Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Die Eignung ist mit dem Angebot durch Eintragung in die Liste des Vereins für
Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder
Eigenerklärungen gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung)
nachzuweisen. Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die
engere Wahl, sind die Eigenerklärungen auf gesondertes Verlangen innerhalb
von 6 Kalendertagen durch Vorlage der in der Eigenerklärung zur Eignung
genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Beruft sich der
Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist
die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder die Erklärungen und
Bescheinigungen gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) auch für
diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen. Das Formblatt 124
(Eigenerklärung zur Eignung) liegt den Vergabeunterlagen bei. Bieter, die ihren
Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, haben gleichwertige
Bescheinigungen von anerkannten Stellen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen
Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150a Gewerbeordnung) beim
Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige
Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Bescheinigungen, die nicht
in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache
beizufügen.
Mit dem Angebot einzureichen sind:
1): Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer
2): Erklärungen über die Einhaltung der Verpflichtungen gemäß Gesetz über die
Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt von jedem Bieter und Mitglied einer Bietergemeinschaft
mit einer qualifizierten elektronischen Signatur wie folgt abzugeben:
- Anlage 1- Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und Abs. 3 des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt)
- Anlage 2-Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (§ 13 Abs. 2 und 4 des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt)
- Anlage 3-Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§ 12 des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt)
- Anlage 6-Erklärung zur Handwerksrolleneintragung im Sinne der Handwerksordnung Anlage A
Ebenfalls sind auf Verlangen der Vergabestelle folgende Erklärungen
gem. Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt mit einer qualifizierten elektronischen Signatur
auch von jedem Nachunternehmer abzugeben:
- Anlage 1- Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (§ 10 Abs. 1 und Abs. 3 desLandesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt)
- Anlage 3- Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (§12 des Landesvergabegesetzes Sachsen-Anhalt)
- Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer
Alle Erklärungen sind in den Vergabeunterlagen enthalten.
- siehe auch Anlage - abschließende Liste der geforderten Erklärungen und Nachweise gemäß § 8 Abs. 2 Nr. 5 VOB/A, Ausgabe 2019