Beschreibung der Beschaffung
Objektplanung Gebäude
Die Stadt Leipzig plant auf dem Grundstück Poetenweg 24, 04155 Leipzig, Flst. 10/1, 10/4, 426/2, Gemarkung Gohlis sowie teilweise Nachbargrund Flurstück 9, Gemarkung Gohlis die Errichtung einer Kindertagesstätte inklusive der notwendigen Freifläche für 105 Kinder.
Geprägt durch das städtebaulich und architektonisch hochwertige Umfeld, wie das Gohliser Schlößchen, aber auch die geschlossene Blockrandbebauung aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts, ist ein adäquater Baukörper in Abstimmung mit der Stadtplanung und dem Amt für Denkmalschutz zur Nutzung als Kindertageseinrichtung zu entwickeln.
Die historische Vorgartenzone etc. soll entsprechend vor der zukünftigen Kindertageseinrichtung fortgeführt werden.
Der zu planende Baukörper kann sowohl als Solitär auf dem Grundstück angeordnet werden oder auch als Anbau an die vorhandene Brandwand des Nachbargebäudes, um die Blockrandbebauung weiter zu führen.
Grundlage für die konkrete Entwurfsplanung sind die baulichen Standards für Kindertageseinrichtung in Anlehnung an das Musterprogramm für 105 Plätze (75 Kindergarten-/ 30 Krippenkinder). Die neu zu errichtende Kindertageseinrichtung wird sich im Ortsteil Gohlis-Süd, Stadtbezirk Nord befinden und soll als integrative Einrichtung betrieben werden.
Notwendige Freiflächen von 10 m² pro Kind sind über das betreffende Grundstück (Flurstücke
10/1, 10/4, 426/2, Gemarkung Gohlis) hinaus auf dem Nachbargrund (Flurstück 9, Gemarkung Gohlis) nachzuweisen. Hierzu wird perspektivisch ein Teil dieses Außengeländes abgetrennt.
Bei allen Planungsvarianten zum Neubau einer KiTa auf o.a. Grundstück sind Eingriffe in den Baumbestand erforderlich. Prägende Einzelbäume, welche eine Anpassung des Gebäudes zu deren Erhalt erforderlich machen würden, sind nicht betroffen.
Mit dem 2-stufigen VgV-Verfahren wird ein Architekturbüro gesucht, für die Objektplanung Gebäude HOAI §34, LPH 1-4 und Erstellung einer Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm unter Einarbeitung der Beiträge der Fachingenieure für eine geplante GU-Vergabe. Für den Fall, dass der Auftraggeber die Vergabeform ändert und gewerkeweise ausschreibt auch die LPH 5-9. Weitere Besondere Leistungen und Details siehe Auslobung.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise, zunächst pauschal nur für die Leistungsphasen 1-4 HOAI als Festpreis.
Hinweis zum förmlichen 2-stufigen VgV-Verfahren:
1. Verfahrenstufe:
Teilnahmewettbewerb / Einreichung des zwingend ausgefüllten Teilnahmeantrages und der geforderten Nachweise, Mindestbedingungen müssen erfüllt sein.
2. Verfahrensstufe:
Einladung von mindestens 3 und maximal 6 Bewerbern zur Angebotsabgabe und Erarbeitung einer Konzeptidee.
Alle weiteren Anforderungen, siehe Auslobung zum VgV Verfahren.
Planungsbeginn: 01/ 2023, Einreichung Bauantrag: 01/ 2024, Baubeginn: 05/ 2024, Fertigstellung: 05/ 2025
Mit Veröffentlichung dieser Ausschreibung auf evergabe, sind die Unterlagen zur 1. Verfahrensstufe hinterlegt und zum Download bereitgestellt.
Die Unterlagen zur 2. Stufe (außer die Auslobung) werden erst mit Einladung an die ausgewählten Bewerber in die Vergabeunterlagen auf evergabe integriert und zum Abruf bereit gestellt.