Beschreibung der Beschaffung
Folgende Leistungen zur Übersicht sind grundsätzlich zu erbringen:
- Installation (I), Umzug (M), Ergänzungen (A) und Änderungen (C), von IT-Geräten (PCs, Note-books, mobile Endgeräte, Server etc.) und Netzwerkkomponenten an den MKK-Standorten
- Installation, Wartung, Update und Fehlersuche von Software auf den IT-Geräten
- Konfiguration und Inbetriebnahme von IT-Geräten und Netzwerkkomponenten inkl. Abbau
- Wartung von IT-Geräten und Netzwerkkomponenten entsprechend den Vorgaben dieses Ver-trags
- Analysieren von Fehlern und Beseitigen von Störungen an IT-Geräten und Netzwerkkomponen-ten sowie der Software
- Beratung, Einweisung und Schulung von Mitarbeitern an den MKK-Standorten
- Bereitstellung von Logistikdienstleistungen zur Verteilung von IT-Geräten und Netzwerkkom-ponenten inkl. Lagerkapazität
- Proaktives Monitoring und präventive Wartung von IT-Geräten und Netzwerkkomponenten inkl. Erarbeitung und Kommunikation proaktiver Lösungsvorschläge zur Fehlervermeidung und zur Erhaltung einer modernen Hard- und Softwarearchitektur
- Dokumentation der Aktivitäten (Lösung & Inventarisierung)
- Die eingesetzten Kräfte haben dafür Sorge zu tragen, dass durch ihr Handeln die Sicherheit der Geräte und Infrastrukturen nicht beeinträchtigt werden und das im Falle der Erkenntnis von Sicherheitslücken diese sofort schriftlich dem Auftraggeber gemeldet werden
- administrative Tätigkeiten der virtuellen Serverumgebung im Rechenzentrum
- Benutzerverwaltung und Assetverwaltung
- Überwachung und Aktualisierung der Gültigkeit von Token für das Gerätemanagement
- Lizenzüberwachung. Alle installierten Programme und Betriebssysteme sind zu überwachen, um Unter- oder Überlizenzierung zu vermeiden.
- Der Auftragnehmer hat sich so zu organisieren, dass er im Zuge von Vor-Ort-Einsätzen mehre-re Standorte in einem Zug abarbeitet, sodass wenig Fahrtzeiten anfallen.
- Neue Software-Anforderungen der Schulen müssen geprüft (Lizenzierung, Freigabe durch Schulträger) und zur automatisierten Verteilung vorbereitet werden. Der Auftragnehmer muss seine Erfahrungen und Möglichkeiten der Geräteverwaltung und Softwarepaketierung be-schreiben.
- Bei der Entwicklung eines Portals ist mitzuwirken. Alle Apps sollten hier für alle Schulen zur Verfügung stehen, so dass die Schule bzw. der IT-Beauftragte selbstständig die APPs den Geräten zuweisen kann.
- Der Auftragnehmer muss die installierten Betriebssysteme, Virenscanner, Programme und APPs aktuell halten und überwachen. Sicherheitslücken und Bugs sind umgehend zu beseiti-gen. Die Softwarepaketierung muss dokumentiert und vor der Installation getestet werden. Verschiedene Softwarestände an den einzelnen Tenants sind nicht zulässig.
- Vom Auftragnehmer wird erwartet, dass dieser den Auftraggeber über Herausforderungen, Neuerungen, Vereinfachung, Effizienzsteigerungsmöglichkeiten, IT-Sicherheit der zu betreuen-den Umgebung umgehend informiert und Empfehlungen für eine Weiterentwicklung abgibt.
- Für den Fall, dass die Schule selbst Geräte beschafft oder der Schule Geräte gespendet wer-den, muss der Auftragnehmer die mögliche Verwendung und Einbindung der Geräte zunächst mit dem Auftraggeber abstimmen und sich für die mögliche Einbindung eine schriftliche Ge-nehmigung einholen.
- Der Auftragnehmer muss den im Kapitel 1.2 beschrieben Rollout der neuen Lösung des Her-stellers Aruba an den Schul- und Verwaltungsstandorten durchführen. Hierbei muss in dem Migrationszeitraum für die bestehende Alcatel-Lucent Infrastruktur nur ein Hardwaretausch übernommen werden.
- Mit der Umstellung auf die Lösung von Aruba muss der Auftragnehmer neben den IMAC/D nach den definierten Servicelevel in Kapitel 2.15 auch weiter Betriebsleistungen übernehmen.
Im Zuge des Rollout-Projektes für den DigitalPakt muss der Auftragnehmer das Rollout für Geräte- und Netzwerk und Netzwerktechnik im Zuge des geförderten Projektes Digital-Pakt realisieren. Insgesamt betrifft der Rollout 93 Schulen im Main-Kinzig-Kreis mit etwa 2.200 Klassenräumen sowie weitere ca. 40 Verwaltungsstandorte, letztere jedoch ohne Fördermittel. Im Zuge dieser Ausschreibung werden auch Kapazitäten für den Rollout des Projektes vergeben. Hierfür fallen folgende Leistungen an:
• Auspacken des Equipments, inventarisieren der Komponenten, Software- bzw. Firmware-Aufspielung, aufspielen der Konfiguration nach Vorgabe und Einbringung der Geräte in den Installationsrollout.
• Installation und Inbetriebnahme von WLAN-Access-Points, Switches, LAN-Router vor Ort.
• Durchführung von Patchungen zwischen den Hardware-Komponenten.
• Unterstützung bei der Administration und Inbetriebnahme des IT-Equipment wie z. B. WLAN-Access-Points, Switches, LAN-Router, Digitale Tafel, etc.
• Vorbereitung der Microsoft-Tenants (Schulen) für die Einbindung der Bestandsgeräte.
• Einbindung der Bestandsgeräte vor Ort am Standort in das Gerätemanagement.
• Umzug der Endgeräte vom bisherigen MDM in den MS Endpoint-Manager.
• Administration des vorhanden Gerätemanagements (Microsoft Endpoint Manager)
• Softwarepaketierung und -verteilung
• Vor-Ort-Service (bei nicht remote-lösbaren Problemen)
• Betrieb und Administration der pädagogischen Microsoft-Umgebung im Rechenzentrum des Auftraggebers mit Virtualisierung
• Proaktives Monitoring (tenants, Hardware wie z. B. LAN, WLAN), automatisierte Meldungen an das Ticketsystem des Auftraggebers, Incident Management
• Betrieb und Administration der pädagogischen Microsoft-Umgebung im Rechenzentrum des Auftraggebers mit Virtualisierung
Um den Betrieb und die Rolloutleistungen durchführen zu können, muss der Auftragnehmer ein Lager vorhalten.
Der Auftragnehmer muss in der Lage sein den geforderten Support auch an den Heimarbeitsplätzen der Mitarbeiter der Verwaltungen und Schulen durchzuführen. Dabei geht es zunächst um den Support des vom Auftraggeber beigestellten Endgerätes des Anwenders und um den Zugang zum Netzwerk des Auftraggebers über Citrix.
Der Einsatz eines IT-Architekten ist nur nach Genehmigung durch den Onsite Services Prozess Manager möglich. Hierzu ist eine Einsatzplanung vorzulegen.
Weitere Leistungen siehe Vergabeunterlagen.
Der Auftraggeber geht aktuell von folgenden Abnahmemengen aus:
Bedarf: Bis zu 5 Jahre. Nachfolgender Bedarf ist Jahresbedarf::
Vor-Ort-Servicekraft:
Mindestabnahmemenge (in Personenstunden): ca. 500 Stunden
Maximale Abnahmemenge (in Personenstunden): ca. 4.000 Stunden
Systemtechniker:
Mindestabnahmemenge (in Personenstunden): ca. 2.000 Stunden
Maximale Abnahmemenge (in Personenstunden): ca. 4.000 Stunden
Optional
Systemarchitekt:
Maximale Abnahmemenge (in Personenstunden): ca. 150 Stunden