Beschreibung der Beschaffung
Lüftungsanlagen und Gebäudeautomation 2.BA
Für das sanierte Gebäude ist eine Lüftungsanlage vorgesehen.
Die Lüftungsgeräte werden in der Zentrale im 5.OG aufgestellt.
Be- und entlüftet werden alle innenliegenden Funktions-, Neben- und Technikräume mit der notwendi-gen Außenluftrate nach DIN 1946-4, DIN EN 16798-3 und in Anlehnung an DIN EN 15251.
Stationsflure und Räume, in denen sich eine größere Anzahl an Patienten oder Personal aufhält, z. B. Warteräume, Gruppen- oder Konferenzräume, werden ebenfalls nach DIN 1946-4 und in Anlehnung an die DIN EN 15251 mechanisch be- und entlüftet.
Weiterhin werden alle innenliegenden Sanitärräume und Patientenbäder be- und entlüftet.
Die Patientenbäder erhalten Abluft, die Zuluft wird in die Bettenzimmer eingeblasen und strömt über Türunterschnitte in die Bäder nach.
Luftverteilung
Die Lüftungszentrale befindet sich im 5. OG als Dachzentrale. Hier werden die vorgenannten Lüftungs-geräte aufgestellt. Die Außenluftansaugung erfolgt über eine Ansaughaube auf dem Dach der Zentrale. Die Fortluftführung erfolgt über eine Ausblashaube auf dem Dach der Zentrale.
Die Luftverteilung der Anlagen erfolgt über Drallauslässe, Lüftungsgitter und Tellerventile für Zuluft und Abluft.
Alle Räume erhalten Volumenstromregler, bedarfsweise variabel oder konstant, mit nachgeschalteten Schalldämpfern.
Die Patientenbäder vom 2. - 4. OG erhalten eine vertikale Abluftführung direkt bis in die Zentrale im 5. OG.
Für das 2. OG erfolgt eine Vorhaltung, die Installation endet mit den Brandschutzklappen in der Decke über dem 2. OG.
Die Zuluftführung für die Bäder im 2. - 4. OG erfolgt horizontal über die Flure.
Die Hauptkanäle werden von der Zentrale über Dach zum F90-Schacht (ehemals Loggia) geführt und je-weils in den Etagen horizontal verteilt.
Das 4. OG wird direkt von oben aus dem 5. OG angefahren.
Luftleitungen, die durch Wände und Decken mit Anforderungen an den Brandschutz geführt werden, er-halten hier Brandschutzklappen. Gleiches gilt beim Ein- oder Austritt zum F90-Lüftungsschacht.
Notwendige Genehmigungen, Prüfungen und Abnahmen
- Sachverständigenabnahme/Abnahmeprüfung gemäß DIN 12599/Abnahme gemäß DIN1946-4
Gebäudeautomation:
Gebaut werden zwei neue Informationsschwerpunkte für die Regelung einer neuen RLT-Anlage, Brand-schutzklappen-Bussystem sowie der Heizungsverteilung. Die ISPs enthalten die Automationsstationen mit fabrikatsneutralem Datenkommunikationsprotokoll BACnet nach DIN EN ISO 16484-5 für die Ansteuerung und Regelung von Feldgeräten, Erfassung und Verarbeitung von analogen und digitalen Ein- und Ausga-bewerten sowie Erfassung von externen Störmeldungen.
Allgemeine Angaben ISP1
ISP1 befindet sich in der Lüftungszentrale im 5. OG und beinhaltet die Steuerung und Regelung folgen-der Anlagen:
- RLT-Anlage - Bettenzimmer
- Regelung variabler Volumenstromregler Gruppenräume etc.
- Brandschutzklappen-Bussystem
- Pufferspeicherladung Frischwasserstation
- Erfassung externer Meldungen, wie z. B. der Frischwasserstation