Beschreibung der Beschaffung
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist der Abschluss eines Rahmenvertrages über die Herstellung und Versendung von Vordrucken in verschiedenen Formaten und Ausführungen über einen Vertragszeitraum von 4 Jahren.
Die Bedarfe an Vordrucken entstehen bei verschiedenen Bedarfsträgern aus den Organisationseinheiten Familienkasse (FamKa), Berufspsychologische Services (BPS) sowie Geldleistungen und Rehabilitation - Leistungsprozesse SGB II (GR13).
Es handelt sich überwiegend um Antragsformulare in den Bereichen Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld II, Kurzarbeitergeld und Kindergeld, Anlage Kind der Familienkasse sowie um Testverfahren des BPS. Zusätzlich können jederzeit Bedarfe entstehen, welche mit den Konditionen des zu schließenden Vertrages übereinstimmen und somit über diesen abgewickelt werden können.
Der Vertrag beinhaltet die drucktechnische Herstellung von Vordruckformularen in verschiedenen Ausführungen und unterschiedlicher Auflagenhöhe (von ca. 150 bis 3.000.000 je Vordruckformular) sowie deren Lieferung.
Der Vertrag umfasst folgende Ausführungen der Vordruckformulare:
Formate: DIN A4, DIN A3 und 610 x 297 mm
Ausführung: Einzelblattvordrucke, Vordrucksätze zu x-Blatt
Druck/Farbe: 1/0 und 1/1; 2/0, 2/1 und 2/2
Papier: Recyclingpapier, aus 100 % Altpapier, 1,3-faches Volumen, alterungsbeständig, weiß, Weißegrad mind. 80 %
Grammatur: 70 g/m² und 80 g/m²
Verarbeitung (grundsätzlich): Beschneiden, i.d.R. links 8 cm lochen (ISO 838)
Verarbeitung (variabel): Perforieren, falzen, zusammenführen, Einzelblatt einlegen, leimen, heften, banderolieren; Einzelblatt DIN A4 in 4-seitigen Vordruck (DIN A3 auf DIN A4 gefalzt) einlegen oder einleimen (im Falz verleimt)
Nachhaltigkeit
Beim verwendeten Papier und der Herstellung der Druckerzeugnisse soll - über die gesamte Verarbeitungskette - die Einhaltung einer umweltgerechten, sozial verträglichen und wirtschaftlich tragfähigen Waldbewirtschaftung garantiert werden. Alle Unternehmen der Produktionskette ("Chain-of-Custody") zwischen dem Forstwirtschaftsbetrieb und dem Produkthersteller sollen nachweisen, dass zu jedem Zeitpunkt des Produktionsprozesses der Holzfluss in der gesamten Verarbeitungskette zurückverfolgt werden kann.