Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1. Unternehmensdarstellung:
Der Bewerber/Bieter hat eine Präsentation seines Unternehmens/der Bewerber-/Bietergemeinschaft und ggf. die Einbeziehung von Unterauftragnehmern auf möglichst 2 Seiten einzureichen.
2. Projektsprache:
Der Bewerber/Bieter hat zu versichern, dass die Projektsprache Deutsch ist und Schriftverkehr/Textform im Zusammenhang mit dem Projekt in deutscher Sprache erfolgt.
3. Erklärung über Leistungskompetenzen (relevant für Mindestanforderung):
Der Bewerber / Bieter hat zu versichern, dass er sich in der Lage sieht, ein KonPk-Gerät zu entwickeln, welches inklusive sämtlicher Zusatzmaterialien, die auch für den Aufbau benötigt werden (insbesondere Transportbehältnisse, Ersatzakkus, Sicherungs- und Absperrmaterialien, etc.), ein Maximalgewicht von insgesamt 60 kg nicht überschreitet und so gestaltet ist, dass sein Packmaß physisch klein genug ist, um in der KonMa auf maximal drei möglichen Plätzen mit folgenden Maßen verstaut werden zu können: zweimal max. 25 x 50 x 50 cm (HxBxT), einmal max. 15 x 15 x 100 cm (HxBxT).
4. Angaben zu Unternehmensreferenzen:
die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind und die Projekte betreffen, deren Leistungen in den letzten 10 Jahren erbracht worden sind.
Durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft sind folgende nach ihrer Art und ihrem Umfang vergleichbare Leistungen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzangaben gemäß Ziffer III.1.3), Pkt. 3 stellt die Kontaktstelle ein Formular (siehe Eignungsformblatt) mit den Bewerbungsformblättern zur Verfügung, das von den Bewerbern/Bietern genutzt werden soll. Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten des Bewerbers, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, werden nachfolgend beschrieben.
Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten:
- Name des Unternehmens/Bewerbers/Bieters/Mitglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat
- Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer/E-Mailadresse
- Benennung des Referenzobjektes (Titel)
- Kurzbeschreibung des Referenzobjektes
- Zeitraum der Leistungserbringung
- Erbringung der Leistungsart und -umfang
Als von Art und Umfang vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen:
4.1 Referenzen Technik zur Kennzeichenlesung
Leistungsart: (MA)
- Referenz beinhaltet Technik zur Kennzeichenlesung und Nachbearbeitung der Kennzeichenlesung durch Software
- Entwicklung Hardware
- Entwicklung Software
Leistungsumfang:
- Inkrementell-iterative Software-Entwicklung ("agile Softwareentwick-lung")
- Batteriebetrieb/unabh. Stromversorgung
- Serienfertigung
- Betriebsunterstützung (Wartung, Reparatur, 3rd Level Support, Firmware-Updates)
- Fehleranalyse
- Weiterentwicklung
4.2 Referenzen Technik zur Auslesung und Verarbeitung von DSRC-Daten in einer SW-Anwendung
Leistungsart: (MA)
- Referenz beinhaltet Technik zur Auslesung und Verarbeitung von DSRC-Daten in einer SW-Anwendung
- Entwicklung Hardware
- Entwicklung Software
- Serienfertigung (mehr als 20 Stück - DSRC Module können auch zugekauft worden sein)
Leistungsumfang:
- Europäisches Projekt (Kontrolltechnik in Europa im Einsatz)
- Verwendung der ISO 12813 ("Kontroll-Norm")
- Verarbeitung und Unterstützung von mehreren Gebietsvorgaben
- Verarbeitung und Unterstützung der ISO 12813 mit der Gebietsvorgabe für Deutschland
- Inkrementell-iterative Software-Entwicklung ("agile Softwareentwick-lung")
- Integration eines DSRC-Transceivers in ein Gesamtsystem
- Batteriebetrieb/unabh. Stromversorgung
- End-Fertigung/-Montage nur in EU oder Norwegen, Schweiz oder Groß-britannien
- Betriebsunterstützung (Wartung, Reparatur, 3rd Level Support, Firmware-Updates)
- Fehleranalyse
- Weiterentwicklung
4.3 Referenzen Technik zur Klassifizierung von Objekten
Leistungsart: (MA)
- Referenz beinhaltet Technik zur Klassifizierung von Objekten durch Verarbeitung von Sensordaten in einer SW-Anwendung
- Entwicklung Hardware
- Entwicklung Software
Leistungsumfang:
- Inkrementell-iterative Software-Entwicklung ("agile Softwareentwick-lung")
- Batteriebetrieb/unabh. Stromversorgung
- Serienfertigung
- Betriebsunterstützung (Wartung, Reparatur, 3rd Level Support, Firmware-Updates)
- Fehleranalyse
- Weiterentwicklung
4.4 Referenzen Integration von Komponenten in ein Gesamtsystem
Leistungsart: (MA)
- Integration von Komponenten (HW und SW) in ein Gesamtsystem
Leistungsumfang:
- Miniaturisierung
- Batteriebetrieb/unabh. Stromversorgung
- Verschlüsselte Datenübertragung via WLAN und/oder Mobilfunk
5. Angaben zu den Maßnahmen zur Qualitätssicherung
Die in 5.1. bis 5.5 geforderten Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind jeweils auf maximal 2 Seiten in einem gesonderten Dokument darzustellen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
5.1 Konzept Eckpunkte zu IT-Sicherheitsmaßnahmen, insb. Vermeidung des Eindringens von Hackern und Schadsoftware in die IT-Systeme, Virenschutz (MA)
5.2 Konzept Eckpunkte zum Entwurf der KonPk unter Verwendung einer Ent-wurfsmethode für HW- und SW-Entwicklung (HW-SW Simulationen, etc.) sowie einer übergreifenden Teststrategie (Musterstände, die jeweils zu erreichenden Simulations-, Prüf- und Testergebnisse, Testautomatisierung)
5.3 Konzept Eckpunkte zu Qualitätssicherungsmaßnahmen im Rahmen der HW Entwicklung der KonPk, insbesondere Reifung eines HW Produkts durch den Bau von Mustern, Werkzeugunterstützung und Unabhängigkeit der QS, Versionierung
5.4 Konzept Eckpunkte zu Qualitätssicherungsmaßnahmen der SW Entwicklung, insbesondere Einsatz von Tools zur Detektion "unsauberer" Programmierung, Softwareentwicklung nach Reifegradmodell, werkzeuggestützte Erbringung von Nachweisen zur Erreichung benannter Meilensteine, unabhängige QS, kontinuierliche Integration
5.5 Konzept Eckpunkte zu Maßnahmen zur dauerhaften Sicherstellung der Support-leistungen während der Betriebsphase, insbesondere Konfigurationsmanagement von SW-Versionen, Incident-/Problemmanagement, Fehlermanagement, werkzeuggestützte Pflege mehrerer SW-Releasepfade
6. Angaben zur Zertifizierung des Managementprozesses
- DIN ISO 9001 zertifiziertes Qualitätsmanagement
7. Angabe zu KMU
Angabe, ob hinsichtlich der Einstufung als kleines und mittelständisches Unternehmen eine Mitarbeiteranzahl von weniger als 250 Festangestellten vorliegt.