Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 01/2011 realisiert und bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt, bzw. an den Nutzer übergeben worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 bzw. 43 HOAI).
Alle Referenzprojekte müssen aus dem Bereich Spezialtiefbau/ Baugruben- und Rohbauplanung sein.
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Projektdauer, öffentlicher Auftraggeber, Art der Baumaßnahme, Schwierigkeit Tragwerk. BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung,
Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen).
Referenzprojekte von Nachunternehmenden sind ausschließlich für den Bereich der Fachplanung Tragwerksplanung für den jeweiligen Leistungsanteil zugelassen. Das Referenzprojekt aus dem Bereich Objektplanung Ingenieurbauwerke ist zwingend vom Bewerbenden selbst zu erbringen.
Die Referenzleistung für den Bereich Tragwerksplanung muss jedoch auch von dem Partner der Bietergemeinschaft bzw. dem vorgesehenen Nachunternehmen selbst erbracht worden sein.
Es wird darauf hingewiesen, dass im Falle einer Eignungsleihe ein Auftragsanteil allein in Form von Beratungsleistungen als nicht ausreichend erachtet wird.
Hinweis: Mit der hier verwendeten Begrifflichkeit „Referenzprojekt“ ist jeweils eine gesamte Baumaßnahme (und nicht nur deren Teilbauabschnitte) gemeint.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten, einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.
Darüber hinaus ist von jedem der vorgesehenen Projektmitarbeitenden eine persönliche Referenzliste vorzulegen mit Angaben zu Art und Umfang des Bauvorhabens, eigener Leistung, Auftraggeber/in und Ansprechpartner/in.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
www.evergabe-online.de