Beschreibung der Beschaffung
Die Regionaltangente West (RTW) ist eine neue tangentiale Schienenverbindung im Rhein-Main-Gebiet zur Verbesserung des öffentlichen Schienenpersonennahverkehrs im Ballungsraum Frankfurt am Main. Sie dient in erster Linie der besseren Verbindung der westlichen Stadtteile der Stadt Frankfurt am Main sowie der umliegenden Kreise, Städte und Gemeinden miteinander und untereinander und der besseren Anbindung an den Frankfurter Flughafen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungs- und Realisierungsphase und ist in die Planfeststellungsabschnitte PFA Nord I und Nord II, PFA Mitte sowie die PFA Süd I und Süd II aufgeteilt.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind folgende Leistungen:
Grundwassermonitoring an ca. 8 Grundwassermessstellen (Probennahme und labortechnische Analyse des Grundwassers) über einen Zeitraum von ca. 75 Monaten und Neuerrichtung von ca. 5 Grundwassermessstellen im Infrastrukturprojekt Regionaltangente West (RTW).
Folgende Hauptleistungen sind auszuführen:
1. Neuerrichtung von ca. 5 Grundwassermessstellen
Grundwassermessstelle 1
Bohr-/Ausbautiefe: ca. 24 m
Ausbau:
- Vollrohr DN 150 bis 18 m
- Filterrohr DN 150 SW 0,75 mm von 18 m bis 21 m
- Sumpfrohr DN 150 von 21 m bis 24 m
Grundwassermessstelle 2
Bohr-/Ausbautiefe: ca. 21 m
Ausbau:
- Vollrohr DN 150 bis 15 m
- Filterrohr DN 150 SW 0,75 mm von 15 m bis 18 m
- Sumpfrohr DN 150 von 18 m bis 21 m
Grundwassermessstelle 3
Bohr-/Ausbautiefe: ca. 26 m
Ausbau:
- Vollrohr DN 150 bis 20 m
- Filterrohr DN 150 SW 0,75 mm von 20 m bis 23 m
- Sumpfrohr DN 150 von 23 m bis 26 m
Grundwassermessstelle 4
Bohr-/Ausbautiefe: ca. 26 m
Ausbau:
- Vollrohr DN 150 bis 20 m
- Filterrohr DN 150 SW 0,75 mm von 20 m bis 23 m
- Sumpfrohr DN 150 von 23 m bis 26 m
Grundwassermessstelle 5
Bohr-/Ausbautiefe: ca. 24 m
Ausbau:
- Vollrohr DN 150 bis 18 m
- Filterrohr DN 150 SW 0,75 mm von 18 m bis 21 m
- Sumpfrohr DN 150 von 21 m bis 24 m
2. Grundwassermonitoring über ca. 76 Monate an ca. 8 Grundwassermessstellen
Die Probenahme sowie Analyseverfahren und Bestimmungsgrenzen erfüllen die Anforderungen der BBodSchV sowie der GWS-VwV. Bei der Entnahme von Grundwasserproben sind die Grundsätze des DVGWArbeitsblattes W 112 (A) zu beachten. Die Probenahme, Konservierung und Handhabung von Wasserproben hat gemäß DIN EN ISO 5667-3 zu erfolgen. Die Durchführung der chemischen Analysen hat durch ein akkreditiertes Labor zu erfolgen. Eine erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen sowie ein Qualifikationsnachweis für die Probenehmer werden vorausgesetzt. Die Akkreditierung nach DIN EN ISO 17025 muss für alle angefragten Parameter vorliegen.