Rohbauarbeiten VE 3.1302 -ID22017 Kav-

Kurze Beschreibung

Bei der Baumaßnahme handelt es sich um den Erweiterungsbau (EB) sowie die Sanierung und Funktionsanpassung des Bestandsbaus (BB) des Bauhaus-Archivs / Museums für Gestaltung (BHA) in Berlin. Das Grundstück befindet sich im Bezirk Mitte im Bereich Tiergarten-Süd.

Beschreibung der Beschaffung

Erweiterte Rohbauarbeiten im denkmalgeschützten Bauwerk mit:
Stahlbetonarbeiten, Mauerarbeiten, Betoninstandsetzungsarbeiten, Stahlbauarbeiten, Abdichtungs-/Dämmarbeiten, Erdarbeiten und Verbauarbeiten, Abbruch- und Entsorgungsarbeiten
Art und Umfang der Leistung:
ERDARBEITEN
- Erdarbeiten und Verbauarbeiten, als zeitlich gestaffelter Erdaushub der Baugrube für Abdichtungsarbeiten an Außenwänden
- ca. 605 m3 Boden Baugruben lösen mit geböschten Wänden, um das Gebäude in nicht zusammenhängenden Arbeitsbereichen, teilweise im Handaushub im Bereich schützenswerter Altabdichtung
- ca. 286 m3 Boden Baugruben lösen für Verbau, um das Gebäude in nicht zusammenhängenden Arbeitsbereichen, teilweise im Handaushub im Bereich schützenswerte Altabdichtung
- ca. 891 m3 Boden liefern, Einbauen und verdichten, um das Gebäude in nicht zusammenhängenden Arbeitsbereichen
VERBAUARBEITEN
- ca. 186 m2 Senkrechter Normverbau, einseitig gegen bestehende Außenwand abgestützt, Sohlenbreite bis 1,6 m, Sohlentiefe bis 3 m,
ABBRUCH- UND ENTSORGUNGSARBEITEN
- ca. 480 m2 Abdichtung an Außenwänden abbrechen und entsorgen
- ca. 32 m2 Dachabdichtung und Schutzlagen abbrechen und entsorgen
- ca. 165 m2 Dämmmaterial als Sockeldämmung und ca. 26 m2 Dachdämmung abbrechen und entsorgen
- ca. 24 m3 Beton-/Stahlbetonbauteile abbrechen und entsorgen, in verschiedenen Abmessungen
- ca. 24 m3 Mauerwerk abbrechen und entsorgen, in verschiedenen Abmessungen
- ca. 7 m3 Estrich abbrechen und entsorgen, in verschiedenen Dicken
- ca. 112 m2 alte KMF-Dämmung unter Estrich abbrechen und entsorgen (schadstoffbelastet)
- ca. 1 to Stahl- und Kleineisenteile abbrechen und entsorgen
- in kleinem Umfang Abbruch und Entsorgung von Wand- und Bodenbelägen
- ca. 612 to Aushubmaterial Boden/Steine entsorgen, LAGA bis Z1.2
- ca. 198 to Aushubmaterial Boden/Steine entsorgen, LAGA bis Z2
MAUERARBEITEN
- ca. 220 m2 Mauerwerk in verschiedenen Ausführungen, in verschiedenen Teilflächen, teilweise als Ergänzung von Bestandsmauerwerk, teilweise als neue Wände, teilweise als
Kleinstflächen als Durchbruchsverschluss,
- Durchbrüche in Bestandsmauerwerk in verschiedenen Größen herstellen einschl. statischer Ertüchtigungsmaßnahmen
BETON- UND STAHLBETONARBEITEN
- ca. 9 m3 Stahlbeton für kleinflächige Ergänzungen als Stahlbetonwände und -decke, Balken, Unterzüge, Bewehrungsüberdeckung
- 2 Stück Stahlbetonfertigteile als Lichtschächte an Außenwand
- 20 Stück Stahlbetonfertigteile als Einzelkonsole zur Ertüchtigung bestehender Lichtschächte
- Durchbrüche in Bestandsstahlbeton in verschiedenen Größen herstellen einschl. statischer Ertüchtigungsmaßnahmen
STAHLBAUARBEITEN
- ca. 1,5 to Stahlbaukonstruktionen im Bestandsgebäude, als statische Ertüchtigung für abgebrochende Bauteile, einschl. Korrosionsschutzbeschichtungen und Brandschutzbekleidung
ABDICHTUNGS- UND DÄMMARBEITEN
- ca. 550 m2 bituminöse Abdichtung Außenwandflächen mit Anschluss an Altabdichtung am Anschluss Wandkopf Schwarze Wanne, einschl. Perimeterdämmung in verschiedenen Stärken und Noppenbahn in Kleinflächen
- ca. 90 m2 Abdichtung mit Flüssigkunststoff an und in von Lichtschächten und Einbringschächten
- ca. 30 m2 bituminöse Dachabdichtung und Gefälledämmung
- ca. 140 m2 Dämmung auf Bodenplatte unterhalb Lastverteilungsplatte im Innenraum zur Ertüchtigung einer bestehenden Sohlplatte
- ca. 50 m2 Wärmedämmverbundsystem einschl. Putz und Oberflächenschutz in Lichtschächten und Einbringschächten
BETONINSTANDSETZUNGSARBEITEN
- ca. 250 m2 Wand- und Bodenflächen mit Arbeiten zur Instandsetzung tragender
Betonbauteile in verschiedenen Ausführungsarten
-ca. 250 m2 Wand- und Stützenflächen und ca 142 m2 Deckenfläche mit Brandschutzputz

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
-Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

-Eintragung in einem Präqualifikationsverzeichnis Amtliches Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis (ULV) oder Verein für Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (PQ) oder für nicht präqualifizierte Unternehmen ist die Eigenerklärung V 124.H F einzureichen:
- Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind,
- Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal;
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.

Bedingungen für die Öffnung der Angebote (Informationen über die befugten Personen und das Öffnungsverfahren)

4-Augen-Prinzip nach § 14EU VOB/A:
Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin -Öffnungstermin- unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.

VI.3.1)
Angaben über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 6e EU VOB/A:
- Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation
- Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit des Bieters in Frage stellt
- Angabe zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
bzw. die Durchführung von Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 6f EU VOB/A
VI.3.2)
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
- Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Korruptionsregister des Landes Berlin abfragen.
- Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).