Beschreibung der Beschaffung
WadK_Neubau Wohnanlage an der Kaltenmühle - Baumeisterarbeiten:
Betonarbeiten: Bodenplatten: ca. 5.344 m²; Decken: ca. 15.380 m²; Wände: ca. 6.525 m²; Betonstahl: ca. 1.175 t; Betonfertigteile (Treppen, Balkone, Vordächer, Laubengänge): ca. 228 Stk.; Betoneinlegearbeiten: Leerrohr EN25: ca. 23.500 Meter; Leerrohr EN40: ca. 400 Meter; Geräte-Verbindungsdosen Decke: 1.000 St.; Geräte-Verbindungsdosen Wände: 500 St.; Mauerarbeiten: Außenmauerwerk: ca. 4.990 m²; Innenmauerwerk: ca. 5.100 m²; Deckenrandschale: ca. 2.567 m; Spundwand: ca. 2.020 m²; Erdarbeiten: ca. 4.220 m³; CSV Säulen auf: ca. 1.000 m²; Baustromversorgung; Baustellenbeleuchtung; Baustelleneinrichtung; Wasserhaltung; Ringerderanlage.
MASSNAHMENBEZOGENE BAUBESCHREIBUNG:
Die Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft der Stadt Rosenheim GRWS wird
an der Miesbacher Straße/Happinger Straße in Rosenheim im neuen Wohnquartier 'An der Kaltenmühle' 6 Mehrfamilienhäuser mit barrierefreien Mietwohnungen und
zwei Tiefgaragen errichten.
Im urbanen Mischgebiet MU 4 gruppieren sich 5 Mehrfamilienhäuser um einen
Innenhof, unter dem die gemeinsame Tiefgarage liegt; MU 5 mit Haus 1 liegt schräg
gegenüber auf der anderen Seite der Erschließungsstraße mit eigener Tiefgarage.
Die Wohnungen in den von Verkehrslärm stark belasteten Häuser 4 und 2 werden
mit Laubengängen erschlossen. Es werden hier 2- und 3-Zimmer-Wohnungen
unterschiedlicher Größe angeboten, alle Aufenthaltsräume sind zur lärmabgewandten Seite, zum grünen Innenhof hin orientiert.
Haus 6, 8, 10 sind als Zweispänner und Dreispänner organisiert und durch
zurückgesetzte dreigeschossige Verbindungsbauten gut gegliedert. Hier sind
größtenteils Familienwohnungen mit 3-4 Zimmern vorgesehen.
Haus 1 stellt zusammen mit dem bestehenden, organisch geformten Bürgerhaus
Happing den Auftakt zum neuen Wohnquartier dar. Die Architektursprache ist
aufgrund der Nachbarschaft zum Bürgerhaus und wegen des trapezförmigen
Grundstückszuschnitts weniger streng. Haus 1 enthält frei finanzierte Wohnungen
mit 2,3, 4 und 5 Zimmern unterschiedlicher Größe. Das Dachgeschoss ist 2 m
zurückgesetzt, für die Wohnungen im obersten Geschoß gibt es deshalb begehbare Dachterrassen.
Insgesamt entstehen 106 neue Wohnungen unterschiedlicher Größe als 1-, 2-, 3-, 4-
und 5-Zimmerwohnungen zwischen 39 m² und 134 m² Wohnfläche.
Alle Wohnungen sind barrierefrei organisiert und erschlossen.
Haus 4, 6 und 8 enthalten 63 EOF geförderte Wohnungen, die Wohnungsgrößen
entsprechen den Förderrichtlinien.
Haus 2, 10 und 1 enthalten 43 frei finanzierte Wohnungen.
Die Gebäude sind als 4-geschossige Massivbauten mit begrünten Flachdächern
geplant und werden vollständig unterkellert.
In den Tiefgaragen entstehen insgesamt 98 Kfz-Stellplätzen für die Mieter der
Wohnungen. Aus den Tiefgaragen gelangt man über die Schleusen und
Treppenhäuser barrierefrei zu allen Wohnungen.
Über die Tiefgaragen gelangt man zu den Fahrradräumen mit Stellplätzen für
insgesamt 250 Fahrräder.