweisen und einen Auftragswert von mindestens 250.000 € aufweisen.
K5.3 [B] Aus welchem Bereich war der Auftraggeber des Referenzprojektes?
K5.4 [B] Mit wie vielen, separat vom Auftraggeber beauftragten Firmen haben Sie im genannten Referenzprojekt gemeinsam agil Software in Scrum Teams entwickelt?
K5.5 [B] Wie viele Ihrer Mitarbeiter (ohne Subunternehmer!) haben gemeinsam in diesem Projekt agil (in Scrum Teams) Software als Teil des Scrum Teams entwickelt?
K5.6 [B] Wie hoch war Ihr Umsatz mit Personalleistungen (mit Softwareentwicklung, ohne Systemtests) in diesem Referenzprojekt?
K5.7 [B] Erfolgte die Entwicklung von Enterprisekomponenten (EJBs) in dem Referenzprojekt mit Java EE?
K5.8 [B] Erfolgte die Entwicklung in dem Referenzprojekt unter Verwendung eines modernen Java-EE-Servers?
K5.9 [B] Wurde im Referenzprojekt eine relationale Datenbank verwendet?
K5.10 [B] Wurden in dem Referenzprojekt die Web-Services mit SOAP oder REST durch Personal des Referenznehmers selbst (nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer) entwickelt?
K5.11 [B] Wurden in dem Referenzprojekt Code-Reviews auf der Grundlage von "Clean-Code" durchgeführt?
K5.12 [B] Wurden in dem Referenzprojekt test-getriebene Entwicklungsprinzipien (bspw. Test Driven Development) angewandt?
K5.13 [B] Kam in dem Referenzprojekt CI/CD zum Einsatz?
K5.14 [B] Erfolgte in dem Referenzprojekt ein Einsatz von DevOps?
K5.15 [B] Basierte das Referenzprojekt auf einer service-orientierten Architektur (SOA)?
K5.16 [B] Wurde in dem Referenzprojekt das Software-Design mit UML modelliert/entwickelt?
K5.17 [B] Welche Virtualisierungs- und/oder Containertechnologien kamen im Referenzprojekt zum Einsatz?
K5.18 [B] Basierte das Referenzprojekt auf einer Microservices-Architektur?
K5.19 [B] Wurde die fachliche Architektur mit Hilfe von Domain Driven Design (DDD) entwickelt?
K5.20 [B] Was war das im Projekt eingesetzte Server-Betriebssystem?
K6.1 [B] Handelt es sich bei dem Referenzprojekt um ein agil durchgeführtes Softwareentwicklungsprojekt?
K6.2 [B] Handelt es sich bei dem Referenzprojekt um eine rich client- oder eine webbased Anwendung?
K6.3 [B] Aus welchem Bereich war der Auftraggeber des Referenzprojektes?
K6.4 [B] Wurde bei der vom Bewerber entwickelten Anwendung auch ein Screenmagnifier (Vergrößerungssoftware) durch Personal des Referenznehmers selbst (nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer) integriert?
K6.5 [B] Wurde bei der vom Bewerber entwickelten Anwendung auch ein Screenreader durch Personal des Referenznehmers selbst (nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer) integriert?
K6.6 [B] Wurde die Software so vom Bewerber entwickelt, dass die Bedienbarkeit der Anwendung mit Braillezeile getestet und gewährleistet wurde? Die Leistung muss durch Personal des Referenznehmers selbst, nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer erbracht worden sein.
K6.7 [B] In welchem Umfang ist die vom Bewerber entwickelte Anwendung im Sinne einer barrierefreien Bedienung per Tastatur bedienbar?
K6.8 [B] Ist in der vom Bewerber entwickelten Anwendung die Größe von Schrift und Symbolen, sowie Farbe und Kontraste im Sinne einer barrierefreien Bedienung individuell einstellbar?
K6.9 [B] Ist bei der vom Bewerber entwickelten Anwendung die uneingeschränkte Nutzbarkeit und Bedienbarkeit (im Sinne einer barrierefreien Bedienung) mit einem Screenreader einschließlich Braillezeile und Sprachausgabe gewährleistet? Die Leistung muss durch Personal des Referenznehmers selbst, nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer erbracht worden sein.
K6.10 [B] Ist die vom Bewerber entwickelte Anwendung barrierefrei,
d.h. Konform zu BITV 2.0 oder WCAG 2.0? Die Leistung muss durch Personal des Referenznehmers selbst, nicht durch Personal potenzieller Subunternehmer erbracht worden sein.
K7: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß §46 (3), Ziff. 2 VgV: Bei Bewerbern mit potenziellen Nachunternehmern sowie Bewerbergemeinschaften genügt es, wenn ihre Mitglieder insgesamt die vorstehend geforderte Anzahl an Mitarbeitern nachweisen.
K7.1 [A] Waren in den letzten 3 Kalenderjahren (2019, 2020 und 2021) durchschnittlich mindestens 150 fest angestellte Mitarbeiter in agilen Softwareentwicklungsprojekten tätig?
K7.2 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 4 Mitarbeiter, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Software Engineer (Experts) im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können?
K7.3 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Software Engineer (Experts) im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.
K7.4 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 2 Mitarbeiter, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Spezialisten für Software-Architektur im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können?
K7.5 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Spezialisten für Software-Architektur im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.
K7.6 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 2 Mitarbeiter, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Datenbank-Spezialisten im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können?
K7.7 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Datenbank-Spezialisten im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.
K7.8 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 1 Mitarbeiter, der im Projekt GeFa als Software-Spezialist für Barrierefreiheit im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden kann?
K7.9 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Software-Spezialisten für Barrierefreiheit im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.
K7.10 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 2 Mitarbeiter, die im Projekt GeFa bei Bedarf als IT-Sicherheitsspezialist Entwicklung im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können?
K7.11 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als IT-Sicherheitsspezialist Entwicklung im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.
K7.12 [A] Verfügt der Bewerber über mindestens 1 Mitarbeiter, der im Projekt GeFa als Datenschutzspezialist im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden kann?
K7.13 [B] Erklärung zur Anzahl an fest angestellten Mitarbeitern des Bewerbers, die im Projekt GeFa bei Bedarf als Datenschutzspezialisten im Sinne der Leistungsbeschreibung (Ziffer 5) eingesetzt werden können.